unvollständige Liste, Seite 3

  • Ein intimes Porträt der Amish über Familie, Leben und Glauben – dieser Film eröffnet eine Welt, die normalerweise geheim gehalten wird. Miriam und David sind „Old Order Amish“. Fotografieren ist nach den strengen Regeln der Amish Kirche nicht gestattet, dennoch erlaubt diese Familie den Filmemachern einen Einblick in ihr Zuhause und ihr Leben. Wir erfahren, was dabei für die Familie auf dem Spiel steht – und warum sie es trotzdem riskieren wollte, ihr Leben mit uns zu teilen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.07.2022 ORF 2
  • 55 Min.
    Seit Menschengedenken forschen Ärztinnen und Ärzte an den Ursachen von Krankheiten. Gesucht war die Gesundheit, aber ihre Ursachen standen viel seltener im Fokus. Ebensowenig daher die Frage, was Gesundheit denn eigentlich ausmacht. Die Doku von Andrea Eder geht neuen Ansätze in der Medizin nach und dem Einfluss von Seele, Psyche, Lebenseinstellung und Religion auf die Gesundheit. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.09.2023 3satOriginal-TV-Premiere Di. 29.03.2022 ORF 2
  • Was ist Yoga? Die aus Indien stammende Lehre zeigt sich heute in vielen Formen und Farben. Für manche ist Yoga Trend-Sport, für andere Unterhaltungsmedium. Weitere nutzen es, um körperliche Leiden zu lindern. Die ursprüngliche, etwa 5000 Jahre alte, philosophische Lehre des Yoga ist um einiges komplexer und birgt Mysterien: mittels Atemtechniken (Pranayama) und Körperübungen (Asanas) sollen Praktizierende dabei eine Verbindung zu einem höheren Selbst finden. Yoga hat seine Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus. Inwiefern, aber ist es selbst Religion? Was macht einen echten Yogi, eine echte Yogini aus? Das Streben nach ganzheitlicher Heilung und spirituellem Wachstum? Kreuz & Quer begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen der beliebten Praxis, seinen Ausprägungen und Schattenseiten heute. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.01.2024 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 14.02.2023
  • Der Petersdom ist ein Meisterwerk der Renaissance und beeindruckt auch heute noch durch seine besondere Architektur, die vielen Kunstwerke und nicht zuletzt durch seine imposanten Maße. Die bewegte Geschichte des monumentalen Gotteshauses beginnt allerdings bereits im vierten Jahrhundert nach Christus, als Kaiser Konstantin eine erste große Basilika zu Ehren des Apostels Petrus errichten lässt. Alt St. Peter, der Vorgängerbau der heutigen Peterskirche, steht als Symbol für die Macht des Papstes und die Autorität des Heiligen Stuhls. Der Peterssdom markiert zugleich den Beginn einer neuen Ära, der römische Polytheismus wird vom Glauben an einen Gott abgelöst.
    Alt St. Peter wird für die Pilger der westlichen Welt fast augenblicklich zum Hauptziel. Rund 1.000 Jahre später steht die erste Basilika noch immer. Der christliche Glaube hat sich in ganz Europa durchgesetzt, die katholische Kirche ist zu einer reichen und mächtigen Institution geworden, die von Rom aus regiert wird. Der ehrgeizige Giuliano Della Rovere steht ihr als Papst Julius II. vor. Er beschließt den Umbau seiner wichtigsten Kirche, denn die alte konstantinische Basilika entspricht nicht mehr der Ästhetik der Zeit.
    Für den Neubau engagiert Julius II. den fortschrittlichen Architekten Donato Bramante. Ab 1506 arbeiten Tausende Arbeiter, Handwerker, Steinmetze, Schmiede und Maurer an dem gewaltigen Projekt. Ein solcher Monumentalbau verschlingt auch unglaubliche Mengen an Geld. Und so trifft der Papst schließlich eine Entscheidung, die für die Kirche katastrophale Folgen nach sich ziehen wird: Um den Bau zu finanzieren, verfällt Julius II. auf den Ablasshandel. Gegen Geld, das in den Bau des Petersdoms fließt, können sich die Gläubigen von ihren Sünden freikaufen.
