bisher 15 Folgen, Folge 1–15

  • Folge 1 (45 Min.)
    Täglich bombardieren uns die Medien mit schlechten Nachrichten aus aller Welt. Es ist Zeit, einen anderen Blick auf die Dinge zu werfen. Denn wenn man genauer hinsieht, wird man überrascht: Überall dort, wo Probleme und Krisen allgegenwärtig sind, gibt es auch Menschen – Wissenschaftler, Aktivisten, Unternehmer -, die an ihren Lösungen arbeiten – und immer wieder Erfolg haben. Dieser Film berichtet von guten Nachrichten rund um das globale Thema Wasser. Die Wüstenstadt Las Vegas beispielsweise hat den Ruf eines verschwenderischen Spielerparadieses. Hotels prahlen mit Wasserspielen und Golfplätzen, locken Touristen mit gut bewässertem Grün.
    Doch die Wasserbehörden haben die Einwohner von Las Vegas zum behutsamen Umgang mit ihrer wertvollsten Ressource erzogen. Die Metropole gilt als Vorbild beim Wassersparen. Weitere Themen: eine Fischfarm in Andalusien, die nachhaltig arbeitet und auf Antibiotika verzichtet. Und Landwirte in Spanien könnten den Anbau von Obst und Gemüse für ganz Europa schon bald umweltfreundlicher gestalten dank neuer Methoden, die auf die Kraft der Sonne setzen. Mitten durch das Ruhrgebiet verläuft die Emscher, die jahrzehntelang als dreckigster Nebenfluss des Rheins galt – bevor sich Anwohner für seine Renaturierung einsetzten.
    Im Nahen Osten schließlich konnte das knappe Wasser des heiligen Jordan für ein friedliches Zusammenleben der Anrainer sorgen. Beispielhafte und überraschende Geschichten aus der Welt des Wassers, die Mut machen. Der Film regt zum Nachdenken an – mit spannenden Geschichten, faszinierenden Naturlandschaften, unterhaltsamen Grafikanimationen und Fakten, die zeigen, dass es lohnt, sich für die Zukunft unseres blauen Planeten zu engagieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2020arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Erneuerbare Energien führen immer häufiger zu Konflikten. Während sie für die einen zu teuer und zu unzuverlässig sind, halten Experten sie im Kampf gegen den Klimawandel für unverzichtbar. Es gibt viele Orte auf der Welt, wo Forscher, Unternehmer und Bürger zeigen, dass erneuerbare Energiequellen zuverlässig und preiswert sind.Die Dokumentation berichtet über diese Menschen und ihre Erfolge. Auf der Blumeninsel Madeira beispielsweise versucht man vom Dieselstrom loszukommen, der nicht nur schlecht fürs Klima, sondern durch den importierten Diesel auch sehr teuer ist.
    Um das zu erreichen, kombiniert man Windkraft und Wasserkraft zu einem genialen Speichersystem für erneuerbare Energie. Nun kann man jederzeit sauberen Strom gewinnen, selbst wenn kein Wind weht.Das Kamerateam besucht auch die dänische Insel Samsø. Widerstände gegen Windräder, wie sie sonst häufig sind, gibt es hier nicht. Der Grund: Die Bewohner Samsøs besitzen die Windräder selbst und verdienen an ihnen. Isländer wiederum nutzen die Geothermie ihres Landes so gut zur Stromgewinnung, dass der billige Strompreis viele Firmen angezogen und damit Arbeitsplätze ins Land gebracht hat.
    Ein noch junges Forschungsgebiet ist die Energiegewinnung aus dem Meer.Vor der schottischen Insel Orkney befindet sich ein riesiges Testlabor für die unterschiedlichsten Maschinen. Wissenschaftler wollen mit ihnen herausfinden, wie man aus Wellen und Gezeiten Strom gewinnt. Spannende Geschichten, wunderschöne Naturlandschaften, amüsante Grafikanimationen und überraschende Fakten, die zeigen, dass es lohnt, sich für die Zukunft unseres blauen Planeten zu engagieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.04.2021arte
  • Folge 3 (50 Min.)
