1767 Folgen erfasst, Seite 67

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    In der NDR Reihe „Waterwoman“ erlebt die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Boetticher die Faszination des Elements Wasser an einigen der spektakulärsten Orten der Erde. Sie begeistert sich für Wasser in allen Formen, von tief trüb bis glasklar, ob Süß-, ob Meereswasser, von tropisch warm bis eisbedeckt. Wasser bestimmt Annas Leben, seit sie als Kind bei einem Segelurlaub das verschüttete Besteck vom Meeresboden sammelte und merkte, dass sie länger tauchen kann als die meisten anderen Menschen. Ihre unbändige Neugier treibt sie immer weiter an, auch an den ungewöhnlichsten und abgelegensten Orten nach Abenteuern zu suchen.
    Und die sie immer findet, gemäß ihres Lebensmottos: Es ist nie nichts da. Als Anna bei den Planungen zu „Waterwoman“ die Idee aufbrachte, man könne zum Tauchen an den Mont Blanc fahren, dachten alle Beteiligten, sie mache Späße. Das klang eher nach einer fixen Idee als nach einem Plan. Doch vom Vorhaben, ausgerechnet am höchsten Punkt Europas in Gletscherwasser zu tauchen, ist Anna geradezu besessen. Sie verbringt jedes Jahr Zeit am Mont Blanc Massiv, seit sie mit Mitte 20 in einem Hotel hier für einen Studentenjob als Küchenhilfe angeheuert hatte, um sich das Snowboardfahren zu finanzieren.
    Damals hat sie sich in die Region verliebt und kehrt immer wieder zurück. In den letzten Jahren hat Anna rund um den höchsten Gipfel der Alpen immer wieder nach Wasseransammlungen gesucht. Es gibt reichlich davon auf und in den Gletschern dieser Region, doch die meisten Stellen sind nicht zugänglich. Gletschermühlen und Seen, die sich temporär aus Schmelzwasser bilden, erkundet Anna zusammen mit dem Bergführer Laurent Bibollet, der am Mont Blanc zu Hause ist.
    Sie hat sich extra für dieses Abenteuer Eisklettern beigebracht, um in die Gletscher absteigen zu können. Aber trotzdem bleibt ein Großteil der Wasserstellen unerreichbar. In den vergangenen beiden Sommern hat sich nun jeweils in der ersten Juliwoche ein See gebildet, der nur eine Stunde Fußmarsch von einer Gondelstation entfernt liegt. Noch ist niemand darin getaucht, Anna möchte die Erste sein. Die Frage ist nur, ob sich auch in diesem Jahr an dieser Stelle wieder genug Wasser sammelt und ob es überhaupt möglich wäre, sicher in den See hinabzusteigen, ohne im Gletscher zu verschwinden.
    Eine hochgefährliche Angelegenheit und in jedem Fall eine kalte: Gletscherwasser ist kaum wärmer als null Grad. Und umziehen muss sich Anna im Freien. Umkleidekabinen gibt es da oben natürlich nicht. Anna von Boetticher hat in ihrer Karriere 34 deutsche Rekorde im Freitauchen aufgestellt. Ihre längste Verweildauer unter Wasser betrug sechs Minuten und zwölf Sekunden, sie hat ohne technische Hilfsmittel eine Tiefe von 81 Metern erreicht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.02.2024 NDR
  • 45 Min.
    In der NDR Reihe „Waterwoman“ erlebt die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Boetticher die Faszination des Elements Wasser an einigen der spektakulärsten Orten der Erde. Sie begeistert sich für Wasser in allen Formen, von tief trüb bis glasklar, ob Süß-, ob Meereswasser, von tropisch warm bis eisbedeckt. Wasser bestimmt Annas Leben, seit sie als Kind bei einem Segelurlaub das verschüttete Besteck vom Meeresboden sammelte und merkte, dass sie länger tauchen kann als die meisten anderen Menschen. Ihre unbändige Neugier treibt sie immer weiter an, auch an den ungewöhnlichsten und abgelegensten Orten nach Abenteuern zu suchen.