    In Martin Luthers Auge allerdings ist das päpstliche Rom nichts ist als Pomp. Der Petersdom wird zum Synonym für den Turmbau zu Babel – und schließlich zum Sinnbild der Spaltung des Christentums. Die Dokumentation spürt der wechselvollen und spannenden Geschichte dieses monumentalen Gotteshauses nach und machen die Vergangenheit der Basilika St. Peter lebendig und geben Einblick in die verborgenen Geheimnisse des Petersdoms, der als architektonisches Meisterwerk der Renaissancekunst zu den imposantesten religiösen Orten der Welt gehört. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.10.2022 ARD alpha
  • 45 Min.
    Parawissenschaften und Esoterik haben Hochkonjunktur – mit dem Glauben an paranormale Phänomene lässt sich viel Geld verdienen. Der Film fragt, was Tischerücken und andere parapsychologische Phänomene mit Religion zu tun haben, und was solche Praktiken von Ritualen institutionalisierter Religionen unterscheidet. Vermehrt lassen Menschen das Pendel über ihr Schicksal entscheiden oder treten in Kontakt mit dem Jenseits, um das Diesseits zu ihren Gunsten zu wenden. Hat der Glaube an paranormale Phänomene die ungefährliche Funktion, Sinn im Leben zu sehen und sich selbst nicht als bloßen Spielball des Zufalls zu betrachten? Oder aber lauern hinter der Beschäftigung mit solchen Phänomenen Gefahren, die „Gläubige“ ihre Verantwortung und Freiheit abgeben lassen und letztlich lebenszerstörende Funktionen mit sich bringen können? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.07.2023 3satOriginal-TV-Premiere Di. 30.11.2010 ORF 2
  • 35 Min.
    Die Vertreibungen und Klosteraufhebungen der Innsbrucker Jesuiten und des Frauenklosters der Ewigen Anbetung ermöglichen einen Blick auf die Gesamtsituation der (Nord-)Tiroler Kirche während der NS-Zeit. Die Nordtiroler Kirche hat eine Besonderheit, noch ist sie keine Diözese. Der junge, frisch geweihte Bischof Rusch wird vor allem vom Gauleiter nicht anerkannt. Die Tiroler Kirche ist einem enormen Druck ausgesetzt. Zahlreiche Todesopfer und KZ-Inhaftierungen sind an der Tagesordnung. Trotzdem wehren sie sich, im Untergrund arbeiten sie weiter. Der einflussreichste Orden zu dieser Zeit ist in Innsbruck jener der Jesuiten.
    Sie sind in vielen Bereichen aktiv und prägen auch die Innsbrucker Universität. Mit dem Canisianum verfügen sie über eine internationale Ausbildungsstätte. Den Nationalsozialisten sind sie ein Dorn im Auge: Es werden alle Jesuitenbesitztümer beschlagnahmt, sie selbst aus dem „Gau“ vertrieben. Vor allem ein Gebäude, das Jesuitenkolleg, hat eine wechselhafte Geschichte. Während des Nationalsozialismus wurde es für die Polizei genutzt. Nach dem Krieg verbleibt die österreichische Polizei noch lange in dem Gebäude und verlässt es erst nach einem erfolgreichen Gerichtsverfahren der Jesuiten gegen den Staat Österreich.
    Noch bemerkenswerter sind die finanziellen Gebarungen der Nationalsozialisten: Das „volks- und staatsfeindliche Vermögen“ der Innsbrucker Jesuiten, das Collegium Canisianum, wird an das Deutsche Reich verkauft. Die erlösten 1,5 Millionen Reichsmark dienen zur Teiltilgung des Kredits, der für den Bau des Gauhauses, des heutigen Landhauses, aufgenommen wird. Auch die Schwestern des Klosters der Ewigen Anbetung werden aus ihrem Kloster vertrieben. Sie wehren sich massiv gegen die Aufhebung und werden letztlich mit Gewalt aus dem Kloster gebracht.