    Tagtäglich gibt es Nachrichten über die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich Überraschendes: Manchmal macht gerade der Mensch ein Überleben von Tieren und Pflanzen erst möglich – wenn er es richtig macht. Überall auf der Welt sind Unternehmer, Naturschützer und Wissenschaftler dabei, der Natur Platz zu machen. Und das Beste daran: Sie profitieren davon genauso wie die Umwelt.In der Republik Kongo zeigt ein Holzunternehmen, wie man den Regenwald bewirtschaften kann, ohne ihn zu zerstören.
    Im Gegenteil: Durch die nachhaltige Bewirtschaftung leben in diesem Wald sogar mehr der bedrohten Gorillas als im benachbarten Nationalpark. Auch die Alpen verdanken ihre Artenvielfalt den Menschen, genauer den Bergbauern und Hirten, die seit Jahrhunderten das Vieh in die Berge treiben. Die Beweidung führt dazu, dass die Büsche die schönen Almen nicht überwuchern. Und in Ecuador machen Bauern ein gutes Geschäft mit Raubtieren, seitdem sie die dortigen Brillenbären schützen, statt sie zu schießen. Auch wenn die Bären manchmal ihr Vieh anfallen und dies finanzielle Verluste bedeutet, ziehen sie so viele Touristen an, dass sie für die Bewohner ein Gewinn sind.
    Und am Bodensee gelingt es einem engagierten Vogelkundler, das Vogelsterben nicht nur aufzuhalten, sondern sogar wieder mehr Vogelarten anzusiedeln.Es sind Mut machende, beispielhafte Geschichten, die zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Bezaubernde Naturlandschaften, amüsante Grafikanimationen und viele überraschende Fakten zeigen, dass es lohnt, sich für die Zukunft unseres blauen Planeten zu engagieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.04.2021arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    Begrünter Müllberg vor der Skyline von Frankfurt am Main.
    In den italienischen Abruzzen nutzt man die Landflucht der Menschen für seltene Braunbären. Auf ehemaligen Viehweiden entstehen Korridore, die getrennte Naturschutzgebiete miteinander verbinden und den Bären mehr Bewegungsfreiheit geben. Nun kommen Touristen, um Braunbären zu sehen und das zieht sogar einige Bewohner wieder zurück aufs Land. Die Stadt Frankfurt am Main ist einen neuen Weg bei der Sanierung ihrer ehemaligen Mülldeponie gegangen und hat ein kleines Naturparadies erschaffen, auf dem seltene Zugvögel rasten. In der Eifel erhält man offene Flächen in Steinbrüchen für den selten gewordenen Uhu. Er findet dort Brutplätze, die es so in Deutschland nicht mehr häufig gibt.
    Auf den Flächen der ehemaligen Braunkohletagebaue in der Lausitz ist nach und nach die Natur zurückgekehrt, inzwischen leben dort viele gefährdete Arten. Proteste von Umweltschützern haben in den USA dafür gesorgt, dass die Abfälle der Industrie rund um Cleveland nicht mehr ungeklärt in den Fluss gekippt werden durften. So ist aus einem der dreckigsten Flüsse der Welt, dem Cuyahoga River, die Hauptschlagader eines Nationalparks geworden. Diese Geschichten zeigen, dass es sich lohnt, um scheinbar verlorene Orte zu kämpfen – man kann sie der Natur zurückgeben. Statt der täglichen Flut an negativen Nachrichten in den Medien zu folgen, entdeckt die Dokumentationsserie die „good news“ dieser Welt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.04.2023arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    Mittlerweile lebt bereits über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, Tendenz steigend. Je größer die Orte werden, desto mehr Energie verbrauchen sie, sie werden zubetoniert, soziale Konflikte verschärfen sich und sie werden anfälliger für Naturkatastrophen. Doch es gibt originelle Ideen, mit denen wir Städte grüner und lebenswerter gestalten können. Der bayerische Kurort Bad Tölz verwandelt viele Flächen in summende Insektenparadiese. So leistet die kleine Stadt einen Beitrag gegen das Insektensterben. Mit der Methode des seriellen Sanierens lassen sich ältere Wohngebäude schnell und günstig modernisieren.
