1767 Folgen erfasst, Seite 53
Sagalassos – Vergessene Stadt – Eine archäologische Expedition in der türkischen Provinz Burdur
1991 beginnt in der türkischen Provinz Burdur eine archäologische Expedition, die inzwischen das größte Ausgrabungsprojekt des gesamten östlichen Mittelmeerraumes darstellt. Im Mittelpunkt steht die Erkundung von Sagalassos, einer versunkenen Metropole der römischen Antike. Unberührt und nie geplündert, gilt die seit dem sechsten Jahrhundert n. Chr. von ihren Bewohnern aufgegebene Stadt als archäologische Goldgrube von unschätzbarem Wert. Das Projekt zu ihrer Erforschung steht unter der Leitung des belgischen Wissenschaftler Marc Waelkens; Regisseur Philippe Axell hat Marc Waelkens ambitionierte Arbeit im Rahmen einer filmischen Langzeitbeobachtung dokumentiert. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere So. 07.08.2005 Südwest Fernsehen von Philippe AxellDas Salzkammergut – Hohe Berge, klare Seen, weißes Gold
Das österreichische Salzkammergut zählt zu den beeindruckendsten Landschaften Zentraleuropas. Geprägt von malerischen Seen und markanten Gipfeln verbirgt sich tief in seinem Untergrund das „weiße Gold“, das die Region gestaltet und ihre Geschicke bestimmt hat: Salz. Erzählt wird vom Reichtum, den der Salzbergbau den Menschen gebracht hat, von der Geologie, der Tier- und Pflanzenwelt im Salzkammergut. Die jahrhundertelange Tradition des Salzabbaus und die vielen Handelsrouten, die durch das Salzkammergut verlaufen, brachten der Region einen hohen Bekanntheitsgrad und Wohlstand.
Das Salzkammergut bildet den geografischen Mittelpunkt Österreichs. Die geschichtsträchtige Landschaft, voller Naturjuwelen, die Menschen aus aller Welt anzieht, macht das Salzkammergut zu einem unvergleichlichen Flecken Erde. Eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Region spielte ein Ort, der am Zusammenfluss von Traun und Ischl entstand: Bad Ischl. Die geologische Lage ermöglichte es, heiße Wasserquellen für Heilbäder zu nutzen. Das Salzkammergut beherbergt viele der bekanntesten Seen Österreichs.
Darunter der Hallstätter See mit seinen malerischen Orten, der Traunsee mit der malerischen Kulisse des Schlosses Orth oder auch der Attersee, der durch seine enorme Tiefe mehr Wasser fasst als zum Beispiel der deutlich größere Chiemsee. Brauchtum und Tradition finden sich im farbenprächtigen Narzissenfest wieder, das im steirischen Salzkammergut jährlich Tausende Menschen begeistert. Genauso wie der seit Mitte des 19. Jahrhunderts stattfindende Vogelfang, der zu der Liste der UNESCO-Immaterielle Kulturerben zählt. (Text: BR Fernsehen)Der Sambesi (1): Quellen des Lebens
Die spektakulären Viktoriafälle locken unzählige Besucher an. Der Sambesi, der Fluss, der sie speist, ist über weite Strecken unbekannt. Nie zuvor ist der mächtige Strom so umfassend porträtiert worden wie in dieser Naturdokumentation. Der Film Michael Schlambergers folgt dem mächtigen Strom 2600 km weit. Der Ursprung liegt versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias. Richtung Osten durchfließt der Fluss sechs afrikanische Staaten und ändert unzählige Male seine Form: vom schmalen Rinnsal zum gigantischen Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt zu einem der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Ein sportlicher Club abenteuerlustiger junger Amerikaner, bepackt mit Zelten, Rucksäcken, Angeln und Kletterschuhen ist am unteren Ausgang der Schleuse von Lower Brewers an Land gegangen, um ihr Biwak aufzubauen. Ihre Boote sind vertäut, das Lagerfeuer ist gerichtet, an einem der romantischsten Flecken, die man sich auf Erden vorstellen kann. (Text: SWR)Der Sambesi (2): Der donnernde Fluss
Samoa – Schatzinsel oder verlorenes Paradies?
