Gute Nachrichten vom Planeten Folge 7: Wie wir Kleidung fair und grün machen
Folge 7
7. Wie wir Kleidung fair und grün machen
Folge 7 (43 Min.)
Seitdem der Mensch in der Eifel Regie führt, besetzen Kühe die tierische Hauptrolle.
Bild: WDR/Längengrad Filmproduktion/Erik Sick
Allein in Europa landen über sieben Millionen Tonnen Textilien auf dem Müll – und das jedes Jahr. Aber langsam setzt ein Umdenken ein: Forscher, Aktivisten und Unternehmer versuchen, umweltfreundliche Wege einzuschlagen. Zum Beispiel das „Cotton made in Africa“-Programm, das sich für faire Löhne und nachhaltigeren Baumwollanbau einsetzt. Mittlerweile nehmen über eine Million Kleinbauern in elf afrikanischen Ländern an diesem einzigartigen Programm teil. Ein italienischer Stoffproduzent hat nach jahrelanger Tüftelarbeit einen kompostierbaren Jeansstoff erfunden. Forscher stellen an der Wiener Universität Leder aus Pilzen anstatt aus Tierhaut
her. Sie verschonen damit Tierleben und verursachen kaum noch Treibhausgase. Der Gründer eines hippen französischen Sneaker-Labels reiste jahrelang durch die Welt, um das umweltfreundlichste Naturkautschuk für Schuhsohlen zu finden. Und während kratzige Schweizer Schafwolle jahrelang als Müll entsorgt oder sogar verbrannt wurde, nutzt ein Unternehmen den uralten Rohstoff wieder in moderner Outdoor-Bekleidung. Alle diese Projekte zeigen, dass es auch anders geht: Es gibt Alternativen, die Hoffnung machen. Sie setzen erste Impulse, die Modebranche und damit auch den Inhalt unseres Kleiderschranks fair und „grün“ zu machen. (Text: arte)
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