Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier Staffel 1, Folge 6: Der Hammermörder
Staffel 1, Folge 6
6. Der Hammermörder
Staffel 1, Folge 6
Ende Mai 2005 fand die Zuger Polizei einen Mann, der sich selbst das Leben genommen hatte. Die Behörden fanden heraus, dass er aus dem Kanton Aargau stammte. Als die Polizei zusammen mit den Gemeindebehörden der Familie die Nachricht überbringen wollte, stellte sie fest, dass im Haus drei Leichen lagen, die der 37-jährigen Frau und ihrer viereinhalb- und siebenjährigen Kinder. Sie waren alle mit einem Hammer umgebracht worden. Der Täter, so hieß es, habe einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin sei von beruflichen Problemen und von unerträglichen Lärmbelästigungen die Rede gewesen. Doch später kam heraus, dass das nicht die wirklichen Gründe für die Tat gewesen sein
konnten. Aber das wahre Motiv blieb im Dunkeln. Denn wenn ein Täter sich selbst umbringt und eine mögliche Dritteinwirkung ausgeschlossen werden kann, werden die Ermittlungen eingestellt. In der sechsten Folge der siebenteiligen Reihe „Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier“ erzählen die Eltern der ermordeten Ehefrau, wie sie die Familie und insbesondere den Täter erlebt haben: Der Mann war ein junger Informatiker, ein engagierter Familienvater und ein passionierter Fossilien- und Mineraliensucher. Er tat keiner Fliege etwas zuleide. Vom Militärdienst ließ er sich befreien, weil er Angst davor hatte, dass er mit der Waffe in der Hand durchdrehen könnte. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSa. 14.11.20093satOriginal-TV-PremiereDi. 11.08.2009SF 1