Immer ostwärts – Von Berlin nach Wladiwostok Folge 3: Von Kasachstan bis in die Mongolei
Folge 3
3. Von Kasachstan bis in die Mongolei
Folge 3 (45 Min.)
Welch ein Kontrast zum großen Altai, der atemberaubenden Bergwelt Südsibiriens. Wassili Golowanj, ehemaliger Koch aus der Ukraine, hat im Altai am wilden Fluss Katun für seine Familie und sich ein kleines Paradies geschaffen. In den fast unendlichen Wüstensteppen im Westen der Mongolei ist es sehr heiß und über viele Kilometer begegnet man keinem Menschen. Ein mongolisches Lehrerehepaar kämpft in einer abgeschiedenen Siedlung mitten in der Wüstensteppe gegen die hohe Arbeitslosigkeit dort. Man hat eine Genossenschaft gegründet und will auf dem kargen Boden Sanddorn züchten
in der Hoffnung, dass das Vitamin C der Pflanzen für Astronautennahrung angekauft wird, so wie damals zu Zeiten der Sowjetunion. Tief in den Kyzylarai-Bergen in Zentral-Kasachstan besuchen die Reporter ein Hirtendorf und erleben hier die bescheidene, aber herzliche kasachische Gastfreundschaft. Ein riesiges Steppengebiet bei Semipalatinsk, im Osten Kasachstans, mutet an wie der Hinterhof der ehemaligen Sowjetunion. Auf dem gefährlich verstrahlten Gelände fanden von 1949 bis 1989 fast 500 Atombombentests der Sowjetarmee statt. (Text: hr-fernsehen)