Westen aus den Sonnenaufgang hinter der Insel beobachtet, sieht den vorigen Tag kommen, und wer von Samoa aus den Sonnenuntergang betrachtet, sieht als Letzter diesen Tag vergehen. Samoa liegt am Ende der Welt … Im Jahr 1889 geht der Schriftsteller Robert Louis Stevenson in dem kleinen Südseehafen Apia, der Hauptstadt von Samoa, an Land. Eigentlich will er dort nur bis zum nächsten Dampfer bleiben und für eine New Yorker Zeitung über die damaligen Unruhen auf dem Pazifik-Archipel berichten. Aber dann bleibt er für den Rest seines Lebens. Was war geschehen? Hatte er – der Autor des berühmten Abenteuerromans „Die Schatzinsel“ – dort einen wirklichen Schatz gefunden? Oder mehr als das? Jedenfalls lebte Stevenson auf Samoa wie ein König.
Der Film begibt sich auf Spurensuche in Samoa. Türkisblaues Wasser, Korallenriffe, Palmen, Strand, üppige Regenwälder – mitten in diesem Paradies hat sich Stevenson eine prachtvolle Villa bauen lassen. Heute ist sie ein Museum zu seinem Andenken. Wir begegnen Menschen, die den schottischen Autor mit dem beeindruckenden Schnauzbart bis heute verehren. Manche behaupten sogar, dass Samoa den Schriften und Reden Stevensons letztlich seine Unabhängigkeit verdanke.
Das ist sicher übertrieben. Aber mit seinem Essay „Eine Fußnote zur Geschichte“ wird Stevenson zum wichtigen Zeitzeugen der Kolonisierung des Südsee-Archipels. Aus seiner Perspektive erleben wir mit, wie sich das deutsche Kaiserreich im Gerangel um die Vorherrschaft in Samoa durchsetzt. Und wie die Samoaner dennoch ihre Eigenständigkeit bewahren. Der Film zeigt das heutige Samoa als ein Land, in dem Traditionen gepflegt werden. Immer noch unterziehen sich junge Männer der schmerzhaften Prozedur des Tätowierens mit Haifischzähnen, immer noch wird das Zusammenleben in den Dörfern von den Clan-Chefs der Familien geregelt und immer noch zelebrieren sie bei ihren Zusammenkünften das Jahrtausende alte Ritual des „Kava“-Trinkens.
Auto, Handy und Internet sind im samoanischen Alltag selbstverständlich integriert – aber das wertvollste Geschenk, das man sich in Samoa machen kann, ist und bleibt die traditionelle „Feine Matte“ aus Bast. Die Samoaner scheinen eins mit sich und ihrer traditionellen Kultur. Und doch liegt eine unerklärliche Melancholie über der schönen Insel … (Text: EinsPlus)Samoa – Stevensons Schatzinsel in der Südsee
Im Jahr 1889 geht der Schriftsteller Robert Louis Stevenson in Samoa für einen Kurzaufenthalt an Land. Aber der Autor des berühmten Romans „Die Schatzinsel“ bleibt für den Rest seines Lebens auf Samoa, hochgeachtet von der einheimischen Bevölkerung. Das Filmteam begegnet Menschen, die ihn bis heute verehren. Im Jahr 1889 geht der Schriftsteller Robert Louis Stevenson in Apia, der Hauptstadt von Samoa, an Land. Eigentlich will er nur bis zum nächsten Dampfer bleiben und für eine New Yorker Zeitung über die damaligen Unruhen auf dem Pazifik-Archipel berichten. Aber dann bleibt er für den Rest seines Lebens. Hatte er – der Autor des berühmten Abenteuerromans „Die Schatzinsel“ – dort einen wirklichen Schatz gefunden? Jedenfalls lebte Stevenson auf Samoa wie ein König, hochgeachtet von der einheimischen Bevölkerung und in einem geradezu märchenhaften Reichtum … Das Filmteam begibt sich auf Spurensuche in Samoa.
