Als Katharinas jüngster Sohn D’Alençon an der Blutkrankheit stirbt, ist D’Anjou der letzte Spross des Königsgeschlechts. Doch die Tage des Königs Henri III. sind gezählt. Als er ermordet wird, besteigt Henri von Navarra den Thron als Henri IV. Margot hofft nun, an der Seite ihres Mannes über Frankreich herrschen zu können. Aber Henri setzt beim Papst die Annullierung seiner Ehe durch. Er möchte die von ihm geliebte Gabrielle zur Königin erheben. Die Hochzeit
findet nicht mehr statt, Gabrielle wird von seinen Feinden vergiftet. Mit dem Tod seiner Geliebten erlischt in Henri jedes Gefühl. Er hält sich für schuldig an ihrem qualvollen Ende. Aus Gründen der Staatsräson heiratet er die reiche Italienerin Marie de Medici. Als Marie einen Thronerben geboren und ihre Machtposition am Hofe gefestigt hat, beauftragt sie einen Attentäter: Henri IV. stirbt am 15. Mai 1610 durch zwei Messerstiche. (Text: ARD)