unvollständige Liste (Seite 3)

  • 40 Min.
    Wenn eine hohe Erwartungshaltung unerfüllt bleibt, stellt sich Frustration ein. Das Gefühl macht sich breit, dass alle Anstrengungen umsonst waren. Die Dokumentation zeigt anhand von Beispielen, wie mit Frustration konstruktiv umgegangen werden kann – und auch, wie Religion und Spiritualität bei der Bewältigung von Frustrationen hilfreich sein können. Emotionen und Gedanken des Versagens und der Ohnmacht lähmen die vitalen Kräfte. Und vielleicht – je nach Charakter – regen sich auch aggressive Gefühle. Wer hingegen auf Enttäuschungserfahrungen dieser Art mit einer gewissen Gelassenheit reagieren kann und den niederdrückenden Emotionen Grenzen zu setzen vermag, hat offensichtlich eine ausgeprägte Frustrationstoleranz. Diese lässt sich Schritt für Schritt einüben – und macht innerlich freier. Frustration ist nicht umsonst. Carola Timmel hat für ihren Film Menschen getroffen, die auf dem Weg zu einer höheren Frustrationstoleranz bereits Fortschritte gemacht haben – ohne dass sie Rückschritte verschweigen. Ihr Film macht auch deutlich, dass eine weitere Perspektive auf das Dasein es leichter möglich macht, sich von den vielen ermüdenden und frustrierenden Begebenheiten des Alltags nicht kleinkriegen zu lassen: Unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit relativiert sich so manches irdische Ärgernis. Frustrationstoleranz hat so gesehen auch eine spirituelle Dimension. Reza Khabbaz, ehemaliger Profimusiker, ist jemand, der Frustration gut kennt. Sein Gitarrenspiel musste er wegen einer Krankheit aufgeben, bei der die Finger plötzlich streiken. Nach einem Tiefpunkt vor einigen Jahren suchte er nach einer beruflichen Alternative – und fand sie im Klavierbau. Der aus Persien stammende Musiker zeigt, dass es gelingen kann, große Frustrationen hinter sich zu lassen und neue Wege zu finden. Einer, der Frustrationstoleranz offensichtlich ebenfalls gut kultiviert hat, ist Stefan Schöner – Gastwirt im Wienerwald. Sein Universum ist ein Wirtshaus mit Gastgarten unter altem Baumbestand, ein Hühnerstall und ein Schuppen für den Traktor. An manchen Tagen ist der Garten mit Gästen voll besetzt – ein möglicher Stressfaktor, der Frustration vorprogrammiert. Als wichtigen Frustrationsgegenspieler nennt Stefan Schöner Ruhe und Gelassenheit. So kann ihn auch beim berühmten Vorführeffekt nichts aus der Ruhe bringen: Als die Motorsäge, die er anwerfen möchte, versagt, reagiert er ganz und gar nicht frustriert, sondern sagt entspannt: „C’est la vie!“ Frustration im Zusammenhang mit Krankheit ist ebenfalls ein Thema des Films: Pensionist Horst Haider erzählt, wie es ihm damit geht, dass er mit seiner an Alzheimer erkrankten Frau nicht mehr kommunizieren kann: „Sie ist heute für mich wie ein kleines Baby, das entdeckt, ob etwas schmeckt oder nicht – und dann die Freude, wenn sie hie und da die Augen aufmacht.“ Momente wie diese geben ihm Kraft, mit der großen Herausforderung einigermaßen umzugehen. Eine spannende Herangehensweise an Frustrationserfahrungen ist das von der buddhistischen Achtsamkeitsmeditation inspirierte Programm MBSR. Die Dharma- und Achtsamkeitslehrerin Tina Draszczyk gibt Einblicke in diese meditativen Techniken und stellt eine grundsätzliche Frage: „Was ist denn verkehrt an der Frustration – wenn ich weiß, wie ich mit ihr umgehe!?“ Gefühle der Frustration seien Momente, die einen daran erinnern, nach innen zu schauen: „Und diese Art, mit mir selbst in Beziehung zu treten, gibt mir eine gute Ressource, mich neu zu kalibrieren.“ Hinfallen und wieder aufstehen ist eine elementare Erfahrung, die Kinder möglichst früh lernen sollten, meint Zirkuspädagogin Ruth Schleicher. Sie ist Leiterin einer Zirkusschule – eine Institution, die mit Bewegungen der Zirkuskunst arbeitet und ein Spektrum zwischen anstrengenden Übungen und ästhetischer Körpererfahrung anbietet. In einer Zeit, in der Kinder viel Druck aushalten müssen, lernen sie dort Wesentliches im Umgang mit Frustration. „Viele der Kinder, die zu uns kommen, bringen Spannungszustände von der Schule mit. Erhöhte Leistungsanforderungen oder Gefangenheit in Gruppendynamiken sind wesentliche Gründe für Frustration“, sagt die Zirkuspädagogin. Hier sei Bewegung ein Regulativ, durch das Emotionen wie Frustration ausgedrückt und verarbeitet werden können. Denn nicht alle Kinder hätten eine Sprache dafür. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.02.2024 3satOriginal-TV-Premiere Fr. 04.09.2020 ORF 2
  • Schriftstück Luthers.