    Aus nachhaltigen Baumaterialien werden Fassadenteile mit Dämmung und Fenstern hergestellt, die dann wie eine zweite Haut auf alte Gebäude aufgeschraubt werden. Auf diese Weise könnte man allein in Deutschland über sechseinhalb Millionen Wohnungen pro Jahr sanieren. In Kolumbien verbessern Stadtplaner mit grünen Korridoren die Luftqualität und gleichzeitig das soziale Klima der ehemaligen Drogen-Hochburg Medellín. Auch die Seilbahn trägt dazu bei, sie verbindet die Armenviertel mit dem Stadtzentrum und ist dazu viel umweltfreundlicher als die früher üblichen Dieselbusse.
    Solche Busse fahren in der polnischen Kleinstadt Konin schon lange nicht mehr, denn während die Regierung Polens möglichst lange an fossilen Brennstoffen festhalten will, geht Konin selbstständig die Energiewende an. Sie rüstet ihre Kohlekraftwerke auf Biomasse um und hat inzwischen die größte Photovoltaikanlage Polens gebaut. Und auf der indonesischen Insel Lombok, die vor wenigen Jahren von schlimmen Erdbeben heimgesucht wurden, werden neue Schulen nach dem Legoprinzip aus Plastikmüll gebaut und geben den Menschen mehr Sicherheit. Gleichzeitig wird Plastikmüll recycelt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.04.2023arte
  • Folge 6 (43 Min.)
    Beispiel Moor: In Norddeutschland und im Baltikum schützen und renaturieren Forscher Moore. Damit leisten sie auch einen enormen Beitrag gegen die Klimakrise, denn Moore binden große Mengen an Treibhausgasen, solange sie nicht trockengelegt wurden. Auch in Österreich wird umgesteuert: Landwirte bekommen vom Staat Geld, damit sie mehr für die Artenvielfalt auf ihren Wiesen tun. Allein in Oberösterreich nehmen bereits über 2.500 Bauern an dem Programm teil. Wissenschaftlerinnen in Ungarn haben gemeinsam mit Zoos das Przewalski-Pferd ausgewildert. Sie bringen diese fast ausgestorbene Art zurück und helfen damit, die größte europäische Steppe zu erhalten.
    Und wer glaubt, Truppenübungsplätze seien nur lebensfeindliche Militärgebiete, der wird von der Senne in Deutschland überrascht, wo dank des Militärs eine seltene Heidelandschaft überleben konnte. Ein anderer Hotspot der Artenvielfalt sind Streuobstwiesen. Doch sie produzieren weniger Obst als der konventionelle Anbau und wurden daher vielerorts abgeholzt. Doch eine Initiative in Bayern kämpft für ihren Erhalt, um mit regional erzeugtem Obst einen Teil des Obstbedarfs decken zu können. Ihr Ziel: eine Landwirtschaft zu schaffen, in der beide profitieren – Mensch und Natur. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.05.2023arteDeutsche Online-PremiereSa 22.04.2023arte.tv
  • Folge 7 (43 Min.)
    Spring border background with blossom, close-up. Abstract floral spring background. Blossoms over blurred nature background/​ Spring flowers/​Spring Background with bokeh
    Allein in Europa landen über sieben Millionen Tonnen Textilien auf dem Müll – und das jedes Jahr. Aber langsam setzt ein Umdenken ein: Forscher, Aktivisten und Unternehmer versuchen, umweltfreundliche Wege einzuschlagen. Zum Beispiel das „Cotton made in Africa“-Programm, das sich für faire Löhne und nachhaltigeren Baumwollanbau einsetzt. Mittlerweile nehmen über eine Million Kleinbauern in elf afrikanischen Ländern an diesem einzigartigen Programm teil. Ein italienischer Stoffproduzent hat nach jahrelanger Tüftelarbeit einen kompostierbaren Jeansstoff erfunden. Forscher stellen an der Wiener Universität Leder aus Pilzen anstatt aus Tierhaut her.