    Die Vehemenz ihres Aufstandes erstaunt selbst die damalige Polizei. Noch gibt es Menschen, die sich an die Geschehnisse aus Erzählungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern. Mit seltenen Fotos kann die Zeit authentisch erarbeitet werden. Ein Interview von Bischof Hermann Glettler gibt einen Einblick in schwere Zeiten. Christian Marte SJ, Rektor des Jesuitenkolleg in Innsbruck, führt durch die Geschichte der Aufhebung. Anna Siegele und Margareta Eberhöfer lassen die Aufhebung ihres Klosters „lebendig“ werden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.05.2024 3satOriginal-TV-Premiere Di. 29.11.2022 ORF 2
  • Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 15.11.2022
  • Freunde kann man sich aussuchen – nicht aber die Geschwister. Geschwisterbeziehungen gehören zu den dauerhaftesten und längsten Bindungen im Leben. Denn selbst wenn Kontakte minimiert oder sogar abgebrochen werden – man kann eigentlich keine Nichtbeziehung zu Geschwistern haben. Ob Rivalität und Eifersucht oder Einvernehmen und Seelenverwandtschaft: Die Prägung durch Schwester oder Bruder ist enorm, wie die Doku von Karoline Thaler in persönlichen Lebensgeschichten zeigt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 28.11.2023 ORF 2
  • Die Amerikanerin Martha Hennessy ist die Enkeltochter der katholischen Pazifismus-Ikone und Gründerin der Catholic-Worker-Bewegung Dorothy Day. Wie die Großmutter kämpft sie – nun selbst schon weit über 60 – gegen Atomwaffen. Dafür ging sie sogar ins Gefängnis. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 22.11.2022 ORF 2
  • Brandon Swartz, wird als der „christliche Spielberg“ bezeichnet, er gewann bereits mit 18 Jahren den Preis für den besten Kurzfilm beim renommierten Christian Worldview Film Festival.
    In den USA macht die Kirche jetzt auch Kino! Willkommen in Godlywood, der christlichen Filmindustrie, die mit ihren Botschaften versucht, Amerika auf den rechten Weg zu bringen. Dieser Film beleuchtet die Beziehung zwischen Kirche und Hollywood: ein Zusammentreffen zweier mächtiger Einflusssphären – eine Geschichte voller Leidenschaft, Konflikte, Geld und Macht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 25.02.2025 ORF 2
  • Das Leben meint es gut mit ihm: Der englische Designer und Agnostiker Simon Cole ist erfolgreich in seinem Job, glücklich mit seiner Frau und verliebt in sein Auto. Dennoch treibt ihn die Frage um: Gibt es Gott? So bricht er zu einer ebenso ernsthaften wie humorvollen Reise auf, um nach Gott zu suchen. Er befragt Muslime, Mormonen, Methodisten, aber auch Juden, Zeugen Jehovas und Buddhisten. Zuletzt zieht sich Cole auf private Schweige-Exerzitien in sein Zelt zurück – und findet zu einer persönlichen Antwort auf seine Gottesfrage. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.07.2022 ORF 2
  • Historiker Andrea Nicolotti bei der Recherche.
    Das Turiner Grabtuch gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Objekten religiöser Verehrung: In dieses Tuch, so heißt es, soll Jesus von Nazareth nach seiner Kreuzigung zur Grablegung gehüllt worden sein. Ist das Bildnis dieses 1,80 Meter großen Mannes, der die Wunden eines Gekreuzigten trägt, ein frommes mittelalterliches Artefakt? Oder ist es tatsächlich der Abdruck eines Leichnams aus der Antike? Den Verfechtern der Fälschungsthese, die sich auf Ergebnisse einer Radiokarbonanalyse berufen, stehen Forscher gegenüber, die stichhaltige Indizien für eine Datierung des Tuches auf die Zeitenwende gefunden haben wollen. Wie lassen sich die widersprüchlichen Hinweise deuten? Eine kriminalistische Spurensuche beginnt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 15.04.2025 ORF 2
  • Maria Theresia Ledóchowska (1863–1922) – ein heute fast vergessenes Leben voller Kontroversen und Konflikte: Wer war die zierliche, zerbrechlich wirkende Frau, die ihr privilegiertes Leben als adelige Hofdame hinter sich ließ, um sich der Sklavenbefreiung zu widmen?
    Mit einer damals technisch hochmodernen Dia-Schau reist Ledóchowska um die Jahrhundertwende durch halb Europa. Die Dame aus polnisch-österreichischem Adel, geboren im niederösterreichischen Loosdorf, gründet den Orden der St.-Petrus-Claver-Schwestern und wirbt in flammenden Reden für die Unterstützung der Missionen in afrikanischen Ländern: ein Wagnis in einer Zeit, in der Frauen in ihrer privaten und öffentlichen Lebensführung starken Einschränkungen durch gesellschaftlich normierte Rollenbilder unterworfen waren.
