Staffel 2, Folge 1–6

Staffel 2 von „Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier“ startete am 20.08.2012 auf 3sat.
  • Staffel 2, Folge 1
    Am 28. Juli 2003 meldete ein Mann der Polizei das Verschwinden seiner Lebenspartnerin. Sie war bereits seit sechs Tagen nicht mehr nach Hause gekommen. Die Frau war drogenabhängig und schaffte am Zürcher Sihlquai an. Während Monaten tappte die Polizei im Dunkeln. Auch ein Aufruf in Aktenzeichen XY brachte keine brauchbaren Ergebnisse. Die einzige verwertbare Spur lieferte das Handy der Vermissten. Die Polizei fand heraus, dass die letzten Handysignale der Vermissten im Raum Sihlbrugg, Zürich, aufgefangen wurden. Zudem fanden sich Hinweise im polizeilichen Informationssystem VICLAS, die den Verdacht der Ermittler auf einen Bauern vom Hirzel richteten, in dessen Haus und Scheune tatsächlich belastendes Beweismaterial sichergestellt wurde. Schliesslich stiessen die Ermittler auch auf die Leiche der vermissten Frau. Sie wies gleich mehrfache tödliche Verletzungen auf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.08.20123satOriginal-TV-PremiereMi 04.07.2012SF 1
  • Staffel 2, Folge 2
    Am Zürcher Hauptbahnhof wird im März 2009 Lucie Trezzini von einem jungen Mann angesprochen: Ob sie sich mit Schmuckaufnahmen ein wenig Geld verdienen wolle? Die 16-jährige Freiburgerin, die im Kanton Schwyz als Au-pair-Mädchen arbeitet, willigt ein. Sie folgt dem Mann in seine Wohnung nach Baden. Der Täter war bereits 2004 verurteilt worden, weil er eine Frau fast zu Tode geprügelt hatte. Das Gericht ordnete eine Erziehungsmaßnahme an. Aus dieser wurde er im August 2008 mit Bewährungsauflagen entlassen. „Man hätte den Täter – angesichts seiner Gefährlichkeit – niemals wieder in die Gesellschaft entlassen dürfen“, sagt Lucies Vater Roland Trezzini, der eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung eingereicht hat. Im Juli 2012 wurde die Strafuntersuchung trotz schwerer Amtsversäumnisse eingestellt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.09.20123satOriginal-TV-PremiereMi 11.07.2012SF 1
  • Staffel 2, Folge 3
    Sie schrieben Schweizer Kriminalgeschichte: Fünf junge Männer fuhren am 1. September 2007 als Telecom-Mitarbeiter getarnt in den Hof der Fraumünsterpost in Zürich und stahlen über 50 Millionen Franken. Die Räuber bedrohten die Postangestellten mit vermutlich ungeladenen Waffen. Am Tatort verloren die Täter ein Foto des Innenhofes mit Fingerabdrücken. Zudem hatten sie zu viele Helfer eingeweiht. Diese plauderten schon kurz nach der Tat pikante Details aus. Mit den erbeuteten Millionen prassten und prahlten die Räuber auf der Flucht. Innerhalb eines Monats wurden vier der fünf Täter und fast die Hälfte der Beute sichergestellt. Die Täter haben ihre Strafen längst abgesessen. Der Fall ist juristisch erledigt. Von der Beute fehlt aber auch heute noch mehr als die Hälfte, 27 Millionen Franken sind einfach verschwunden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.09.20123satOriginal-TV-PremiereMi 18.07.2012SF 1
  • Staffel 2, Folge 4
    „Freundin mit Armbrust verletzt“ – die Schlagzeile in der „Neuen Luzerner Zeitung“ vom 21. September 2007 mutet geradezu harmlos an im Vergleich zu dem, was tags zuvor tatsächlich geschah. Weil sie ihn verlassen wollte, quälte der 41-jährige Roland A. seine Freundin Nicole Dill elf Stunden lang aufs Schlimmste. Er vergewaltigte sie, streckte sie mit einer Armbrust nieder, bevor er sie gefesselt und geknebelt in den Kofferraum warf und in einer stundenlangen Irrfahrt durch die Nacht raste. Nicole Dill überlebte den Horror wie durch ein Wunder. Der Täter entzog sich einer Strafe und brachte sich am Tag nach seiner Verhaftung um. Später erfuhr Nicole Dill von der Kantonspolizei Luzern, dass ihr Freund ein verurteilter Vergewaltiger und Mörder war. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.09.20123satOriginal-TV-PremiereMi 25.07.2012SF 1
  • Staffel 2, Folge 5
    Am 31. Juli 2007 will Ylenia Lenhard eine am Vorabend im Hallenbad Appenzell vergessene Shampoo-Flasche abholen. Ylenia trifft im Hallenbad ein, wird jedoch anschliessend nicht mehr lebend gesehen. Auf dem Parkplatz vor dem Hallenbad ist Ylenia vom mutmasslichen Täter Urs Hans von Aesch, einem in Spanien lebenden Schweizer, entführt und später ermordet worden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.09.20123satOriginal-TV-PremiereMi 08.08.2012SF 1
  • Staffel 2, Folge 6
    In Basel streckt die Kosovarin Salihe im Jahr 2000 auf offener Straße ihren Schwiegersohn nieder. Er hatte seine 17-jährige Ehefrau eingeschlossen und gepeinigt. Das Gericht verurteilt Salihe zu sechseinhalb Jahren Gefängnis, sieht aber von einer Landesverweisung ab. Als Salihe im Juni 2004 vorzeitig entlassen wird, beschließt die Fremdenpolizei jedoch ihre Ausweisung. Salihe lebt in Pristina, der Hauptstadt von Kosovo – ohne Familie, ohne Freunde, ohne Arbeit und in steter Angst vor der Rache der Opferfamilie. Der Basler Anwalt und Justizkritiker Peter Zihlmann schreibt ein Buch über ihr Schicksal und kämpft dafür, dass Salihe wieder in die Schweiz einreisen darf. Es entsteht eine breite Solidaritätsbewegung. Zehn Jahre nach der Tat und gut fünf Jahre nach Salihes Ausweisung verfügt die Fremdenpolizei überraschend, dass Salihe in die Schweiz zurückkehren darf. Doch Salihes Tochter ist dort in der Zwischenzeit gestorben. Die Dokumentation „Am helllichten Tag“ zeichnet den Fall nach. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.10.20123satOriginal-TV-PremiereMi 15.08.2012SF 1

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