    Sie verschonen damit Tierleben und verursachen kaum noch Treibhausgase. Der Gründer eines hippen französischen Sneaker-Labels reiste jahrelang durch die Welt, um das umweltfreundlichste Naturkautschuk für Schuhsohlen zu finden. Und während kratzige Schweizer Schafwolle jahrelang als Müll entsorgt oder sogar verbrannt wurde, nutzt ein Unternehmen den uralten Rohstoff wieder in moderner Outdoor-Bekleidung. Alle diese Projekte zeigen, dass es auch anders geht: Es gibt Alternativen, die Hoffnung machen. Sie setzen erste Impulse, die Modebranche und damit auch den Inhalt unseres Kleiderschranks fair und „grün“ zu machen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.05.2023arteDeutsche Online-PremiereSa 22.04.2023arte.tv
  • Folge 8 (43 Min.)
    Die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten ist weltweit in Gefahr. Jeden Tag verschwinden allein etwa 150 Arten von der Erde. Doch es gibt Menschen, die bedrohte Spezies schützen und zeigen, dass Artenschutz Erfolg haben kann. In Brasilien kooperieren Farmer mit Naturschützern und stellen Viehweiden für eine Wiederaufforstung des Atlantischen Regenwaldes zur Verfügung. So bekommt das beinahe ausgestorbene Goldene Löwenäffchen mehr Lebensraum und eine Zukunft. Forscher in Großbritannien haben herausgefunden, dass Biber mit ihren Dämmen nicht nur neue, artenreiche Biotope schaffen, sondern sogar ganze Ortschaften vor Überschwemmungen schützen.
    Dort, wo Biber ihre Dämme bauen, halten sie zum Beispiel bei Starkregen große Wassermengen zurück. Das Land Sachsen nimmt Geld in die Hand, um die Konflikte zwischen Nutztierhaltern und Wölfen zu entschärfen. Es zahlt Schutzmaßnahmen für die Nutztierherden und reduziert so Wolfsrisse. Engagierte Vogelschützer in Bayern zeigen Zugvögeln, die in Gefangenschaft geboren wurden, ihre Route in den Süden. Sie fliegen mit einem Leichtflugzeug vor den Waldrappen her bis in die Toskana. Jetzt zeigt sich, dass die Vögel sich tatsächlich den Weg eingeprägt haben und ihn nun selber finden.
    Das berühmte Monterey Bay Aquarium in Kalifornien rettet seit Jahrzehnten gefährdete Seeotter. Die große Überraschung: Es hat sich herausgestellt, dass der Artenschutz auch zum Klimaschutz beiträgt. Denn die Tiere sind wichtig für den Erhalt der ausgedehnten Seetangwälder vor der Küsten Kaliforniens – und die binden große Mengen CO2 und halten es am Meeresboden fest. Es zeigt sich überall auf der Welt: Es ist möglich, sogar fast ausgestorbene Tierarten zurückzubringen und ihnen einen Platz in der Natur zu sichern – wenn man nur will. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2023arteDeutsche Online-PremiereSa 22.04.2023arte.tv
  • Folge 9 (30 Min.)
    Baby-Seeotter wird mit Flasche gefüttert.
    Krieg, Pandemie, Waldsterben, Artenschwund, Klimakrise – man liest und hört fast nur schlechte Nachrichten. Die zehnteilige Reihe „Gute Nachrichten vom Planeten“ setzt dagegen auf positive Nachrichten, die häufig unbemerkt bleiben. Es sind die kleinen und großen Erfolge von Menschen, Organisationen und Unternehmen, die überall auf der Welt darum kämpfen, die Zustände für Mensch und Natur zu verbessern. Die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten ist weltweit in Gefahr. Jeden Tag verschwinden allein etwa 150 Arten von der Erde. Doch es gibt Menschen, die bedrohte Spezies schützen und zeigen, dass Artenschutz Erfolg haben kann.
    In Brasilien kooperieren Farmer mit Naturschützern und stellen Viehweiden für eine Wiederaufforstung des Atlantischen Regenwaldes zur Verfügung. So bekommt das beinah ausgestorbene Goldene Löwenäffchen mehr Lebensraum und eine Zukunft. Forscher in Großbritannien haben herausgefunden, dass Biber mit ihren Dämmen nicht nur neue, artenreiche Biotope schaffen, sondern sogar ganze Ortschaften vor Überschwemmungen schützen. Dort wo Biber ihre Dämme bauen, halten sie zum Beispiel bei Starkregen große Wassermengen zurück.