    Die Entrüstung über eine Frau, die sich herausnimmt, öffentlich zu sprechen, erreicht ihren Höhepunkt, als sie beschließt, eine Druckerei zu gründen. Es braucht drei Anläufe, bis ihr die Drucker-Konzession erteilt wird, und sofort läuft der Druck der Schwestern auf Hochtouren. In ihren Schriften und Reden für die Sklavenbefreiung kritisiert Ledóchowska immer wieder das Eindringen von Kolonialismus in traditionelle afrikanische Länder und legitimiert ihr öffentliches Auftreten mit Maria Magdalena als erster Apostelin, lange bevor die Kirche die biblische Heilige auch als Apostelin offiziell anerkennt.
    1975 wurde Maria Theresia Ledóchowska von Papst Paul VI. seliggesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.11.2022 ORF 2
  • Das außergewöhnliche Leben der Maria Theresia Ledóchowska. Sie war mit den wichtigsten Persönlichkeiten ihrer Zeit bekannt und schleppte einen überdimensionalen Dia-Projektor durchs Land, mit dem sie Bilder zu ihren Vorträgen zeigte. In flammenden Appellen wollte sie Spendengelder gegen die Sklaverei und für die Missionen in Afrika sammeln: Maria Theresia Ledóchowska (1869–1922). Die zierliche Frau ließ ihr sorgenfreies Leben als Hofdame hinter sich, um in Bergheim bei Salzburg die Ordensgemeinschaft Maria Sorg zu gründen. 1975 wurde sie von Papst Paul VI. selig gesprochen. Regisseurin Gabriele Neudecker zeichnet das filmische Portrait einer außergewöhnlichen Frau und ihrer Zeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 12.09.2023 ORF 2
  • Sie berichten von Licht, einem „Tunnelerlebnis“, sehen ihre Lebensstationen nochmals wie in einem Zeitraffer: Menschen, die im Sterben waren, aber nochmals in dieses Leben „zurückgeholt“ werden konnten, erzählen manchmal von solchen „Nahtod-Erfahrungen“. Die Neurowissenschaft deutete diese Erfahrungen lange als Ausdruck einer Hirnfunktionsstörung unter Extrembedingungen mit Sauerstoffmangel. Doch in den vergangenen Jahren wird auch seitens der Wissenschaft diskutiert, ob das Ich-Bewusstsein bloß im Gehirn generiert wird, oder ob der Geist des Menschen auch unabhängig von seinem Körper existieren könnte. Sind Nahtod-Erfahrungen das letzte Feuerwerk des Gehirns vor seinem Absterben? Oder öffnet sich im Sterbeprozess einen kleinen Türspalt weit der Blick auf eine andere Art der Existenz im Tod? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 11.07.2023 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.07.2023
  • Seiltänzerin.
    Die große Kumbh Mela – das größte religiöse Fest weltweit – führt alle zwölf Jahre Millionen von Menschen nach Indien. Das hindusitische Fest symbolisiert das beständige Streben der Menschheit nach Wissen und Erkenntnis und ist geprägt von zahlreichen Riten. Für „kreuz und quer“ ist Gundi Lamprecht nach Prayagraj, zum Ufer des Ganges, gereist und hat mit Gurus und Asketen über die spirituellen Traditionen rund um das große Fest gesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 01.04.2025 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 14.03.2025
  • 2003 hatten Bernd und Heidi Umbreit an einem Schweige-Seminar teilgenommen und waren dabei auf ein Buch über Eremiten gestoßen. Daraus entstand mit der Zeit der Wunsch, Eremiten und deren extremes Leben in Abgeschiedenheit in einem Dokumentarfilm abzubilden. Pater Hugo war der Erste, den sie kontaktierten. Der Eremit sei alles andere als begeistert gewesen, von ihrer Kamera begleitet zu werden. Es sei ein vorsichtiges Herantasten gewesen. Beim ersten Besuch warteten sie in der Kapelle auf ihn, ohne ihn beim Stundengebet zu stören. Dieser Respekt brachte ihnen das Vertrauen von Pater Hugo ein. Er war es denn auch, der ihnen weitere Eremiten empfahl – Menschen, die die Öffentlichkeit nach Möglichkeit meiden.
    Von da an reiste das Filmemacher-Paar während 18 Monaten immer wieder zu zwei Eremitinnen und zu Pater Hugo. Damit sie sich bei kleinstem Budget Hotelkosten sparen konnten, übernachteten und kochten sie jeweils mitten im Wald oder auf einer Wiese in ihrem umgebauten Fiat-Ducato-Kastenwagen. Keine Fünf-Sterne-Unterkunft, aber manchmal eine mit tausend Sternen am Himmel. Keine schwierige Situation für sie als Paar, schließlich würden sie sich bereits seit 55 Jahren kennen und lieben. Wo Pater Hugo und die Schwestern Dominica und Baptista genau leben, verrät Filmemacher Bernd Umbreit nicht.
