Gute Nachrichten vom Planeten Folge 4: Wie wir die Natur zurückholen
Folge 4
4. Wie wir die Natur zurückholen
Folge 4 (43 Min.)
Gute Nachrichten vom Planeten – Wie wir die Natur zurückholen.
Bild: SRF/Längengrad Filmproduktion
In den italienischen Abruzzen nutzt man die Landflucht der Menschen für seltene Braunbären. Auf ehemaligen Viehweiden entstehen Korridore, die getrennte Naturschutzgebiete miteinander verbinden und den Bären mehr Bewegungsfreiheit geben. Nun kommen Touristen, um Braunbären zu sehen und das zieht sogar einige Bewohner wieder zurück aufs Land. Die Stadt Frankfurt am Main ist einen neuen Weg bei der Sanierung ihrer ehemaligen Mülldeponie gegangen und hat ein kleines Naturparadies erschaffen, auf dem seltene Zugvögel rasten. In der Eifel erhält man offene Flächen in Steinbrüchen für den selten gewordenen Uhu. Er findet dort Brutplätze, die es so in Deutschland nicht mehr häufig gibt. Auf den
Flächen der ehemaligen Braunkohletagebaue in der Lausitz ist nach und nach die Natur zurückgekehrt, inzwischen leben dort viele gefährdete Arten. Proteste von Umweltschützern haben in den USA dafür gesorgt, dass die Abfälle der Industrie rund um Cleveland nicht mehr ungeklärt in den Fluss gekippt werden durften. So ist aus einem der dreckigsten Flüsse der Welt, dem Cuyahoga River, die Hauptschlagader eines Nationalparks geworden. Diese Geschichten zeigen, dass es sich lohnt, um scheinbar verlorene Orte zu kämpfen – man kann sie der Natur zurückgeben. Statt der täglichen Flut an negativen Nachrichten in den Medien zu folgen, entdeckt die Dokumentationsserie die „good news“ dieser Welt. (Text: arte)