Länder – Menschen – Abenteuer Nepal – Im Land der Sherpa
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Nepal – Im Land der Sherpa
Der siebenjährige Sherpa Dorje macht sich mit seinem Vater und seinem Urgroßvater auf den Weg, um die größten Berge der Welt zu sehen. Ein Filmteam hat die drei auf ihrem Weg begleitet. Sherpa Dorje ist sieben Jahre alt, lebt in Nepal in dem kleinen Dorf Bengka und sein Wunsch ist es, endlich die größten Berge der Welt zu sehen. Gemeinsam mit seinem Vater und seinem Urgroßvater bricht er auf, um seine erste große Reise durch das Land der Sherpa anzutreten. Der Weg führt durch faszinierende Landschaften zum Kloster von Thame. Dort findet gerade das Mani-Rimdu-Fest statt, eine mehrtägige buddhistische Feierlichkeit mit Maskentänzen und eindrucksvollen Ritualen. In Namche Bazar treffen Dorje und seine Begleiter den 90-jährigen Gyalzen Sherpa, den letzten noch lebenden Sherpa
aus der legendären Everest-Expedition von Sir Edmund Hillary. Ihr Weg führt sie weiter durch die Gebirgswelt des Himalaja, vorbei an Eisriesen wie Nuptse, Lhotse oder Ama Dablam. Schließlich erreichen sie den 5.656 Meter hohen Kala Patar. In einem letzten Ritual werden die Götter gnädig gestimmt und um Schutz gebeten für den kleinen Dorje auf dem Weg in die Gemeinschaft der Sherpa. Dieter Glogowski und Peter Weinert ist nicht nur ein einfühlsames Porträt eines Jungen gelungen, ihr Film gibt auch interessante und aufschlussreiche Einblicke in die Lebenswelt des gesamten Volkes der Sherpa, ein rund 180.000 Menschen umfassendes Volk, das vor über 500 Jahren von Tibet nach Nepal, vor allem in die Solu-Khumbu-Region des Himalaja eingewandert ist. (Text: BR Fernsehen)