    In Sachsen sollen die Konflikte zwischen Nutztierhaltern und Wölfen entschärft werden, finanziell unterstützt werden Schutzmaßnahmen für die Nutztierherden und so Wolfsrisse reduziert. Engagierte Vogelschützer in Bayern zeigen Zugvögeln, die in Gefangenschaft geboren wurden, ihre Route in den Süden. Sie fliegen mit einem Leichtflugzeug vor den Waldrappen her bis in die Toskana. Jetzt zeigt sich, dass die Vögel sich tatsächlich den Weg eingeprägt haben und ihn nun selbst finden.
    Das berühmte Monterey Bay Aquarium in Kalifornien rettet seit Jahrzehnten gefährdete Seeotter. Die große Überraschung: Es hat sich herausgestellt, dass der Artenschutz auch zum Klimaschutz beiträgt. Denn die Tiere sind wichtig für den Erhalt der ausgedehnten Seetang-Wälder vor der Küsten Kaliforniens – und die binden große Mengen CO2 und halten es am Meeresboden fest. Es zeigt sich überall auf der Welt: Es ist möglich, sogar fast ausgestorbene Tierarten zurückzubringen und ihnen einen Platz in der Natur zu sichern – wenn man nur will. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.12.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 16.10.2023ARD Mediathek
  • Folge 10 (30 Min.)
    Ein Güterzug fährt entlang einer Straße und eines Flusses.
    Der Onlinehandel boomt, Produkte aus aller Welt sind nur ein paar Mausklicks entfernt. Doch der Gütertransport – meist per Frachtschiff und Diesel-Lkw – verursacht Treibhausgase und Luftschadstoffe. Ingenieurinnen und Ingenieure aus vielen Ländern wollen unseren Gütertransport nachhaltiger gestalten und damit schädliche Emissionen einsparen. In Magdeburg tüfteln Wissenschaftler an einem autonomen Lastenfahrrad, das per App herbeigerufen werden kann und wieder selbstständig zur Ladestation zurückfährt – eine praktische Alternative zum Auto für die Stadt.
    Eine französische Supermarktkette hat die Seine für sich entdeckt und lässt seine Lebensmittel auf dem Fluss in die Mitte von Paris transportieren. Der Wechsel vom Lkw zum Binnenschiff soll rund 300 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Die Hansestadt Rostock geht einen Schritt weiter und hat ihre Dieselfähre auf der Warnow gegen ein elektrisches Schiff ausgetauscht und transportiert Fahrgäste und Fahrräder ganz ohne Emissionen übers Wasser.
    Forscherinnen und Forscher aus Deutschland und Schweden arbeiten an umweltfreundlicheren Lkw, indem sie die Fahrzeuge während der Fahrt mit Strom versorgen. Der umweltfreundliche Gütertransport per Bahn scheitert auch an der Verladetechnik, denn die meisten Lkw-Ladungen können nicht mit dem Kran umgeladen werden. Ein Unternehmen aus Deutschland hat eine Methode entwickelt, um jede Fracht schnell vom Lkw auf den Zug zu bekommen. Engagierte Menschen zeigen, wie wir den Transport unserer Waren umweltfreundlicher machen können. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.01.2024BR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 29.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 11 (30 Min.)
    Key Visual Sendereihenbild mit Typo zu „Gute Nachrichten vom Planeten“. Die Reihe setzt auf positive Nachrichten, die häufig unbemerkt bleiben. Es sind die kleinen und großen Erfolge von Menschen, Organisationen und Unternehmen, die überall auf der Welt darum kämpfen, die Zustände für Mensch und Natur zu verbessern.
