Heimatleuchten Folge 107: Die Drau – Der Fluss der Kärntner
Folge 107
107. Die Drau – Der Fluss der Kärntner
Folge 107 (46 Min.)
Die Drau entspringt am Nordabhang des Neunerkofels (Haunoldgruppe) oberhalb des Toblacher Feldes im Pustertal in Südtirol (Italien) im Gemeindegebiet von Toblach (italienisch Dobbiaco). Das Wasser ihrer fünf Hauptquellen fließt ein paar hundert Meter über steile Wiesen und Waldböden zur Talsohle, wo sich erst ein richtiges Bachbett bildet. So überwindet die Drau bereits auf den ersten zehn Kilometern über 430 Höhenmeter.
Bild: ServusTV / Daniel Götzhaber
Sie mäandert durch unberührte Natur und Landschaften mit einzigartigem Brauchtum und Menschen – Die Drau. Nach der Donau und dem Inn ist sie der drittwichtigste Fluss in Österreich. Ihr sich verändernder Flussverlauf und die Schätze am Ufer machen die Drau zu einer Lebensader Kärntens. Dort, wo die Drau die Grenze von Tirol nach Kärnten überwindet, schnitzt Bernhard Wallner auf seinem Bergbauernhof aus riesigen Baustämmen feine Figuren. Folgt man dem Fluss bis kurz vor Spittal an der
Drau, kommt man an der Kärntner Kasnudel nicht mehr vorbei. Erstmals 1753 hier urkundlich erwähnt, ist sie seither in aller Munde. Die Vielfalt der Drau stellt sich bei den Flößertagen im Oberen Drautal unter Beweis. Einmal im Jahr wird die Tradition des früheren Holztransports auf dem Fluss hochgehalten und historische Holzfloße zu Wasser gelassen. Schon nahe an der slowenischen Grenze werden bei den Krebsfischern Bernik indes kulinarische Schätze gehoben. (Text: Servus TV)
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