    Und die sie immer findet, gemäß ihres Lebensmottos: Es ist nie nichts da. Nach Neuseeland reist Anna von Boetticher, weil ein Seelenverwandter, der dort lebt, sie per Social Media kontaktiert hat. Der Unterwasserfilmer Dave Abbott wird von Freunden und Familie Aquaman genannt. Dave hatte Ausschnitte aus der ersten Staffel von „Waterwoman“ gesehen und wollte unbedingt, dass Anna ihn in Neuseeland besuchen kommt. Aquaman meets Waterwoman.
    Anna ist vor allem von einer Spezies fasziniert, die bei vielen Menschen erst einmal leichte Panikgefühle auslösen: der riesige neuseeländische Langflossenaal. Es sind die größten Aale der Welt mit bis zu zwei Metern Länge. Sie spielen eine große Rolle in der neuseeländischen Kultur. Jedes Kind wächst mit Geschichten über Aale auf, in fast allen Binnengewässern tummeln sie sich. Anna will zur bekanntesten Stelle, wo man die Raubfische finden kann, am Nelson Lake auf der Südinsel. Aber dafür muss sie mit Dave zuerst fast die komplette Nordinsel überqueren, von Whangarei bis Wellington.
    Dieser Roadtrip gibt Dave Gelegenheit, sein Neuseeland zu präsentieren. In der McKenzie Bay nahe seines Wohnortes geht Dave mit seinem Sohn Ben auf die Suche nach Oktopussen und zeigt Anna unter Wasser, wie sich diese Tiere Behausungen schaffen. Dave gibt all sein Wissen über das Meer an seinen Sohn weiter, so wie er es von seinem Vater übernommen hat. Der war einer der ersten Taucher in Neuseeland zu einer Zeit, als es noch keine Tauchausrüstungen gab und man Anzug und Atemhilfe selbst basteln musste.
    Dave fährt mit Anna zum abgelegenen Cape Palliser, einem Erinnerungsort seiner Kindheit, wo sein Vater ihm beigebracht hat, wie man Meereschnecken und Paua findet, eine große Muschel, die nur in Neuseeland vorkommt. Am Cape Palliser gibt es einen natürlichen Pool, der von einer Kolonie mit hunderten wild lebenden Seehunden bevölkert wird. Dort testet Anna, wie neugierig die Tiere sind. Nehmen sie vor ihrem goldenen Tauchanzug Reißaus? Als Anna bei den Aalen ankommt, wird ihr der Tauchgang nicht gerade schmackhaft gemacht.
    Sie erfährt, dass die Raubfische ganze Igel am Stück fressen und Menschen Finger abbeißen können. Das schreckt Anna nicht ab, zu den Tieren ins Wasser zu steigen. Sie muss dann aber am eigenen Körper erfahren, dass die Geschichten über die Angriffslust der Aale keine Märchen sind. Anna von Boetticher hat in ihrer Karriere 34 deutsche Rekorde im Freitauchen aufgestellt. Ihre längste Verweildauer unter Wasser betrug sechs Minuten und zwölf Sekunden, sie hat ohne technische Hilfsmittel eine Tiefe von 81 Metern erreicht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 22.02.2024 NDR
  • 45 Min.
    In der NDR Reihe „Waterwoman“ erlebt die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Boetticher die Faszination des Elements Wasser an einigen der spektakulärsten Orten der Erde. Sie begeistert sich für Wasser in allen Formen, von tief trüb bis glasklar, ob Süß-, ob Meereswasser, von tropisch warm bis eisbedeckt. Wasser bestimmt Annas Leben, seit sie als Kind bei einem Segelurlaub das verschüttete Besteck vom Meeresboden sammelte und merkte, dass sie länger tauchen kann als die meisten anderen Menschen. Ihre unbändige Neugier treibt sie immer weiter an, auch an den ungewöhnlichsten und abgelegensten Orten nach Abenteuern zu suchen.