    Krieg, Pandemie, Waldsterben, Artenschwund, Klimakrise – man liest und hört fast nur schlechte Nachrichten. „Gute Nachrichten vom Planeten“ setzt dagegen auf positive Nachrichten, die häufig unbemerkt bleiben. Es sind die kleinen und großen Erfolge von Menschen, Organisationen und Unternehmen, die überall auf der Welt darum kämpfen, die Zustände für Mensch und Natur zu verbessern. Meist liest man nur schlechte Nachrichten, wenn es um Wälder geht: Tropenwälder werden gerodet, Dürren, Waldbrände oder Schädlinge vernichten Bäume auf der ganzen Welt. Doch es gibt engagierte Wissenschaftler und Umweltschützer, die bedrohte Wälder schützen und Zerstörungen sogar wieder rückgängig machen. In Brasiliens Regenwald leben Nachkommen ehemaliger Sklaven.
    Ihr Wissen um Früchte und Samen der vielen verschiedenen Baumarten beschert ihnen eine neue Einnahmequelle und Ansehen. Eine fast unglaubliche Geschichte kommt aus der Sahelzone: Hier wird die Ausbreitung der Wüste gestoppt. Bäume und Sträucher, die abgestorben zu sein scheinen, werden zu neuem Wachstum gebracht. In Deutschland suchen Forstwissenschaftler nach klimaresistenteren Baumarten für den Wald der Zukunft. Hoffnung macht ihnen die Weißtanne. Und nachdem auf Borneo der Wald über Jahrzehnte für immer größere Ölpalmplantagen weichen musste, steuert die Forstbehörde der malaysischen Provinz Sabah um. Sie lässt in großem Stil Bäume pflanzen, um das Überleben der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sichern. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.02.2024BR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 29.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 12 (30 Min.)
    Mangrovenpflanzer pflanzen Mangrovenbäume im Meer im Senegal.
    Unsere „Erde“ ist ein Wasserplanet – rund 70 Prozent ihrer Oberfläche sind von Meeren bedeckt. Sie sind unverzichtbar für unsere Ernährung und haben großen Einfluss auf das Klima. Doch unsere Ozeane sind durch Überfischung, Wassererwärmung oder Verschmutzung bedroht. Dass wir aber etwas dagegen tun und zum Positiven verändern können, zeigen engagierte Forscherinnen und Umweltschützer rund um den Globus. Beispiel Senegal: Hier arbeiten Zehntausende Freiwillige am größten Mangroven-Wiederaufforstungsprojekt der Welt. Dadurch wird der Küstenschutz gestärkt, Fischen eine Kinderstube geboten und die Ernährung der Küstenbewohner gesichert. In der Karibik kämpfen zwei junge Forscherinnen erfolgreich gegen das weltweite Korallensterben, indem sie klimaresistentere Korallen züchten.
    In Chile beweist ein Unternehmen, dass industrieller Fischfang mit neuen Netzen und strikten Kontrollen auch umweltbewusst möglich ist. Auf den Philippinen wird an neuartigen Algenfarmen geforscht, die Treibhausgase speichern und am Meeresboden festhalten könnten. Und statt die Umwelt zu zerstören, werden Touristen in Indonesien zu aktiven Meeresschützern: Mit Hilfe von Hobbytauchern ist das weltweit größte Schutzgebiet für die seltenen Mantarochen entstanden. Alle diese spannenden Geschichten unterstreichen: Es lohnt, sich für die Zukunft unseres Planeten zu engagieren. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 29.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 13 (43 Min.)
    Eine Schleiereule sitzt auf der Hand einer Eulenforscherin in einem Weinanbaugebiet im Napa Valley.
    Weltweit wird mehr als ein Drittel der Landmasse unserer Erde für die Landwirtschaft genutzt. Wertvolle Naturräume gehen durch Monokulturen, Düngemittel und Pestizide verloren. Doch überall auf der Welt gibt es Menschen, die versuchen Natur und Landwirtschaft in Einklang zu bringen. In den Niederlanden nutzt ein engagierter Obstbauer Solarpaneele statt umweltschädlicher Plastikfolien, um seine Himbeeren zu schützen – und unterstützt damit die Energiewende durch die Produktion von Solarstrom. Forscher haben berechnet, dass es ausreicht, nur vier Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland mit Solarpaneelen auszustatten, um Öko-Strom fürs ganze Land zu produzieren.
