Der eine ist Prinz und vielfacher Millionär, der andere lebt am Existenzminimum und war fast zwanzig Jahre auf der Straße. Zwei Menschen aus Welten, die gegensätzlicher nicht sein können – und eine Begegnung mit vielen Unbekannten. Sie wissen nur, dass sie jeweils einen Tag in der Lebenswelt des anderen verbringen werden – und dass diese Welt ganz anders ist als die eigene. Prinz Marcus von Anhalt lebt ein High-Society-Leben, jettet zwischen Frankfurt, Miami und Monaco. Er sammelt Luxusautos, fliegt mit einem Privatjet zu Partys und trägt Uhren im Wert von Einfamilienhäusern. Thomas Adam dagegen bettelte,
jahrelang, nur so konnte er über den Tag kommen, heute lebt er von Hartz IV. Er weiß, wie es ist, ganz unten zu sein. Wie fühlt es sich für ihn an, wenn er im Rolls Royce des Millionärs sitzt? Und lässt sich der Prinz auf den Einblick in das Obdachlosen-Milieu ein? Die hr-Autoren Gunnar Henrich und Roberto Tossuti führen selbst die Kameras. Unvoreingenommen beobachten sie die Begegnung der Akteure. Unverstellt zeigen der Protz-Prinz und der ehemalige Obdachlose einander ihre Weltsicht und ihre Emotionen. Beide erleben dabei Momente, in denen mehr als Toleranz gefragt ist. (Text: hr-fernsehen)