    Und die sie immer findet, gemäß ihres Lebensmottos: Es ist nie nichts da. In Französisch-Polynesien will Anna von Boetticher Zeugin eines weltweit einzigartigen Naturspektakels werden. Dafür reist sie auf die Hauptinsel Tahiti und von dort aus weiter auf die von Urwald überzogene Felseninsel Moorea und das abgelegene Atoll Fakarava. Auf Fakarava will sie unter Wasser miterleben, wie sich die Grouper, die Zackenbarsche, zu ihrem alljährlichen Fortpflanzungsritual versammeln.
    Nur bei Vollmond im Juli kommen rund 20.000 Zackenbarsche in einem Kanal an der Südspitze von Fakarava zum Laichen zusammen, ein Naturphänomen, das es in diesem Ausmaß nur hier gibt. Und das ist der Grund für einen weiteren Unterwasser-Superlativ. Denn eine solche Ansammlung von Fischen zieht natürlich auch Jäger an. Die rund 700 Riffhaie, die rund um Fakarava leben, versammeln sich ebenfalls und bilden die sogenannte Wall of Sharks, die Wand aus Haien, um gemeinsam möglichst viele Zackenbarsche erwischen zu können.
    Die Fische versammeln sich hier, weil an dieser Stelle, dem Südpass des Südseeatolls, eine gewaltige Strömung herrscht. Diese verteilt die Eier der Fische weit in den Ozean. Für Anna ist die Strömung allerdings ein immenses Problem. Denn auf ihrem Weg hinunter in ungefähr 20 Meter Tiefe, wo die Grouper stehen, bietet sie der Strömung mit ihren langen Flossen volle Angriffsfläche und wird immer wieder abgetrieben. Rund 20 Mal taucht sie ab, um die Stelle zu erreichen.
    Bis zur völligen körperlichen Verausgabung. Auf Moorea trifft Anna die richtige Ansprechpartnerin für eine Frage, die sie schon lange umtreibt: Wie geht es den Korallen weltweit und was ist dran an den vielen Aufforstungsprogrammen, die derzeit überall beworben werden. Die Expertin Laetitia Hédouin forscht im Criobe Institut, wo schon seit 1971 Wissen über Korallen gesammelt wird. Sie nimmt Anna mit in die Tiefe. Dort wird sie Zeugin, dass nicht nur die Erderwärmung, sondern auch ein gruseliges Tier eine Bedrohung für die Korallen ist.
    Und zu den populären Aufforstungsfarmen trifft die Forscherin Hédouin ein ernüchterndes Urteil: Die Neuanpflanzung ist ein viel komplexerer Vorgang, als die vielen Tauchstationen und Hotels, wo man Korallen pflanzen oder adoptieren kann, suggerieren. Ein Großteil der dort gepflanzten Korallen sei nach wenigen Jahren tot. Anna von Boetticher hat in ihrer Karriere 34 deutsche Rekorde im Freitauchen aufgestellt. Ihre längste Verweildauer unter Wasser betrug sechs Minuten und zwölf Sekunden, sie hat ohne technische Hilfsmittel eine Tiefe von 81 Metern erreicht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 22.02.2024 NDR
  • Schätzungsweise seit 40.000 Jahren leben die Wedda auf Sri Lanka. Die Ureinwohner Sri Lankas sind damit die älteste Rasse im südasiatischen Raum. Die meisten der etwa 2.000 Dschungelbewohner wurden Anfang der achtziger Jahre wegen eines Bewässerungsprojektes von der Regierung zwangsevakuiert. Noch etwa 350 Wedda leben vom und im Dschungel, so wie ihre Vorfahren. Drei Wochen lang hat das Filmteam von Peter Weinert die Männer beobachtet, etwa bei der eigentlich verbotenen Jagd im Maduru Oya Nationalpark; es hat dokumentiert, wie Menschen in Sri Lanka auch heute noch einzig und allein von der Natur leben können. Da der Dschungel Sri Lankas jeden Tag ein bisschen kleiner wird, werden die Wedda den Fortschrittsschock jedoch wohl nicht überleben. Ihr Kampf ist eigentlich aussichtslos. (Text: hr-fernsehen)
  • Japan ist ein Land von eigenwilliger Schönheit. Unzählige Tempel und Schreine zeugen von einer jahrtausendealten Tradition. Aber neben diesen uralten Gebräuchen ist auch Asiens Moderne allgegenwärtig. Beeindruckende Millionenmetropolen stehen im Kontrast zum traditionellen Japan. Doch den Bewohnern gelingt es, diese Gegensätze miteinander zu vereinbaren. Auch der älteste Pilgerweg Japans, der Saigoku, verbindet beides. Wie Generationen vor ihr folgt ihm die buddhistische Priesterin Maruko Tsuyuno und begibt sich auf eine Reise zu einzigartigen Orten, Landschaften und Heiligtümern.
