Gut zu wissen Folge 212: Stress – Warum die mentale Belastung für uns steigt
Folge 212
Stress – Warum die mentale Belastung für uns steigt
Folge 212
Seit Jahren trifft Frank Seibert für das funk-Format „Die Frage“ Menschen in Krisensituationen, Menschen, die an ihre Grenzen gehen und Menschen mit psychischen Problemen. Für „beta stories“ startet er eine Recherchereise in die Labore von Stressforschenden, sucht nach neuen Ansätzen in der Therapie und nach Ideen, wie er sein eigenes Stresslevel senken kann. Dauerhafter oder extremer Stress ist gefährlich: Jeder sechste Mensch in Europa leidet nach einer Studie der OECD an einer psychischen Erkrankung und ein Großteil dieser Erkrankungen, etwa Depressionen oder Angststörungen, hängen mit Stress und einer negativen Stressbewältigung zusammen. Aber leider leben wir nun mal in einer stressigen Zeit: Corona-Pandemie, Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit. Kein Wunder, dass viele Menschen gerade am Anschlag sind. Host Frank Seibert will herausfinden, ab wann Stress krankmacht, und wie man sich dagegen wehren kann. Und er schaut sich einen Stressfaktor
an, den wir alle nur zu gut kennen: unser Handy. Genauer gesagt: Social Media. Wie stark ist der Zusammenhang zwischen Social Media und psychischer Gesundheit wirklich? Dazu trifft er unter anderen die Influencerin Valentina Vapaux, die in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Generation Z“ und auf Social Media sehr offen über ihre eigene mentale Gesundheit spricht und schreibt. Außerdem trifft Frank Seibert den Stressforscher Mathias V. Schmidt vom Max-Planck-Institut, der ihm das körpereigene Stresssystem erklärt und zeigt, was zu viel Stress mit unserem Sozialverhalten macht. In Bonn forscht der Molekularbiologe Nils Gassen daran, wie man den körpereigenen Anti-Stress-Mechanismus steigern kann. Eine Möglichkeit: Fasten, um einen Recyclingprozess auf Zellebene anzuregen. Für Host Frank Seibert heißt das: keine feste Nahrung, sondern sieben Tage lang nur Säfte und Brühe. Wie wird das seine messbaren Stress-Indikatoren verändern? (Text: BR Fernsehen)