    Wichtig sei es ihm und seiner Frau gewesen, den genau strukturierten Tagesablauf der Protagonisten nicht zu stören, auch nicht deren Schweigen. Mit viel Geduld hätten sie die magischen Momente dieses außergewöhnlichen Lebens einfangen können. Durch die intensiven Begegnungen mit den Eremitinnen und dem Eremiten durch alle Tages- und Jahreszeiten hindurch sei ihnen der Film fast wie ein Kind ans Herz gewachsen. Es waren schließlich die Eremiten, die ihnen sagten, jetzt sei es doch endlich an der Zeit, den Film loszulassen und unter die Menschen zu bringen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 10.01.2023 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.10.2022
  • In der Reihe „Terra X – Die großen Fragen“ nutzt Harald Lesch die Abgeschiedenheit eines Klosters für die Suche nach Antworten auf die großen Fragen der Menschheit.
    Die Frage lässt Philosophen verzweifeln, hat Kriege entfesselt und ist bis heute ungelöst: Gibt es Gott und wenn ja, kann seine Existenz wissenschaftlich bewiesen werden? Auf der Suche nach Antworten blickt der deutsche Astrophysiker und Philosoph Harald Lesch in die Tiefen des Alls und den Mikrokosmos ganz kleiner Organismen – und findet in der Wissenschaft so manch verblüffende Antwort. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 05.09.2023 ORF 2
  • In der Reihe „Terra X – Die großen Fragen“ nutzt Harald Lesch die Abgeschiedenheit eines Klosters für die Suche nach Antworten auf die großen Fragen der Menschheit.
    An dieser Frage kommt niemand vorbei: Was ist der Sinn des Lebens? Harald Lesch begibt sich auf die Sinnsuche und findet überraschende Antworten in der Wissenschaft. Die Suche nach Sinn ist Teil menschlicher Natur. Das zeigen persönliche Lebensgeschichten genauso wie die globale Geschichte der Menschheit. Bei so vielen Sinnsuchern sollte sich doch eine allgemeingültige Antwort finden lassen? Oder ist jeder Sinn nur Illusion? In dieser Folge der „Terra X“-Reihe „Die großen Fragen“ treibt die Frage nach dem Sinn Harald Lesch bis an die Grenzen des menschlichen Denkens.
    Schon die ersten Hochkulturen stellten sich die Sinnfrage. Die älteste schriftlich überlieferte Geschichte der Menschheit, das Gilgameschepos, erzählt von einem König, den Freundschaft, Tod und Trauer in eine tiefe Sinnkrise stürzten. Die antiken Philosophen sahen in der Suche nach der tiefsten Wahrheit den wahren Sinn des Lebens. Doch was bedeuten ihre Ideen für unser Leben heute? Wie sehr beeinflusst der Wunsch nach einem Sinn unser Denken und Erleben? Spielt vielleicht unser Gehirn uns nur etwas vor? Kinder nutzen gern eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt: Wir sehen in Wolken, Felsen oder Bäumen Dinge, die es dort gar nicht gibt.
    Aus nur wenigen Linien konstruieren wir Gesichter und sogar Hinweise auf Zivilisationen auf fremden Planeten. Was sagt uns das über unsere Fähigkeit, Sinn zu erkennen? Ist die Fantasie der Ursprung unserer Suche nach einem Sinn? Spätestens seit der Entwicklung der Evolutionstheorie sucht die Biologie nach dem treibenden Motiv des Lebens.
    Bietet vielleicht sie die richtigen Antworten? Lässt sich in der Natur ein universeller Sinn des Lebens finden – oder ist das eine falsche Fährte? Aktuelle Untersuchungen der Entwicklung unserer uralten Vorfahren geben Hinweise, wo wir am ehesten Sinn und Erfüllung finden könnten. Aber was wäre, wenn sich kein Sinn finden ließe? Der antike Mythos von Sisyphos, der immer wieder vergeblich einen Stein den Berg hinaufrollt, erzählt genau diese Geschichte.