Türkisblaues Wasser, Korallenriffe, Palmen, Strand, üppige Regenwälder – mitten in diesem Paradies hat sich Stevenson eine prachtvolle Villa bauen lassen. Heute ist sie ein Museum zu seinem Andenken. Das Filmteam begegnet Menschen, die den schottischen Autor bis heute verehren. Manche behaupten sogar, dass Samoa den Schriften und Reden Stevensons letztlich seine Unabhängigkeit verdanke. Gezeigt wird Samoa als ein Land, in dem Traditionen gepflegt werden. (Text: BR Fernsehen)San – die Jäger der Kalahari
Wenige Blutstropfen und die noch frischen Fußspuren einer Raubkatze reichen dem Buschmann aus, um zu erkennen, dass ein Gepard ganz in der Nähe Beute geschlagen hat. (Text: BR Fernsehen)San Marino – Berg der braven Bürger
Die Repubblica di San Marino ist ganze 61 Quadratkilometer groß und vollkommen von Italien umschlossen. Doch die San-Marinesen präsentieren sich wie eine Großmacht. Jahrhundertelang war San Marino Zufluchtsort für Verfolgte und Freidenker. Noch heute legen die Einheimischen großen Wert auf Unabhängigkeit. San Marino gilt als älteste Republik der Welt – gegründet im Jahre 301. Sven Jaax porträtiert in seinem Film Land und Leute, etwa die Souvenirhändlerin Piera-Maria Simoncini, die einen der ersten Läden für Touristen eröffnet hat, oder Nevio Gasperoni, einen der bedeutendste Winzer San Marinos, sowie die beiden Steinmetze Marco Mularoni und Bruno Raganini, die die bedeutendsten Gebäude in San Marino restauriert haben, auch den Regierungspalast, Amtssitz der beiden Staatsoberhäupter, der Capitani Reggenti.
Die Capitani dürfen nur jeweils sechs Monate im Amt bleiben. San Marino ist zwar klein, unterhält aber diplomatische und konsularische Beziehungen zu zahlreichen Staaten. Spötter nennen das „Miniland“ allerdings nur „Briefmarkenrepublik“, denn die nationalen Briefmarken gehören heute zu den wenigen Exportgütern des Landes. Haupteinnahmequelle ist der Tourismus – mehrere Millionen Urlauber besuchen jährlich die Republik. (Text: hr-fernsehen)Santeria – Von Heiligen und Menschen auf Kuba
Deutsche TV-Premiere Mi. 12.06.1991 S3 von Ingrid Kummels und Manfred SchäferSarah Wiener in Marrakesch
Im Frühherbst 2006, mit Beginn der muslimischen Fastenzeit, reiste die Berliner TV-Köchin Sarah Wiener nach Marokko. Sie wollte den Fastenmonat Ramadan in Marrakesch erleben, der alten Handelsstadt am Fuße des Atlasgebirges, Marokkos Touristenziel Nummer eins. Ein SWR-Fernsehteam begleitete sie. (Text: SWR)Sarah Wiener: Karwoche auf Sardinien
Sarah Wiener, Deutschlands prominenteste Köchin, ist in der Karwoche nach Sardinien gefahren. Im Norden der Insel, im kleinen, mittelalterlichen Ort Castelsardo wird das Leiden Christi auf besondere Weise begangen. Gestaltet wird die Karwoche von der Bruderschaft von Castelsardo. Sie ist erstmals im Jahre 1669 beurkundet, die Nachnamen der 67 Brüder, die seinerzeit aufgelistet waren, sind fast alle identisch mit denen der heutigen Confratelli. Der große Tag, auf den der ganze Ort hinlebt, ist der „Lunissanti“, der Montag vor Ostern. Dann ziehen die Männer des Dorfes in weiße Kutten gehüllt von morgens bis tief in die Nacht durch die Straßen des Ortes und singen das „Misere“, das „Stabba“ und das „Jesu“.