    Doch der Traum dieser jungen Frau geht über das bloße Pilgern hinaus. Sie möchte einen eigenen Tempel als Zufluchtsort für Hilfsbedürftige gründen. Dafür sucht sie Inspiration. Unterwegs trifft sie auf fast vergessene Handwerkskunst und auf die Menschen, die sich dieser Arbeit verschrieben haben. Die Filme des Zweiteilers „Der Weg der Weisheit“ geben einen Einblick in das Leben der letzten Kormoranfischer aus Uji, der vergessenen Messerschmiede aus Sakai oder des einsamen Indigofärbers aus Kyoto.
    Zudem führt der Weg zu Produktionsstätten von typisch japanischen Erzeugnissen wie dem Washi-Papier, den Shiitakepilzen, dem Grüntee oder den Tuschesteinen. Und zu Menschen, deren Lebensaufgabe die liebevolle Herstellung dieser Dinge geworden ist. Marukos Reise führt auf mehr als 1.000 Kilometern durch die pulsierenden Metropolen Kyoto und Osaka, aber auch über verschlungene, fast vergessene Pfade der Bergwälder der Insel Honshu, hinauf zu den ältesten Tempeln des Saigoku-Pilgerweges. (Text: NDR)
  • Der Böhmerwald in Tschechien war bis Kriegsende Heimat der Sudetendeutschen. Nach Flucht und Vertreibung sind nur noch wenige Menschen in der alten Heimat geblieben. Der Film begleitet die deutschstämmige Familie Peraus und die tschechische Familie Talirs durch die Weihnachtszeit. Beide Familien leben in einem kleinen Dorf im südlichen Böhmerwald und pflegen die alten Weihnachtsbräuche. Natürlich werden Plätzchen gebacken, und Oma Talir hat noch das alte Striezelrezept im Kopf. Ein Schwein wird geschlachtet, und für das Festessen am Heiligen Abend muss ein Karpfen auf den Tisch. Nachdem die Zeit des Kommunismus vorüber ist, gibt es im wunderschönen Ceský Krumlov – Böhmisch Krumau – an der Moldau auch wieder ein öffentliches Krippenspiel.
    Eva Peraus spendiert ihren Kindern eine Fahrt nach Kaspersky Hory (Bergreichenstein), um bei einem Krippenschnitzer eine neue Krippe zu kaufen, und überrascht die beiden dann noch mit einer Schlittenfahrt durch den tief verschneiten Böhmerwald. Der fünfzigjährige Jiri Talir klettert, ängstlich beobachtet von Tochter Stepanka, hoch in einen Baum, um einen Mistelzweig als Glücksbringer abzubrechen. Die Talirs sind eine besonders musikalische Familie. Sie singen gemeinsam Adventslieder und sorgen für die musikalische Gestaltung des Weihnachtsgottesdienstes. Dann gibt es endlich die von den Kindern beider Familien heiß ersehnte Bescherung … (Text: hr-fernsehen)
  • Jahrhundertelang war das Memelland der nördlichste Teil Ostpreußens. Mittlerweile gehört es zu Litauen. Weihnachten stellt den Höhepunkt des Jahres für die Litauer dar, nicht anders als für die wenigen dort verbliebenen Deutschen. Ein Fernsehteam des Norddeutschen Rundfunks hat zwei Familien, eine evangelisch-deutschstämmige und eine katholisch-litauische bei ihren Weihnachtsvorbereitungen bis hin zum Heiligen Abend beobachtet. Traditionell sind die letzten Tage und Wochen vor dem Fest eine außerordentlich geschäftige Zeit, vor allem auf dem Land, wo die Familien ihre Schweine schlachten und zu Wurst und Schinken verarbeiten.
