Staffel 1, Folge 1–7

Staffel 1 von „Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier“ startete am 19.09.2009 auf 3sat.
  • Staffel 1, Folge 1
    Am 27. Januar 2001 verschwindet im Kanton Bern der 19-jährige Marcel spurlos. Rund einen Monat später findet die Polizei seine Leiche im Thunersee. Vier junge Männer gestehen, ihren Kollegen hingerichtet zu haben. Der Grund: Marcel habe gegen das Schweigegebot ihres „Ordens der arischen Ritter“ verstoßen. – Die erste Folge der Reihe gibt Einblick in eine Welt mit rechtsradikalem Gedankengut. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.09.20093satOriginal-TV-PremiereDi 07.07.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 2 (40 Min.)
    Es war ein spektakulärer Indizienprozess, der 1995 im aargauischen Bremgarten über die Bühne ging – mit drei schillernden Angeklagten: Romano Breitschmid, Artist und 31-jähriger Adoptivsohn der Ermordeten, sein 65-jähriger italienischer Bühnenpartner Giorgio S. und dessen 57-jähriger Bruder Riccardo. Bei diesem Prozess schoben sich zwei der drei Angeklagten gegenseitig die Schuld zu, und der Dritte wollte überhaupt nichts mit dem brutalen Verbrechen an Peter und Ursula Breitschmid zu tun haben. Vier Jahre zuvor hatte die Polizei am Tatort weder Tatwaffe noch Fingerabdrücke noch andere Spuren sicherstellen können.
    Das Einzige, woran sie sich zu Beginn der Ermittlungen festhalten konnte, war ein weisser Renault 5 mit französischem Kennzeichen, der in unmittelbarer Nähe der Villa Breitschmid parkiert war. Bald stellte sich heraus, dass der Adoptivsohn der Breitschmids, Romano, eine zentrale Rolle in dem tödlichen Drama spielte. Doch Romano sah sich als Opfer und behauptete, den Mord an seinen Eltern kurz vor dem vereinbarten Termin abgeblasen zu haben.
    Im Film von Fiona Strebel äussern sich Gerichtspsychiater Josef Sachs, der Chef der Aargauer Kantonspolizei, Urs Winzenried, sowie Freunde von Romano und der Familie Breitschmid zum Fall. Christian Breitschmid, der damals seine Eltern ermordet auffand, erzählt, wie er den Schock verkraftete und warum er trotz allem lange zu seinem Bruder Romano hielt. Strafrechtsexperte Christian Schwarzenegger erklärt, warum Romano Breitschmid vom Bezirksgericht Bremgarten trotz seiner Beteuerung, den Mordplan aufgegeben zu haben, wegen Anstiftung zu Mord verurteilt wurde.
    Der Film zeigt, weshalb das Gericht gar nicht anders konnte, als auch Romanos Bühnenpartner Giorgio S. und den hartnäckig leugnenden Auftragsmörder Riccardo S. zu verurteilen. Alle drei zogen das Urteil ans Obergericht des Kantons Aargau weiter. Doch nur Romanos Bühnenpartner Giorgio wurde schliesslich rechtskräftig verurteilt. Sein Bruder Riccardo nahm sich im Gefängnis das Leben, und Romano Breitschmid starb 1996 vor der Berufungsverhandlung im Alter von 32 Jahren an Aids. (Text: SRF 1)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.09.20093satOriginal-TV-PremiereDi 14.07.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 3
    Marco Camenisch begann seine kriminelle Laufbahn 1979 mit Sprengstoffattentaten gegen Stromanlagen. 1989 ermordete er einen Grenzwächter. Es folgte ein Leben auf der Flucht und im Gefängnis. Camenisch polarisiert bis heute: Für die einen ist er ein Held und Umweltaktivist, für die anderen ein Verbrecher und Mörder. – Die dritte Folge der Reihe zeichnet das Leben Marco Camenischs nach. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.10.20093satOriginal-TV-PremiereDi 21.07.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 4
    Am 27. September 2001 stürmte Friedrich Leibacher in das Zuger Regierungsgebäude und erschoss 14 Menschen, 18 weitere verletzte er zum Teil schwer. Danach tötete sich der Täter selbst. Die wohl grausamste Tat der Schweizer Kriminalgeschichte veränderte das Leben von vielen und führte in mancherlei Hinsicht zu einem Umdenken. – Die vierte Folge der Reihe erinnert an das Attentat von Zug. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.10.20093satOriginal-TV-PremiereDi 28.07.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 5
    Im Juni 2001 wird Pfleger A. im Betagtenzentrum Eichhof in Luzern verhaftet. Er soll eine oder mehrere Patientinnen getötet zu haben. Bald darauf gesteht der 32-Jährige fünf Tötungen. Später kommt heraus: Pfleger A. hat über Jahre hinweg betagte und demente Menschen vergiftet und erstickt. 22 Fälle werden ihm nachgewiesen. – Die fünfte Folge zeichnet die Geschichte des Todespflegers nach. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.10.20093satOriginal-TV-PremiereDi 04.08.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 6
    Ende Mai 2005 fand die Zuger Polizei einen Mann, der sich selbst das Leben genommen hatte. Die Behörden fanden heraus, dass er aus dem Kanton Aargau stammte. Als die Polizei zusammen mit den Gemeindebehörden der Familie die Nachricht überbringen wollte, stellte sie fest, dass im Haus drei Leichen lagen, die der 37-jährigen Frau und ihrer viereinhalb- und siebenjährigen Kinder. Sie waren alle mit einem Hammer umgebracht worden. Der Täter, so hieß es, habe einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin sei von beruflichen Problemen und von unerträglichen Lärmbelästigungen die Rede gewesen. Doch später kam heraus, dass das nicht die wirklichen Gründe für die Tat gewesen sein konnten.
    Aber das wahre Motiv blieb im Dunkeln. Denn wenn ein Täter sich selbst umbringt und eine mögliche Dritteinwirkung ausgeschlossen werden kann, werden die Ermittlungen eingestellt. In der sechsten Folge der siebenteiligen Reihe „Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier“ erzählen die Eltern der ermordeten Ehefrau, wie sie die Familie und insbesondere den Täter erlebt haben: Der Mann war ein junger Informatiker, ein engagierter Familienvater und ein passionierter Fossilien- und Mineraliensucher. Er tat keiner Fliege etwas zuleide. Vom Militärdienst ließ er sich befreien, weil er Angst davor hatte, dass er mit der Waffe in der Hand durchdrehen könnte. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.11.20093satOriginal-TV-PremiereDi 11.08.2009SF 1
  • Staffel 1, Folge 7
    Im Januar 1999 wurde im schweizerischen St. Gallen ein engagierter Lehrer ermordet. Der Täter: ein Kosovo-Albaner und Vater einer Schülerin. – Die letzte Folge der Reihe geht der Frage nach, weshalb der junge Pädagoge sterben musste: Lag ein Kulturkonflikt vor, wie er an Schweizer Schulen oft vorkommt? Die Ermittlungen zeigen bald in eine ganz andere Richtung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.11.20093satOriginal-TV-PremiereDi 18.08.2009SF 1

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