Weil nur zwölf Mitglieder der Bruderschaft dafür auserwählt werden, entbrennt in den Wochen davor ein heftiger Wettkampf um die begehrten Plätze. Sarah Wiener taucht ein in diese Welt der Confraternitá. Sie lernt jedoch auch, was gekocht wird auf Sardinien: Artischockensalat, Gnochetti alla sarda, Ostergebäck. In den Begegnungen mit den Menschen auf dem Lande, den Sängern und ihren Familien nähert sie sich mit allen Sinnen einem Lebensstil an, in dem Archaik und Moderne wie selbstverständlich verknüpft sind. (Text: SWR)Sardinien – Der kleine Kontinent im Mittelmeer
45 Min.Sardinien lockt Jahr für Jahr über sechs Millionen Urlauber auf die Insel, der Tourismus ist längst einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Doch die Insellage ist Fluch und Segen zugleich: attraktiv für den Tourismus, hemmt sie die wirtschaftliche Entwicklung Sardiniens. Auf der Suche nach Zukunftsperspektiven verlassen vor allem junge Menschen ihre Heimat, um auf dem italienischen Festland oder im Ausland zu arbeiten. Sardiniens Gesellschaft wird immer älter. Wie alt, das ist ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Europa. Denn viele Sarden, die an der Ostküste leben, werden über 100 Jahre.
Ein Phänomen, das auch die jüngere Generation fasziniert. Laura Mele arbeitet als Zahnärztin in der Nähe von Cagliari. In ihrer Freizeit porträtiert die 38-Jährige hochbetagte Menschen in ihrer Heimat. „Was mir gefällt, ist ihre Art zu leben. Sie haben noch andere Werte als wir.“ Für Laura befindet sich Sardinien im Wandel. Auf ihren Bildern will sie die Lebensart der alten Sarden festhalten, bevor sie verschwindet. Das Kamerateam trifft Menschen, die stolz sind auf ihre gelebten Traditionen und zugleich nach Perspektiven für eine Zukunft suchen. Dieses Spannungsfeld prägt das Inselleben. (Text: NDR)Sardinien – Insel der Hirten
Schon vor Sonnenaufgang sind Hirten zu den abgelegenen Weidegründen im Supramonte – Massiv unterwegs. Dank ihrer Geländewagen müssen sie nicht mehr über Wochen in den Bergen bleiben. Vieles hat sich zum Besseren gewandelt, doch Schneestürme, Dürre und Überschwemmungen auf den bis zu 1.800 Meter hohen Gennargentu-Gipfeln setzen der eingefleischten Männerwelt noch immer zu. Ihre Herden weiden auf Gemeinschaftsland. Ein Nutzungsprinzip, das sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen lässt. Damals lebte auf Sardinien das Nuraghenvolk, eine Zivilisation, die den Mittelmeerraum prägte.
An der Gemeinschaftsnutzung rüttelten später selbst die Großgrundbesitzer nicht. Heute bezahlt ein Hirte pro Tier und Jahr einen festgelegten Betrag an die Gemeinde und ist selbstständiger Unternehmer. Um der Arbeitslosigkeit von fast 50 Prozent zu entgehen, entdecken junge Sarden das an Traditionen reiche Hirtenleben auch für sich. Marco Floris z. B. hat sein Studium aufgegeben, um den Familienbetrieb weiterzuführen, der Tierglocken herstellt. Auch Matteo Cabra hat sich bewusst für den Hirtenberuf entschieden und träumt schon vom eigenen kleinen Käseladen.