    Dennoch sollen wir uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen. Wie passt das zusammen? Wie sind Glück und Sinn miteinander verwoben? Die große Frage nach dem Sinn lässt Harald Lesch die Perspektive eines ungeborenen Babys einnehmen, führt ihn auf den Mars und zu Nelson Mandela in den südafrikanischen Freiheitskampf. Eine verblüffende Spurensuche unter Löwen und Tintenfischen, Glückssuchern und Nihilisten mit einer klaren Erkenntnis: Wer einen Sinn findet, lebt nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 11.02.2025 ORF 2
  • Die Marktwirtschaft hat den Industriestaaten Wohlstand gebracht – freilich auf Kosten von Menschen auf anderen Erdteilen und einhergehend mit der Zerstörung der Natur. Und auf Kosten der seelischen Befindlichkeit, wie vor 40 Jahren schon Erich Fromm in „Haben oder sein“ diagnostizierte. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.05.2023 ORF 2
  • „Hauptsach’ gsund!“, lautet eine bekannte Redensart. Aber stimmt es tatsächlich, dass Gesundheit „Hauptsache“ im Leben ist? Wenn ja, ist man für die eigene Gesundheit selbst verantwortlich? Und gilt im Umkehrschluss: Wer krank ist, ist auch selber schuld? Die Doku geht der Frage nach, ob es auch Werte gibt, für die es sich lohnt, die Gesundheit aufs Spiel zu setzen – ja vielleicht sogar das eigene Leben zu wagen. Kann die „Zumutung Krankheit“ im Einzefall auch als Bewährungsprobe verstanden werden, die reifer machten kann? Der Film versucht, sich dem hohen und schützenswerten Gut Gesundheit im Gesamtkontext anderer grundlegender Werte und des Lebenssinns zu nähern. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.03.2022 ORF 2
  • Seit Jahrhunderten greifen Menschen auf Naturheilverfahren zurück, um gesund und heil werden zu können. War die Kräuterheilkunde lange vor allem in Klostergärten beheimatet, widmet sich heute auch die moderne Medizin der Erforschung von Pflanzenstoffen. Die Dokumentation von Andrea Eder fragt nach der Bedeutung von Pflanzen in der christlichen Volksfrömmigkeit, nach dem Unterschied von heil und gesund-werden und begleitet ExpertInnen in höchst unterschiedlichen Anwendungsbereichen vielfältiger Kräuter und Pflanzen – vom Kochen bis hin zur Herstellung von Arzneimitteln. Eine wissenschaftlicher Einordnung (Universität Innsbruck) gibt zudem Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der Kräuterheilkunde. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 30.09.2022 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.06.2022
  • Sie waren keine Könige, keine Heiligen und zu dritt waren sie vermutlich auch nicht. Und dennoch gehört ihre Geschichte zu den bekanntesten: die von den „Heiligen Drei Königen“ aus dem Morgenland, die zur Krippe nach Bethlehem kamen, um dem Jesuskind ihre Reverenz zu erweisen. Eine märchenhafte Legende und ein Wissenschaftskrimi um den historischen Kern der Geschichte. Die opulente Dokumentation führt in nahe und ferne Regionen: Köln, Mailand, Istanbul, die antike Metropole Palmyra in der syrischen Wüste und nach Lalibela ins äthiopische Hochland. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 11.01.2022 ORF 2
  • Steine haben in der Jahrtausende alten Kultur Polynesiens eine besondere Bedeutung erlangt. Aus ihnen wurden die Geister der Ahnen geformt, sie waren die Bewacher heiliger Orte und die Beschützer der Familie. Steine dienten als „beseeltes Baumaterial“ für die Maraes, wichtige Kultstätten für weltliche und religiöse Zeremonien. Mit der europäischen Kolonialisierung im 18. Jahrhundert verschwanden die Maraes unter Schutt und Erde. Heute machen sich Einheimische gemeinsam mit Archäologen und Historikern wieder daran, die hinterlassenen Botschaften ihrer Vorfahren zu entschlüsseln und der archaischen spirituellen Vorstellung eines Daseins in Harmonie mit den irdischen Elementen und dem Jenseits neues Leben einzuhauchen. Die Dokumentation zeigt, wie Einheimische – die meisten sind heute Christen – gemeinsam mit Archäologen, Historikern und Ethnologen die Inseln ihrer Ahnen aufsuchen, um die alten Stätten zu finden und zu deuten. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.08.2022 ARD alpha

zurückweiter

Füge kreuz und quer kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu kreuz und quer und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn kreuz und quer online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App