    In den Bauernkriegen begehrten vor 500 Jahren Bauern, aber auch Städter und Bergleute in Deutschland und in heutigen österreichischen Gebieten aus ökonomischen und religiösen Gründen gegen die Obrigkeit auf. Initialzündung war die Reformation. Im Verlauf der Aufstände stellten die Bauern mit den Zwölf Artikeln von Memmingen erstmals Forderungen auf, die als frühe Formulierung von Menschenrechten gelten. Doch Luther wandte sich letztlich gegen die Bauern – die Aufstände wurden niedergeschlagen. Eine Doku über die gescheiterte Revolution und ihre langfristigen Folgen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 28.10.2025 ORF 2
  • Sie will Schülerinnen und Schüler gegen Hatespeech und problematische Onlinevideos wappnen: Renate Williwald ist Lehrerin und organisiert Schulworkshops durch externe Anbieter wie den Verein „Derad“ an einer Schule in Wien-Favoriten.
    Auf Social Media stoßen junge Menschen rasch auf islamistische Inhalte. Besonders orientierungssuchende Jugendliche geraten so mitunter in die Fänge von Ideologen, die ihnen scheinbar einfache Lösungen für ihre Probleme verkaufen. Doch es gibt mittlerweile auch Gegenstimmen: Etwa ein islamischer Geistlicher, der als Influencer seine zeitgemäße Sicht des Korans online darlegt, und ein Sozialarbeiter, der weiß, wo Jugendarbeit im digitalen Raum ansetzen muss. Wie man Jugendlichen Alternativen bietet, zeigt außerdem ein Workshop in einer sogenannten Brennpunktschule. kreuz & quer reportage blickt auf konstruktive Gegenstrategien und Präventionsmaßnahmen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.11.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere So. 02.11.2025 ORF 2
  • US-Präsident Ronald Reagan war davon überzeugt, dass der Vatikan neben den USA und der Sowjetunion eine dritte Supermacht sei. Nirgendwo sonst auf der Welt tummelten sich auf engstem Raum so viele Spione aus allen Lagern. Selbst die ostdeutsche Stasi platzierte Topagenten im Umfeld des Papstes. Durch die Wahl Johannes Paul II. rückte der Vatikan noch stärker ins Zentrum der Auseinandersetzung zwischen Ostblock und westlicher Welt. Im Mai 1981 findet der Konflikt ein tragisches Fanal: Die Schüsse des Ali Agça auf Papst Johannes Paul II. zählen bis heute zu den ungelösten Rätseln des Vatikans, verbunden mit zahlreichen falschen Fährten, Lügen, Täuschungen und Intrigen. „Geheimauftrag Pontifex“ beleuchtet dieses wenig bekanntes Kapitel aus der Zeit des Kalten Kriegs. Investigative Recherchen, seltene Archivaufnahmen sowie aufwändige Dreharbeiten in Italien, Polen, den USA und Deutschland sorgen für einen spannenden dokumentarischen Thriller mit überraschenden Einsichten. Zugespitzt auf die Geschehnisse im kleinsten Staat der Welt, dem Vatikan, entsteht ein einzigartiges Porträt des dramatischen Kampfes zweier Weltsysteme. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.04.2022 ORF 2
  • Original-TV-Premiere Di. 26.04.2022 ORF 2
  • Ein intimes Porträt der Amish über Familie, Leben und Glauben – dieser Film eröffnet eine Welt, die normalerweise geheim gehalten wird. Miriam und David sind „Old Order Amish“. Fotografieren ist nach den strengen Regeln der Amish Kirche nicht gestattet, dennoch erlaubt diese Familie den Filmemachern einen Einblick in ihr Zuhause und ihr Leben. Wir erfahren, was dabei für die Familie auf dem Spiel steht – und warum sie es trotzdem riskieren wollte, ihr Leben mit uns zu teilen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.07.2022 ORF 2
  • 55 Min.
