Wer spielt in dem großen ARD-Dokudrama „Meine Tochter Anne Frank“ das jüdische Mädchen aus Frankfurt, das die berühmten Tagebücher geschrieben hat? Es ist eine junge Frankfurter Schauspielerin: Mala Emde bekommt die Rolle, und der „Hessenreporter“ begleitet sie vom Casting bis zum Ende der Dreharbeiten. Wir erleben, wie Mala Emde sich in die Rolle der Anne hineindenkt und -fühlt und wie sie Anne Franks Lebensstationen nachgeht. „Ich habe versucht, Anne zu erspüren“, sagt Mala Emde. In einem
Filmstudio in Berlin-Spandau beobachtet die Filmautorin Christine Rütten, wie das Amsterdamer Hinterhaus, in dem die Familie Frank sich vor den Nazis versteckte, originalgetreu nachgebaut wird. Hier erlebt Mala Emde bei den Dreharbeiten hautnah die bedrückende Enge, in der Anne ihre Tagebücher schrieb. Der jungen Schauspielerin gelingt es, die Figur der Anne Frank im Film lebendig werden zu lassen. Eine eindrucksvolle Leistung – und das alles neben den gerade anstehenden Abiturprüfungen. (Text: hr-fernsehen)