Länder – Menschen – Abenteuer Unbekanntes Mexiko: Der Norden, zwischen Wüste und Pazifik
1767 Folgen erfasst
Unbekanntes Mexiko: Der Norden, zwischen Wüste und Pazifik
Mexikos Norden besteht aus faszinierenden Landschaften. Von der Pazifikküste im Westen nach Monterrey im Osten bietet das nördliche Mexiko unberührte Strände, die westliche Sierra Madre mit dem Kupfercanyon und die Wüste im Bundesstaat Coahuila. Mexikos Norden, das sind vor allem faszinierende Landschaften. An der Südspitze der Halbinsel Baja California liegt der kleine Ort Cabo Pulmo. Bis Mitte der 1990er-Jahre lebten die Menschen hier vom Fischfang, doch die Bestände schrumpften dramatisch. So waren es die Fischer selbst, die anregten, das Riff von Cabo Pulmo unter Naturschutz zu stellen. Heute ist Cabo Pulmo ein Geheimtipp bei Tauchern, das Riff hat sich wieder erholt. Gegenüber der Halbinsel, auf dem mexikanischen Festland, durchquert Mexikos einziger
Personenzug die westliche Sierra Madre von Los Mochis nach Chihuahua. „El Chepe“, wie der Zug liebevoll genannt wird, braucht für die rund 650 Kilometer gute 16 Stunden. Dafür gehört die Bahnstrecke durch die Kupferschlucht zu den spektakulärsten der Welt. Viermal so groß wie der Grand Canyon ist das Schluchtensystem. Der Zug windet sich durch die atemberaubende Landschaft. Monterrey ist Mexikos drittgrößte Stadt. Eine spezielle Polizeieinheit bekämpft hier die Kriminalität. Mit dabei sind auch Frauen, die schwer bewaffnet auf Streife gehen. „Beschützen und Dienen“ ist ihr Credo. Dort, wo sich heute die Coahulia-Wüste erstreckt, lebten vor rund 70 Millionen Jahren Dinosaurier. Der Paläontologe Héctor Rivera-Sylva folgt ihren Spuren. (Text: BR Fernsehen)