    Ao. Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck (Theologe, Mediziner, Autor).
    Seit Menschengedenken forschen Ärztinnen und Ärzte an den Ursachen von Krankheiten. Gesucht war die Gesundheit, aber ihre Ursachen standen viel seltener im Fokus. Ebensowenig daher die Frage, was Gesundheit denn eigentlich ausmacht. Die Doku von Andrea Eder geht neuen Ansätze in der Medizin nach und dem Einfluss von Seele, Psyche, Lebenseinstellung und Religion auf die Gesundheit. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.09.2023 3satOriginal-TV-Premiere Di. 29.03.2022 ORF 2
  • Was ist Yoga? Die aus Indien stammende Lehre zeigt sich heute in vielen Formen und Farben. Für manche ist Yoga Trend-Sport, für andere Unterhaltungsmedium. Weitere nutzen es, um körperliche Leiden zu lindern. Die ursprüngliche, etwa 5000 Jahre alte, philosophische Lehre des Yoga ist um einiges komplexer und birgt Mysterien: mittels Atemtechniken (Pranayama) und Körperübungen (Asanas) sollen Praktizierende dabei eine Verbindung zu einem höheren Selbst finden. Yoga hat seine Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus. Inwiefern, aber ist es selbst Religion? Was macht einen echten Yogi, eine echte Yogini aus? Das Streben nach ganzheitlicher Heilung und spirituellem Wachstum? Kreuz & Quer begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen der beliebten Praxis, seinen Ausprägungen und Schattenseiten heute. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.01.2024 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 14.02.2023
  • Der Petersdom ist ein Meisterwerk der Renaissance und beeindruckt auch heute noch durch seine besondere Architektur, die vielen Kunstwerke und nicht zuletzt durch seine imposanten Maße. Die bewegte Geschichte des monumentalen Gotteshauses beginnt allerdings bereits im vierten Jahrhundert nach Christus, als Kaiser Konstantin eine erste große Basilika zu Ehren des Apostels Petrus errichten lässt. Alt St. Peter, der Vorgängerbau der heutigen Peterskirche, steht als Symbol für die Macht des Papstes und die Autorität des Heiligen Stuhls. Der Peterssdom markiert zugleich den Beginn einer neuen Ära, der römische Polytheismus wird vom Glauben an einen Gott abgelöst. Alt St. Peter wird für die Pilger der westlichen Welt fast augenblicklich zum Hauptziel. Rund 1.000 Jahre später steht die erste Basilika noch immer. Der christliche Glaube hat sich in ganz Europa durchgesetzt, die katholische Kirche ist zu einer reichen und mächtigen Institution geworden, die von Rom aus regiert wird. Der ehrgeizige Giuliano Della Rovere steht ihr als Papst Julius II. vor. Er beschließt den Umbau seiner wichtigsten Kirche, denn die alte konstantinische Basilika entspricht nicht mehr der Ästhetik der Zeit. Für den Neubau engagiert Julius II. den fortschrittlichen Architekten Donato Bramante. Ab 1506 arbeiten Tausende Arbeiter, Handwerker, Steinmetze, Schmiede und Maurer an dem gewaltigen Projekt. Ein solcher Monumentalbau verschlingt auch unglaubliche Mengen an Geld. Und so trifft der Papst schließlich eine Entscheidung, die für die Kirche katastrophale Folgen nach sich ziehen wird: Um den Bau zu finanzieren, verfällt Julius II. auf den Ablasshandel. Gegen Geld, das in den Bau des Petersdoms fließt, können sich die Gläubigen von ihren Sünden freikaufen. In Martin Luthers Auge allerdings ist das päpstliche Rom nichts ist als Pomp. Der Petersdom wird zum Synonym für den Turmbau zu Babel – und schließlich zum Sinnbild der Spaltung des Christentums. Die Dokumentation spürt der wechselvollen und spannenden Geschichte dieses monumentalen Gotteshauses nach und machen die Vergangenheit der Basilika St. Peter lebendig und geben Einblick in die verborgenen Geheimnisse des Petersdoms, der als architektonisches Meisterwerk der Renaissancekunst zu den imposantesten religiösen Orten der Welt gehört. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.10.2022 ARD alpha
  • 45 Min.
    Parawissenschaften und Esoterik haben Hochkonjunktur – mit dem Glauben an paranormale Phänomene lässt sich viel Geld verdienen. Der Film fragt, was Tischerücken und andere parapsychologische Phänomene mit Religion zu tun haben, und was solche Praktiken von Ritualen institutionalisierter Religionen unterscheidet. Vermehrt lassen Menschen das Pendel über ihr Schicksal entscheiden oder treten in Kontakt mit dem Jenseits, um das Diesseits zu ihren Gunsten zu wenden. Hat der Glaube an paranormale Phänomene die ungefährliche Funktion, Sinn im Leben zu sehen und sich selbst nicht als bloßen Spielball des Zufalls zu betrachten? Oder aber lauern hinter der Beschäftigung mit solchen Phänomenen Gefahren, die „Gläubige“ ihre Verantwortung und Freiheit abgeben lassen und letztlich lebenszerstörende Funktionen mit sich bringen können? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.07.2023 3satOriginal-TV-Premiere Di. 30.11.2010 ORF 2
  • 35 Min.
    Die Vertreibungen und Klosteraufhebungen der Innsbrucker Jesuiten und des Frauenklosters der Ewigen Anbetung ermöglichen einen Blick auf die Gesamtsituation der (Nord-)Tiroler Kirche während der NS-Zeit. Die Nordtiroler Kirche hat eine Besonderheit, noch ist sie keine Diözese. Der junge, frisch geweihte Bischof Rusch wird vor allem vom Gauleiter nicht anerkannt. Die Tiroler Kirche ist einem enormen Druck ausgesetzt. Zahlreiche Todesopfer und KZ-Inhaftierungen sind an der Tagesordnung. Trotzdem wehren sie sich, im Untergrund arbeiten sie weiter. Der einflussreichste Orden zu dieser Zeit ist in Innsbruck jener der Jesuiten. Sie sind in vielen Bereichen aktiv und prägen auch die Innsbrucker Universität. Mit dem Canisianum verfügen sie über eine internationale Ausbildungsstätte. Den Nationalsozialisten sind sie ein Dorn im Auge: Es werden alle Jesuitenbesitztümer beschlagnahmt, sie selbst aus dem „Gau“ vertrieben. Vor allem ein Gebäude, das Jesuitenkolleg, hat eine wechselhafte Geschichte. Während des Nationalsozialismus wurde es für die Polizei genutzt. Nach dem Krieg verbleibt die österreichische Polizei noch lange in dem Gebäude und verlässt es erst nach einem erfolgreichen Gerichtsverfahren der Jesuiten gegen den Staat Österreich. Noch bemerkenswerter sind die finanziellen Gebarungen der Nationalsozialisten: Das „volks- und staatsfeindliche Vermögen“ der Innsbrucker Jesuiten, das Collegium Canisianum, wird an das Deutsche Reich verkauft. Die erlösten 1,5 Millionen Reichsmark dienen zur Teiltilgung des Kredits, der für den Bau des Gauhauses, des heutigen Landhauses, aufgenommen wird. Auch die Schwestern des Klosters der Ewigen Anbetung werden aus ihrem Kloster vertrieben. Sie wehren sich massiv gegen die Aufhebung und werden letztlich mit Gewalt aus dem Kloster gebracht. Die Vehemenz ihres Aufstandes erstaunt selbst die damalige Polizei. Noch gibt es Menschen, die sich an die Geschehnisse aus Erzählungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern. Mit seltenen Fotos kann die Zeit authentisch erarbeitet werden. Ein Interview von Bischof Hermann Glettler gibt einen Einblick in schwere Zeiten. Christian Marte SJ, Rektor des Jesuitenkolleg in Innsbruck, führt durch die Geschichte der Aufhebung. Anna Siegele und Margareta Eberhöfer lassen die Aufhebung ihres Klosters „lebendig“ werden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.05.2024 3satOriginal-TV-Premiere Di. 29.11.2022 ORF 2
  • Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 15.11.2022