Sein Großvater, der 91-jährige Pietro, hatte dagegen ein raues und entbehrungsreiches Leben. Doch noch heute steigt er täglich zu seinen Ställen auf, um die kleine Herde zu füttern. Und freut sich, dass er seine Erfahrungen an den Enkel weitergeben kann. Die 45-minütige Hochglanz-Dokumentation des SWR beleuchtet in spannenden Protagonisten-Geschichten und faszinierenden Landschaftsaufnahmen die Hirtengesellschaften auf der zweitgrößten Insel im Mittelmeer. Und sie zeigt, dass auch junge Sarden im Hirtentum und den damit verbundenen Traditionen eine reale Lebensperspektive sehen. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Mi. 08.05.1991 S3 von Hed WimmerSaudi-Arabien – Der Osten
Die kleinsten Staaten der Arabischen Halbinsel könnten kaum unterschiedlicher sein: Katar, das reichste Land der Welt, gilt als konservativ und traditionsbewusst. Bahrain wiederum ist weltoffen und liberal – dort ist sogar uneingeschränkter Alkoholausschank erlaubt. Und Kuwait gilt als besonders ursprünglich. Ghanima al-Freh ist sich sicher: Kuwait hat das beste Essen der Halbinsel. Spektakuläre Felsformationen, unendliche Wüstenlandschaften und eine jahrtausendealte Kultur: Saudi-Arabien, das unbekannte und konservative Königreich. Im Osten des Landes befindet sich die liberale Küstenstadt Dammam, deren gigantische Ölfelder den Reichtum des Landes begründen. Etwas weiter im Landesinneren liegt Riad – Hauptstadt und Machtzentrum der Saudis. Umgeben sind die Städte von Sandwüsten und Oasen, wie zum Beispiel Ha’il mit seinen faszinierenden Felszeichnungen. Filmautor Steven Galling stellt die ganz normalen Menschen des Königreiches vor: Kamelhändler, Flohmarktgänger und Künstlerinnen. (Text: BR Fernsehen)Saudi-Arabien – Der Westen
Die kleinsten Staaten der Arabischen Halbinsel könnten kaum unterschiedlicher sein: Katar, das reichste Land der Welt, gilt als konservativ und traditionsbewusst. Bahrain wiederum ist weltoffen und liberal – dort ist sogar uneingeschränkter Alkoholausschank erlaubt. Und Kuwait gilt als besonders ursprünglich. Ghanima al-Freh ist sich sicher: Kuwait hat das beste Essen der Halbinsel. Saudi-Arabien – das riesige Königreich in der Wüste – gilt als superreich und streng konservativ. In Dschidda, Saudi-Arabiens buntester Stadt am Roten Meer, träumt die 18-jährige Dschumana Chalid davon, eines Tages als erste saudische Primaballerina öffentlich zu tanzen.
Huda Talbani pfeift auf die strengen Regeln und hat sich mit ihrem mobilen Haustier-Service selbstständig gemacht. Die saudischen Frauen sind kreativ, wenn es darum geht, Nischen für ihre Bedürfnisse zu finden. Sind sie unter sich, finden sie Freiräume, und viele von ihnen arbeiten an der Gestaltung ihrer Zukunft. Die Männer dagegen, so hat es den Anschein, halten an ihren Traditionen fest. Die unmittelbare Nähe Dschiddas zu Mekka lässt Ali mindestens einmal im Jahr zur heiligsten Stätte des Islams pilgern.
Dort findet er Ruhe und die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Und in den Bergen der Provinz Asir suchen einige Männer Zuflucht in den Traditionen ihrer Vorväter. Die sogenannten Blumenmänner von Asir schmücken ihre Häupter mit Kränzen und tragen bunte Trachten – das ist ihre Art, sich dem Gleichheitsdiktat der Königsfamilie zu entziehen. Nach außen mag Saudi-Arabien als einheitliches Land erscheinen, doch der Blick in das Innere des Königreichs offenbart eine ungeahnte Vielfalt. (Text: BR Fernsehen)Sauerkraut und Sushi – Vom Allgäu zum Pfälzerwald (1)
NDR Reisereporter Klaus Scherer und sein Gast, Azusa Mori aus Tokio, präsentieren in ihrer zweiteiligen Reportage ein außergewöhnliches Porträt Deutschlands. Mehr als 3.000 Reisekilometer. Großlandschaften von den Alpen bis zur Nordsee. Alltagshelden. Dialekte von Schwäbisch bis Friesisch. Höhlen- und Kletterabenteuer. Regionale Küche. Über zehn Jahre lang hat Klaus Scherer Gegenden zwischen Südsee und Arktis bereist, nie aber seine Heimat. Azusa Mori ging in Hamburg zur Schule, kehrte dann aber mit ihrer Familie nach Japan zurück.