    In Malaysia bringt eine Naturschutz-Initiative Palmölfirmen dazu, den Regenwald zu schützen anstatt ihn abzuholzen, während im kalifornischen Napa Valley ein Bio-Winzer erfolgreich Schleiereulen statt Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung einsetzt – und mit seinem Wein bereits mehrere Preise gewonnen hat. Nördlich von Berlin wird an einer neuen Form der Landwirtschaft geforscht, die durch Baumreihen auf dem Acker unseren Getreideanbau zukunftssicher und umweltverträglicher machen soll. Und weltweite Proteste haben einen Konzern dazu gebracht, seine gesamte Bananenproduktion nachhaltiger zu gestalten. Alles „Gute Nachrichten“, die zeigen: Wir können etwas zum Positiven verändern. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.03.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 29.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 14 (43 Min.)
    Weltweit sind viele Flüsse und Seen in besorgniserregendem Zustand: Sie werden verschmutzt, überdüngt, eingedeicht, begradigt oder komplett trockengelegt. Doch engagierte Menschen in vielen Ländern zeigen, dass die Fehler der Vergangenheit behoben werden und Gewässer wieder belebt werden können. In Frankreich feiert die Natur ein Comeback an einem Ort, an dem man es nicht erwarten würde: Ein aufgegebener Baggersee wird zum Zufluchtsort für seltene Tierarten. Die Stadt Leipzig beweist, dass sich Landwirtschaft und Schutz des Trinkwassers miteinander vereinbaren lassen, indem man auf biologische Anbaumethoden setzt. In den Alpen werden Millionen von Euro investiert, um den Fluss Inn zu renaturieren und gleichzeitig die klimafreundlichen Wasserkraftwerke in Betrieb zu lassen.
    In den Niederlanden denkt man beim Hochwasserschutz um: Statt immer höhere Deiche zu bauen, werden sie mancherorts erniedrigt, um den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Davon profitieren Menschen und Natur gleichermaßen. Auf der Insel Borneo forsten Naturschützer die Ufer eines Tropenflusses wieder auf und sichern so das Überleben seltener Zwergelefanten in der Nähe von Plantagen. An vielen Orten kämpfen Menschen für lebendige, gesunde Flüsse und Seen und für sauberes Trinkwasser. Sie zeigen, dass sich Schäden wieder beseitigen lassen. Wenn man nur will. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 29.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 15 (43 Min.)
    Meist liest man nur schlechte Nachrichten über den Zustand der Wälder: Tropenwälder werden gerodet, Dürren, Waldbrände oder Schädlinge vernichten Bäume auf der ganzen Welt. Doch es gibt engagierte Wissenschaftler und Umweltschützer, die bedrohte Wälder schützen und aufforsten. In Costa Rica haben Biologen Geschichte geschrieben: Obwohl man lange dachte, dass einmal gerodete Tropenwälder für immer verloren sind, gelang ihnen die Wiederaufforstung ehemaliger Rinderweiden. Sie schufen ein großes Schutzgebiet voller seltener Arten. Nachkommen ehemaliger Sklaven leben in Brasiliens Regenwald. Ihr Wissen um die Baumsamen bescherte ihnen eine neue Einnahmequelle und Ansehen. Eine fast unglaubliche Geschichte kommt aus der Sahelzone: Hier kämpfen Menschen erfolgreich gegen die Ausbreitung der Wüste, in dem sie aus den Wurzeln einst gefällter Bäume neue Bäume heranziehen.
    Auf diese Weise sind bereits über 24 Millionen Hektar wieder begrünt worden. In Deutschland suchen Forstwissenschaftler nach klimaresistenteren Baumarten für den Wald der Zukunft. Und nachdem auf Borneo der Wald über Jahrzehnte immer größeren Ölpalmenplantagen weichen musste, steuert die Forstbehörde der malaysischen Provinz Sabah nun um. Sie lässt in großem Stil Bäume pflanzen, um das Überleben der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sichern. Die Geschichten und Projekte aus aller Welt zeigen: Es lohnt sich, für artenreiche Wälder zu kämpfen. Die Zerstörungen der Vergangenheit lassen sich reparieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.04.2024arte

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