    Fleisch wird allerdings erst ab dem Ersten Weihnachtstag gegessen, denn der Heilige Abend gilt als Fastentag, an dem nur fleischlose Gerichte auf den Tisch kommen: Fisch in allen Variationen, Pasteten, Backwaren und Eingelegtes aus dem letzten Sommer. Bei den letzten im Memelland verbliebenen Deutschen gilt die Weihnachtsgans als traditioneller Festtagsbraten. Am Heiligen Abend kommt sie auf den Tisch. Die alten deutschen Weihnachtslieder haben sich im Memelland erhalten, nur dass sie heute meist auf Litauisch gesungen werden. Die Kinder werden nicht mit Bergen von Geschenken überhäuft; im Vordergrund steht das Beisammensein der Familie und die Freude auf „das Fest des Jahres“.
    Die Geschenke sind eher klein, die Freude dafür umso größer. „Weihnachten im Memelland“ – das ist Weihnachten wie hierzulande vor fünfzig Jahren. Am Heiligen Abend wird zusammen gesungen und gelacht, und es werden Geschichten erzählt. Die Weihnachtsgans muss für 15 Personen reichen. Jeder bekommt nur ein kleines Stückchen, mehr ist nicht drin. Der Stimmung tut das aber keinen Abbruch. Keiner beklagt sich. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat, was er bekommt. (Text: NDR)
  • Kriwka ist ein abgelegenes Dorf in den ukrainischen Karpaten. Das Besondere in diesem Dorf sind seine Menschen. Wohlstand gibt es hier nicht. Und trotzdem sind alle mit ihrem Leben zufrieden. Frau Julia und ihr Mann Mikola müssen noch schwer arbeiten, obwohl sie beide schon im Rentenalter sind. Sie bewohnen eines der malerischen Holzhäuser. Das Vieh im Stall sichert ihnen einen bescheidenen Wohlstand und die Klugheit des Alters macht sie offen für die kleinen Schönheiten des Alltags. (Text: NDR)
  • Tief verschneit ist der Yellowstone Park im Winter. Die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Wie überall auf der Welt ist Weihnachten auch bei denen, die in Yellowstone leben und arbeiten, bei den Rangern und ihren Familien, der glanzvolle Höhepunkt des Jahres. Rund 50 von ihnen sind das ganze Jahr über im Hauptquartier von Mammoth Hot Springs. (Text: NDR)
  • Am südlichsten Ende Südamerikas, zwischen Atlantik und Pazifik, dehnt sich Feuerland als weites Inselmeer bis in die Antarktis aus. Die Berggipfel sind von zahlreichen Gletschern umpanzert, die in die Täler fließen und nicht selten bis ins Meer hineinragen. Nur an den Wind abgewandten Berghängen kann üppiger, immergrüner Urwald aus Buchen, Zypressen und Magnolien wachsen. Unzählige kleine Inseln ragen aus dem Meer. (Text: rbb)
  • Im Herzen der Karoo-Steppe bei Kapstadt liegt das private, von der Farmer-Familie Gardiner betriebene Sanbona Wildlife Reserve. Das Schutzgebiet beherbergt eine seltene Attraktion: weiße Löwen. Die Ranger und Wildbiologen, die hier arbeiten, setzen sich u. a. für den Schutz der letzten dieser Raubkatzen ein, begleiten aber auch Gäste und Urlauber des Tilney Manor House zu Safaris. Tagsüber mit den Big Five – Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel – auf Tuchfühlung, abends Schlemmen a la carte auf einer Luxuslodge inmitten der üppigen afrikanischen Natur.