Den Rest von Deutschland hat sie nie kennengelernt. Nun entdecken Klaus Scherer und sie gemeinsam Natur und Menschen, packen als Handlanger mit an und stellen sich Aufgaben. Der erste Teil der Reise führt von einer bayerischen Alm zum Schloss Neuschwanstein im Morgengrauen. Danach tauchen die Filmemacher in einer Höhle der Schwäbischen Alb und erklettern einen Felsen über dem weitläufigen Pfälzerwald. Zudem backen sie Brot im schwäbischen Beutelsbach und hobeln Krautköpfe in der Westpfalz. Allein beim Saumagen verraten Azusas Gesichtzüge Skepsis. (Text: NDR)Sauerkraut und Sushi – Vom Pfälzerwald zur Nordsee (2)
NDR Reisereporter Klaus Scherer und sein Gast, Azusa Mori aus Tokio, präsentieren in ihrer zweiteiligen Reportage ein außergewöhnliches Porträt Deutschlands. Mehr als 3.000 Reisekilometer. Großlandschaften von den Alpen bis zur Nordsee. Alltagshelden. Dialekte von Schwäbisch bis Friesisch. Höhlen- und Kletterabenteuer. Regionale Küche. Über zehn Jahre lang hat Klaus Scherer Gegenden zwischen Südsee und Arktis bereist, nie aber seine Heimat. Azusa Mori ging in Hamburg zur Schule, kehrte dann aber mit ihrer Familie nach Japan zurück. Den Rest von Deutschland hat sie nie kennengelernt.
Nun entdecken Klaus Scherer und sie gemeinsam Natur und Menschen, packen als Handlanger mit an und stellen sich Aufgaben. Der zweite Teil der Reise führt sie vom Sonnenaufgang über der Felsenregion Wasgau an der deutsch-französischen Grenze über den Mittelrhein, Thüringen und Niedersachsen zu den Küsteninseln bis zum nördlichsten Punkt Deutschlands nahe List auf Sylt. Azusa besteigt mit Dachsteinmetzen den Kölner Dom, schaut auf Borkum Schafen ins Maul und kostet vom Bootsmann auf der „Gret Palucca“ Labskaus. (Text: NDR)Sauerkraut in Valparaiso – Auf deutschen Spuren in Chile
Auch 12.000 Kilometer von Deutschland entfernt gibt es Schwarzwälder Kirschtorte, Sauerkraut und eine deutsche freiwillige Feuerwehr: in Chile. 1973, nach dem Sturz des Präsidenten Salvador Allende, flüchteten 20.000 Menschen aus Chile in beide Teile Deutschlands. Die meisten von ihnen kehrten nach dem Ende der Militärdiktatur in ihr Heimatland zurück. Die Jahre des Exils waren nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Carmen Zuniga hat ihr kleines Hotel in Vina del Mar bei Valparaíso „Offenbacher Hof“ genannt, eine Hommage an 20 Jahre Leben im deutschen Exil.
Sie ist heute noch dankbar für die Zufluchtsmöglichkeit und Unterstützung. Ernesto Parra wurde aus einem Todeslager gerettet, konnte in Deutschland Musik studieren und ist Dirigent eines Jugendorchesters in Santiago. Patricia Munoz kehrte als Ärztin nach Chile zurück und erzählt bei gedecktem Apfelkuchen im „Cafe Mozart“, die chilenischen Männer hätten es mit ihr nicht leicht. Sie habe in Deutschland gelernt, den Mund aufzumachen und sich für ihre Rechte einzusetzen. Alvaro Camu, dessen Vater von den Putschisten erschossen wurde, flüchtete nach Ostberlin.
Heute ist Alavaro Leiter des Goethe-Instituts in Santiago de Chile. Doch die deutsch-chilenische Geschichte ist älter als aus der Zeit der Solidarität mit den Verfolgten nach dem Militärputsch 1973. Schon Mitte des vergangenen Jahrhunderts wanderten deutsche Handwerker und Landwirte nach Chile aus. Der Aufschwung des Landes, die Förderung von Kupfer, bis heute Grundlage der chilenischen Wirtschaft, wurde auch von deutscher Ingenieurskunst beflügelt. Etwa 500.000 Chilenen stammen von Deutschen ab, für viele ist die deutsche Sprache auch heute noch Muttersprache.
