Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Inseln Italiens“ startete am 19.02.2020 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (43 Min.)
    Die Reise beginnt in der tausend Meter hohen Stadt Enna, dem geografischen Mittelpunkt Siziliens mit ihren prächtigen Panoramen. Von dort aus geht es in den Nationalparkt der Monti Nebrodi. Seit zwei Jahrzehnten segeln hier wieder Gänsegeier durch die Lüfte. Ein Stück weiter westlich liegt das Massiv der Madonien. Ein ursprünglicher Flecken mit vielen Überraschungen: etwa dem Kaser Giacinto Cangelosi, der den seltenen Basilisk-Ricotta fertigt, der Manna-Esche und der sogenannten Nebrodi-Tanne, die nur noch in dieser Region wachsen. Das quirlige Palermo mit seinen Märkten ist nahe und oben auf dem Monte Pellegrino ruht der Gorgo di Santa Rosalia. Ein Tümpel, der als Ursprung der modernen Ökologie gilt.
    Kulinarisches tischt Patrizia Di Benedetto im Strandort Mondello, dem Planschbecken der Palermitaner, auf. Sie ist die einzige Chefköchin Siziliens, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Begleitet wird die Reise von drei jungen einheimischen Experten: einem Insektenforscher, einem Botaniker und einem Zoologen. Sie präsentieren beispielsweise die ökologische Bedeutung der Skarabäus-Käfer im Reservat des Flusses Belice und dessen Systems der Wanderdünen, weisen auf prächtige Leopardnattern am Cava Grande, dem „Grand Canyon Siziliens“, hin, zeigen Flamingos, die im Naturpark Saline Di Priolo neben Stelzenläufern, Säbelschnäblern und Zwergseeschwalben brüten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.02.2020arte
  • Staffel 1, Folge 2 (43 Min.)
    Das Leben auf den Liparischen Inseln verlangt den Bewohnern viel ab. Nur mit Fleiß und Genügsamkeit lässt es sich hier leben. Süßwasser wurde hier früher noch in Zisternen gesammelt, bis Anfang der 90er Jahre schließlich auch die kleine Insel Alicudi vom Wasserschiff versorgt werden konnte. Doch bis heute sind bei Sturm, wenn kein Schiff im Hafen ankern kann, die Inseln von der Außenwelt abgeschnitten. Doch nicht nur das Wetter, auch die Vulkane sorgen immer mal wieder für Unruhe. Der Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der einzige Vulkan Europas, der ständig aktiv ist. Er bricht im 15-Minuten-Takt aus. Manchmal so sehr, dass eine Rauchsäule mehrere Kilometer hoch in den Himmel steigt. Die Stärke seiner Eruptionen lässt sich trotz permanenter Überwachung nicht sicher voraussagen.
    Als gefährlichster Vulkan aber gilt der Vulcano. Seine letzte Ausbruchsphase dauerte fast zwei Jahre und endete 1890. Er ist nicht erloschen, sondern ruht nur. Experten rechnen in den nächsten Jahrzehnten mit einem verheerenden Ausbruch. Lange Zeit lebten die Menschen auf den Inseln vom Fischfang, vom Wein-, Oliven- und Kapernanbau. Noch hält sich der Tourismus in Grenzen, denn der Archipel ist nur mit dem Schiff zu erreichen. Viele der Bewohner kämpfen für den Erhalt dieser einzigartigen Landschaft. Zu wünschen ist ihnen, dass ihre Umwelt den Schutz erhält, der ihr gebührt und der sie vor den Auswüchsen des Massentourismus verschont. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.02.2020arte
  • Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Fünf winzige Inseln, gerade mal drei Quadratkilometer Italien, mitten im Meer: die Tremiti-Inseln in der Adria. Von den fünf Inseln sind nur zwei bewohnt: San Domino, die Größte des winzigen Archipels; San Nicola, seit Tausenden Jahren besiedelt. Menschenleer sind Il Cretaccio, der Kreidefelsen, Caprara, die Kaperninsel, und die gesperrte Insel Pianosa. Die Tremiti sind ungeschminkt und ehrlich. Gerade mal 279 Menschen leben auf den Inseln. Acht Tremitesi bereichern die Dokumentation: Lucretia, die Meeresbiologin, Flavia und Roberto, die Fischer, Anna-Lisa, das Multitalent, Domenico, der Kapernsammler, Karolina, die Köchin, Adelmo, der Taucher, und Rachele, die Kunsthistorikerin.
    Sie geben Einblick in die Lebensgewohnheiten, Siedlungsgeschichte, Kultur, Historie, Flora und Fauna über und unter Wasser, der Inseln. Die Tremiti sind ein kleines Paradies. Pittoresk, bisweilen fulminant und weitgehend unberührt. Dennoch bricht die wirre Welt da draußen manchmal über die Tremiti herein: Zu viele Tagesgäste und zu viel Plastikmüll – das sind die zwei großen Herausforderungen der Inseln.
    Wer hinfährt, der sollte deshalb unbedingt über Nacht bleiben. Alles ist klein und familiär, die Hotels, die Restaurants, die Badebuchten, die Orte selbst. Die Tremitesi sind herzlich, gerade heraus und aufrichtig. Insulaner im besten Sinn: begeistert von ihren Inseln, weltoffen gegenüber jedem Besucher, bereit, ihr Wissen, ihre Leidenschaft und ihre Wahrhaftigkeit mit denjenigen zu teilen, die sich für sie interessieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.02.2020arte

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