    Das ist möglich im Sanbona Naturreservat in Südafrika. Das private Wildschutzgebiet liegt am Westkap der Republik. Zwar ist die Millionenmetropole Kapstadt nur wenige Autostunden entfernt, doch die Landschaft wirkt urtümlich und unberührt. Es ist erst einige Jahre her, seit die Familie Gardiner eine Reihe alter Farmen kaufte und das Gelände von etwa 54.000 Hektar zum Sanbona Wildlife Reserve zusammenfasste. Bis vor ein paar Jahrzehnten wurde ein Teil des Geländes landwirtschaftlich genutzt. Vor allem Raubtiere wurden gejagt und vertrieben, um Rinder- und Ziegenherden zu schützen.
    Das ökologische Gleichgewicht geriet durcheinander. Ziel im Sanbona Wildlife Reserve ist es, dieses Gleichgewicht durch Auswilderungen wiederherzustellen. In den letzten Jahren haben die Gardiners ihr halbes Vermögen ausgegeben, um Elefanten, Kapbüffeln, Spitzmaulnashörnern, Zebras und zahlreichen Antilopenarten eine sichere Zuflucht zu geben. Auch die großen afrikanischen Wildkatzen wie Löwen, Leoparden und Geparde leben im Reservat. Über 160 Vogelarten sind dort schon gesichtet worden, nicht wenige von ihnen stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tiere. (Text: BR Fernsehen)
  • Deutsche TV-Premiere So. 26.05.1991 Das Erste
    von Paul Schlecht
  • Auf Ellesmere Island, im nördlichsten Kanada, ist im Juni Frühling, im Juli Sommer und im August Herbst. Den Rest des Jahres herrscht eisiger Winter. In der kurzen, warmen Zeitspanne von drei Monaten explodiert das Leben. Die Entwicklungszyklen der Lebewesen sind seit Jahrmillionen optimal aufeinander abgestimmt. Jede noch so kleine Schwankung kann sie ins Wanken bringen. (Text: SWR)
  • Pierre Marcolini ist zurzeit der Star unter Belgiens Chocolatiers. Brüssel ist die Hauptstadt der Pralinen und er ist ihr König. Doch vor allem ist er besessen. Marcolini kombiniert Schwarze Schokolade mal mit Earl Grey oder Roibos-Tee, mit Thymian oder Lakritz, aber auch mit exotischen Gewürzen, mit Blumendüften oder so mediterranen Zutaten wie Basilikum und Olivenöl. Seine Kreationen sind ausgefallen, aufwändig und teuer, er präsentiert sie edel und perfekt wie ein Juwelier. Die Menschen pilgern geradezu in seine Geschäfte. Marcolini ist dabei ein weltweiter Star zu werden, er hat Geschäfte in den besten Lagen von Tokio, New York, Moskau, Paris oder London. Doch der 40-jährige Marcolini, dessen Großeltern italienische Einwanderer sind, ist nicht nur ein einfacher Chocolatier.
    Er degustiert die verschiedenen Schokoladensorten der Welt wie andere Leute Wein. Seine Welt sind sortenreine Schokoladen und er würde niemals eine neue Kreation nur um ihrer Kreativität erfinden. Im Mittelpunkt steht immer die Schokolade. Marcolini gehört daher zu den ganz wenigen Chocolatiers der Welt, die ihre Schokolade noch wirklich selbst herstellen, statt sie bei Großhändlern zu beziehen. Nun will er auch noch die Bohnen direkt bei den Plantagenbesitzern beziehen, um sich unabhängig von den Händlern zu machen und die bestmögliche Qualität zu erzielen. Dazu reist er in Länder wie Madagaskar und zahlt den Produzenten auch das Doppelte des Marktpreises. (Text: rbb)
  • Wales, ein grüner Landzipfel weit im Westen Großbritanniens. Elf Millionen Schafe gibt es hier und die weltbesten Hütehunde: die Border Collies. Schaffarmer Nigel Watkins trainiert seine Hunde für die Hütehunde-Weltmeisterschaft. Er ist amtierender Vizeweltmeister und ein Naturtalent im Führen von Hütehunden. Die diesjährige WM findet direkt vor seiner Haustür in Wales statt. Und nicht nur deshalb möchte er diesmal gewinnen. 360°- GEO Reportage. begleitet den Waliser vom Frühjahr bis zum Herbst durch den Alltag zwischen Lämmergeburt, Hundeauktion, Welpenkauf bis hin zum Wettkampf vor dem Herrensitz Newton House. (Text: WDR)