Noch heute gibt es in Chile eine Brauerei, wo nach dem deutschen Reinheitsgebot Bier gebraut wird. Und natürlich fehlen auch nicht Errungenschaften wie die „freiwillige Feuerwehr“, die bei den häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen unverzichtbare Hilfe leistet. Die Reportage führt von der Atacama-Wüste und den Salzseen inmitten großartiger Landschaften bis zur mondänen Großstadt Santiago de Chile. Weiter geht es nach Valparaíso, der einst größten Hafenstadt an der südamerikanischen Pazifikküste. (Text: BR Fernsehen)Schamanen im Dornenland – Ein Bericht aus Madagaskar
Deutsche TV-Premiere Sa. 21.01.1984 S3 von Theo OttSchattenbilder – Auf der Suche nach dem alten Java
Deutsche TV-Premiere Mi. 05.03.1997 S3 von Karl Schüttler und Klaus FuhrmannSchatten der Wüste – Salzkarawanen im Niger
Niger in Westafrika ist das Land der Salzkarawanen. Der Film erzählt die Bewährungsprobe des13-jährigen Nomadenjungen Djibrilla, der zum ersten Mal mit einer Kamelkarawane unterwegs sein wird. Er ist der Jüngste in der Gruppe von acht Männern, die in nur 30 Tagen 1.000 Kilometer zu Fuß zurücklegen müssen. Vor ihnen liegt die Téneré, die größte Trockenwüste der Erde. Ziel ist die Oase Bilma, ein jahrhundertealter Handelsplatz, wo es das begehrte Salz gibt, das die Karawanenhändler gegen Gemüse und Datteln eintauschen werden. Ihre Expedition will genau geplant sein, denn Sandstürme oder zu wenig Wasser und Nahrung könnten einen tödlichen Ausgang bedeuten. (Text: SWR)Schatten des Urwalds – Eine Reise durch die Elfenbeinküste
Deutsche TV-Premiere Mi. 10.11.1999 Südwest Fernsehen von Michael Mattig-Gerlach und Michael WeberSchatzkammer Brasilien
Deutsche TV-Premiere Mi. 17.11.1999 Südwest Fernsehen von H. Jürgen Grundmann und Paul SchlechtSchatzkammer Madagasar
„Madagaskar erst sehen, dann sterben“ – Naturwissenschaftler sprachen früher sogar vom „gelobten Land“, wenn sie die Insel vor Afrikas Ostküste besuchten. Verständlicherweise, denn die meisten Lebewesen hier sind einmalig. Und Vieles scheint auf der Insel anders als sonst in der Welt. Gespenstische Affen schleichen nachts umher, bohren einen riesenlangen Finger in morsche Hölzer. Chamäleons, noch nicht einmal fingernagelgroß und damit die Winzlinge in der Familie, werfen ihre Riesenzungen aus, genau wie die größten Chamäleons der Welt, die ebenfalls auf Madagaskar leben. Heftig wechseln sie die Farben, wenn sie um ein Weibchen werben. Es gibt Lemuren, die tanzen, wo andere Tiere zu laufen beginnen. Andere Affen schweben sozusagen ihr gesamtes Leben über Wasser. Sie turnen wie Hochseilartisten an Papyrusstengeln entlang. Bäume wachsen hier mit ihren Wurzeln Richtung Himmel, und manche Felsen bestehen aus vielen spitzen Nadeln. Madagaskar zeigt sich bizarr, sonderbar und einmalig. (Text: SWR)Schatzsuche in Asien – Das alte Goldland Srivijaya
Ein versunkenes, goldenes Reich – davon erzählen die Mythen Südostasiens. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte ein Forscher anhand von alten Inschriften, dass das legendäre Imperium tatsächlich existiert hat. Sein Name: Srivijaya – „Strahlender Sieg“. Zwischen dem siebten und 13. Jahrhundert nach Christus beherrschte es die Straße von Malakka und damit den Seeweg zwischen China und Afrika. Eines der mächtigsten Seereiche des Mittelalters. Auf der Suche nach diesem Reich hat das Kamerateam zwei Wissenschaftler durch Indonesien und Thailand begleitet – zu versunkenen Schiffen, Ruinen im Dschungel und mythischen Orten. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere So. 20.08.2006 Südwest Fernsehen von Tamara Spitzing
zurückweiter
Füge Länder – Menschen – Abenteuer kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Länder – Menschen – Abenteuer und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Länder – Menschen – Abenteuer online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail