Der chilenische Diktator Augusto Pinochet kam 1973 durch einen Militärputsch an die Macht und war aufgrund der Maßnahmen, die Regimegegner zu spüren bekamen, schnell berühmt-berüchtigt. 3000 Menschen starben, viele weitere wurden gefoltert und unzählige andere flohen aus dem Land. Dennoch gilt er für viele Chilenen nach wie vor als weiser Staatsmann, der dafür
gesorgt hat, dass Chile eines der wirtschaftsstärksten Länder Südamerikas ist. Zu seinen Unterstützern zählt auch seine Tochter Lucía. Wir treffen sie in Santiago und sprechen mit ihr über Augusto Pinochet, dessen Vorgänger Allende und das vermeintliche Wohl des Landes, das Chile ihrer Meinung nach nur ihrem Vater zu verdanken hat. (Text: ZDF)