  • Freunde kann man sich aussuchen – nicht aber die Geschwister. Geschwisterbeziehungen gehören zu den dauerhaftesten und längsten Bindungen im Leben. Denn selbst wenn Kontakte minimiert oder sogar abgebrochen werden – man kann eigentlich keine Nichtbeziehung zu Geschwistern haben. Ob Rivalität und Eifersucht oder Einvernehmen und Seelenverwandtschaft: Die Prägung durch Schwester oder Bruder ist enorm, wie die Doku von Karoline Thaler in persönlichen Lebensgeschichten zeigt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 28.11.2023 ORF 2
  • Die Amerikanerin Martha Hennessy ist die Enkeltochter der katholischen Pazifismus-Ikone und Gründerin der Catholic-Worker-Bewegung Dorothy Day. Wie die Großmutter kämpft sie – nun selbst schon weit über 60 – gegen Atomwaffen. Dafür ging sie sogar ins Gefängnis. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 22.11.2022 ORF 2
  • Peter Žaloudek ging nach seiner Emigration aus der Tschechoslowakei zu den Augustinern in Wien.
    Geheime Kirche im Kommunismus. 20 Jahre lang hatte Gabriel Kozuch keine Ahnung, wer sein Vater wirklich war: ein Geheimpriester der Untergrundkirche in der kommunistischen Tschechoslowakei. „kreuz und quer“ begibt sich auf die Spur von Menschen, die in einem autoritären Regime für ihren Glauben einstanden und damit nicht nur ihr eigenes Leben riskiert haben, sondern auch das ihrer Familien. Nach dem Ende des Kommunismus mussten sie ihren Platz im „Labyrinth der Freiheit“ erst finden. Vom Vatikan wurden sie teils bitter enttäuscht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.09.2025 ORF 2
  • In den USA macht die Kirche jetzt auch Kino! Willkommen in Godlywood, der christlichen Filmindustrie, die mit ihren Botschaften versucht, Amerika auf den rechten Weg zu bringen. Dieser Film beleuchtet die Beziehung zwischen Kirche und Hollywood: ein Zusammentreffen zweier mächtiger Einflusssphären – eine Geschichte voller Leidenschaft, Konflikte, Geld und Macht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 25.02.2025 ORF 2
  • Das Leben meint es gut mit ihm: Der englische Designer und Agnostiker Simon Cole ist erfolgreich in seinem Job, glücklich mit seiner Frau und verliebt in sein Auto. Dennoch treibt ihn die Frage um: Gibt es Gott? So bricht er zu einer ebenso ernsthaften wie humorvollen Reise auf, um nach Gott zu suchen. Er befragt Muslime, Mormonen, Methodisten, aber auch Juden, Zeugen Jehovas und Buddhisten. Zuletzt zieht sich Cole auf private Schweige-Exerzitien in sein Zelt zurück – und findet zu einer persönlichen Antwort auf seine Gottesfrage. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.07.2022 ORF 2
  • Das Turiner Grabtuch gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Objekten religiöser Verehrung: In dieses Tuch, so heißt es, soll Jesus von Nazareth nach seiner Kreuzigung zur Grablegung gehüllt worden sein. Ist das Bildnis dieses 1,80 Meter großen Mannes, der die Wunden eines Gekreuzigten trägt, ein frommes mittelalterliches Artefakt? Oder ist es tatsächlich der Abdruck eines Leichnams aus der Antike? Den Verfechtern der Fälschungsthese, die sich auf Ergebnisse einer Radiokarbonanalyse berufen, stehen Forscher gegenüber, die stichhaltige Indizien für eine Datierung des Tuches auf die Zeitenwende gefunden haben wollen. Wie lassen sich die widersprüchlichen Hinweise deuten? Eine kriminalistische Spurensuche beginnt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 15.04.2025 ORF 2
  • 40 Min.