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 01.05.1989 S3
    von Franz Lazi
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 23.10.1989 S3
    von Jürgen Lodemann
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 30.10.1989 S3
    von Jürgen Lodemann
  • Myanmar, besser bekannt unter dem Namen Burma, ist ein Land, in dem die Zeit Blei an den Füßen zu haben scheint, so gemächlich zieht der so genannte Fortschritt ein. Myanmar ist noch voll von unverdorbenen Traditionen, religiösen Riten und farbenfrohen Bräuchen, vor allem wohl deshalb lockt es Filmemacher aus aller Welt in dieses fernöstliche Land – so auch Edy Klein, der das erste Mal burmesischen Boden 1962 in Rangun betrat. Seither besuchte er Myanmar schon zehnmal. Dabei lernte er es immer besser kennen. Es taten sich vorher nicht zugängliche Regionen auf. Eine der Überraschungen, die der Autor nun erlebte, ist ein besonders schönes Fest des Intha-Volkes im Inle-See.
    Dieses Fest, das fast drei Wochen lang gefeiert wird, beginnt und endet in der Phaung Daw U-Pagode im Dorf Ywama, in der fünf Buddhafiguren stehen. Sie wurden im Lauf der Jahrhunderte derart mit Goldplättchen überzogen, dass sie nur noch unförmige Gebilde sind. Gläubige Buddhisten haben so viel Gold an ihnen abgerieben, dass von ihrer ursprünglichen Gestalt nichts mehr zu sehen ist. Einmal im Jahr werden sie auf eine Prunkbarke verladen und über den See von Dorf zu Dorf, von Pagode zu Pagode gezogen, so dass die wichtigsten Tempel sie wenigstens einmal über Nacht beherbergen können.
    Benannt ist das Hintha-Schiff nach dem mythischen Vogel, der Gesundheit, Wohlstand und Erfolg garantieren soll; ihm ist die kostbare Fracht anvertraut. Bewegt wird es von sechzehn Langbooten, in denen je 80 bis 100 Einbeinruderer stehen, die das Paddel mit einem Bein umschlingen und kraftvoll die Wellen teilen. So fährt die lange Kolonne während 18 Tagen von Tempel zu Tempel, bis Buddha, der „Erleuchtete“, wieder an seinem angestammten Platz angelangt ist. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.01.2001 Südwest Fernsehen
    von Edy Klein
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 28.06.2000 Südwest Fernsehen
    von Doris Kubisch
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 17.06.1998 S3
    von Petra Spamer-Riether
  • Wolfram Schiebener und sein Team begleiten eine Expedition in den nahezu unerforschten Nordwesten des Sudans. Die beteiligten Wissenschaftler müssen 3000 km überwinden, sich durch tückische Dünenfelder kämpfen und einen Zusammenstoß mit Bewaffneten überstehen. Sie stoßen aber auch auf überraschende archäologische Funde und gewinnen erstaunliche Erkenntnisse über die ökologischen Veränderungen dieses Teils der Sahara in den vergangenen Jahrtausenden. (Text: rbb)
  • „Wenn Weiden zu Wüsten werden“ – und Wissenschaftler zu Abenteurern, dann spüren Archäologen, Geologen, Ethnologen, Botaniker und Geografen der Frage nach, welche Einflüsse die dramatischen Veränderungen in den großen Wüstengebieten Afrikas verursachen und wie man damit umgehen kann. Diese Art der Forschung in der Sahara im Nordosten und in der Namib im Südwesten – bringt die Beteiligten physisch und psychisch in Extremsituationen, die die Zuschauer hautnah miterleben können. Mit seinem Dreiteiler dokumentiert Wolfram Schiebener ein wissenschaftliches Großprojekt. (Text: WDR)

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