    Dr. Sabine Veits-Falk mit Unterlagen zu Maria Theresia Ledochowska.
    Maria Theresia Ledóchowska (1863⁠–⁠1922) – ein heute fast vergessenes Leben voller Kontroversen und Konflikte: Wer war die zierliche, zerbrechlich wirkende Frau, die ihr privilegiertes Leben als adelige Hofdame hinter sich ließ, um sich der Sklavenbefreiung zu widmen? Mit einer damals technisch hochmodernen Dia-Schau reist Ledóchowska um die Jahrhundertwende durch halb Europa. Die Dame aus polnisch-österreichischem Adel, geboren im niederösterreichischen Loosdorf, gründet den Orden der St.-Petrus-Claver-Schwestern und wirbt in flammenden Reden für die Unterstützung der Missionen in afrikanischen Ländern: ein Wagnis in einer Zeit, in der Frauen in ihrer privaten und öffentlichen Lebensführung starken Einschränkungen durch gesellschaftlich normierte Rollenbilder unterworfen waren. Die Entrüstung über eine Frau, die sich herausnimmt, öffentlich zu sprechen, erreicht ihren Höhepunkt, als sie beschließt, eine Druckerei zu gründen. Es braucht drei Anläufe, bis ihr die Drucker-Konzession erteilt wird, und sofort läuft der Druck der Schwestern auf Hochtouren. In ihren Schriften und Reden für die Sklavenbefreiung kritisiert Ledóchowska immer wieder das Eindringen von Kolonialismus in traditionelle afrikanische Länder und legitimiert ihr öffentliches Auftreten mit Maria Magdalena als erster Apostelin, lange bevor die Kirche die biblische Heilige auch als Apostelin offiziell anerkennt. 1975 wurde Maria Theresia Ledóchowska von Papst Paul VI. seliggesprochen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.09.2025 3satOriginal-TV-Premiere Di. 29.11.2022 ORF 2
  • Das außergewöhnliche Leben der Maria Theresia Ledóchowska. Sie war mit den wichtigsten Persönlichkeiten ihrer Zeit bekannt und schleppte einen überdimensionalen Dia-Projektor durchs Land, mit dem sie Bilder zu ihren Vorträgen zeigte. In flammenden Appellen wollte sie Spendengelder gegen die Sklaverei und für die Missionen in Afrika sammeln: Maria Theresia Ledóchowska (1869⁠–⁠1922). Die zierliche Frau ließ ihr sorgenfreies Leben als Hofdame hinter sich, um in Bergheim bei Salzburg die Ordensgemeinschaft Maria Sorg zu gründen. 1975 wurde sie von Papst Paul VI. selig gesprochen. Regisseurin Gabriele Neudecker zeichnet das filmische Portrait einer außergewöhnlichen Frau und ihrer Zeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 12.09.2023 ORF 2
  • Sie berichten von Licht, einem „Tunnelerlebnis“, sehen ihre Lebensstationen nochmals wie in einem Zeitraffer: Menschen, die im Sterben waren, aber nochmals in dieses Leben „zurückgeholt“ werden konnten, erzählen manchmal von solchen „Nahtod-Erfahrungen“. Die Neurowissenschaft deutete diese Erfahrungen lange als Ausdruck einer Hirnfunktionsstörung unter Extrembedingungen mit Sauerstoffmangel. Doch in den vergangenen Jahren wird auch seitens der Wissenschaft diskutiert, ob das Ich-Bewusstsein bloß im Gehirn generiert wird, oder ob der Geist des Menschen auch unabhängig von seinem Körper existieren könnte. Sind Nahtod-Erfahrungen das letzte Feuerwerk des Gehirns vor seinem Absterben? Oder öffnet sich im Sterbeprozess einen kleinen Türspalt weit der Blick auf eine andere Art der Existenz im Tod? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 11.07.2023 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.07.2023
  • Die große Kumbh Mela – das größte religiöse Fest weltweit – führt alle zwölf Jahre Millionen von Menschen nach Indien. Das hindusitische Fest symbolisiert das beständige Streben der Menschheit nach Wissen und Erkenntnis und ist geprägt von zahlreichen Riten. Für „kreuz und quer“ ist Gundi Lamprecht nach Prayagraj, zum Ufer des Ganges, gereist und hat mit Gurus und Asketen über die spirituellen Traditionen rund um das große Fest gesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 01.04.2025 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 14.03.2025
  • 2003 hatten Bernd und Heidi Umbreit an einem Schweige-Seminar teilgenommen und waren dabei auf ein Buch über Eremiten gestoßen. Daraus entstand mit der Zeit der Wunsch, Eremiten und deren extremes Leben in Abgeschiedenheit in einem Dokumentarfilm abzubilden. Pater Hugo war der Erste, den sie kontaktierten. Der Eremit sei alles andere als begeistert gewesen, von ihrer Kamera begleitet zu werden. Es sei ein vorsichtiges Herantasten gewesen. Beim ersten Besuch warteten sie in der Kapelle auf ihn, ohne ihn beim Stundengebet zu stören. Dieser Respekt brachte ihnen das Vertrauen von Pater Hugo ein. Er war es denn auch, der ihnen weitere Eremiten empfahl – Menschen, die die Öffentlichkeit nach Möglichkeit meiden. Von da an reiste das Filmemacher-Paar während 18 Monaten immer wieder zu zwei Eremitinnen und zu Pater Hugo. Damit sie sich bei kleinstem Budget Hotelkosten sparen konnten, übernachteten und kochten sie jeweils mitten im Wald oder auf einer Wiese in ihrem umgebauten Fiat-Ducato-Kastenwagen. Keine Fünf-Sterne-Unterkunft, aber manchmal eine mit tausend Sternen am Himmel. Keine schwierige Situation für sie als Paar, schließlich würden sie sich bereits seit 55 Jahren kennen und lieben. Wo Pater Hugo und die Schwestern Dominica und Baptista genau leben, verrät Filmemacher Bernd Umbreit nicht. Wichtig sei es ihm und seiner Frau gewesen, den genau strukturierten Tagesablauf der Protagonisten nicht zu stören, auch nicht deren Schweigen. Mit viel Geduld hätten sie die magischen Momente dieses außergewöhnlichen Lebens einfangen können. Durch die intensiven Begegnungen mit den Eremitinnen und dem Eremiten durch alle Tages- und Jahreszeiten hindurch sei ihnen der Film fast wie ein Kind ans Herz gewachsen. Es waren schließlich die Eremiten, die ihnen sagten, jetzt sei es doch endlich an der Zeit, den Film loszulassen und unter die Menschen zu bringen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 10.01.2023 ORF 2
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.10.2022
  • Die Frage lässt Philosophen verzweifeln, hat Kriege entfesselt und ist bis heute ungelöst: Gibt es Gott und wenn ja, kann seine Existenz wissenschaftlich bewiesen werden? Auf der Suche nach Antworten blickt der deutsche Astrophysiker und Philosoph Harald Lesch in die Tiefen des Alls und den Mikrokosmos ganz kleiner Organismen – und findet in der Wissenschaft so manch verblüffende Antwort. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 05.09.2023 ORF 2

zurückweiter

Erhalte Neuigkeiten zu kreuz und quer direkt auf dein Handy. Kostenlos per App-Benachrichtigung. Kostenlos mit der fernsehserien.de App.
Alle Neuigkeiten zu kreuz und quer und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn kreuz und quer online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App