2014/2015 (Folge 40–56)
Folge 40
30 Min.(1): Mehr Sicherheit durch Biometrie? Nicht nur die Fingerabdrücke, sondern auch andere Körpercharakteristika wie Umriss oder Venenstruktur der Hand sowie die Iris sind bei jedem Menschen einmalig und können für biometrische Erkennungsverfahren genutzt werden. Mit ihrer Hilfe lässt sich eine Person eindeutig identifizieren. Biometrische Daten können bei Zahlungsvorgängen in Geschäften, zur Kontrolle von Flugpassagieren und zu zahlreichen anderen Zwecken eingesetzt werden. Die zunehmende Anwendung biometrischer Verfahren sorgt in vielen Bereichen für mehr Sicherheit, wird von Kritikern aber auch als mögliche Bedrohung für die Freiheit des Menschen gesehen.
(2): Kunststoff als Kraftstoff Aus Kunststoffen auf Erdölbasis lassen sich viele Dinge herstellen, denen in der Konsumgesellschaft oft nur ein kurzes Leben beschieden ist. Bis zu 1.000 Jahren kann es hingegen dauern, bis Plastikabfälle abgebaut sind. Und bislang können noch nicht alle Kunststoffe recycelt werden. Daher wird in aller Welt nach anderen Lösungen geforscht: In Europa hat der britische Unternehmer Michael Murray ein Verfahren entwickelt, bei dem aus Plastikmüll Kraftstoff für Fahrzeuge gewonnen werden kann. Und in Indien verwandelt ein Chemieprofessor mit dem Spitznamen „Plastic Man“ Kunststoffabfälle in Straßenbeläge. Zwei Lösungen, die vielleicht auch ihre Nachteile haben – aber sicher besser sind als das Vergraben der Abfälle. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 31.01.2015 arte Folge 41
Deutsche TV-Premiere Sa. 07.02.2015 arte Kinderwunschbehandlung: Neue effiziente Methoden
Folge 42(1): Fußgänger & Radfahrer: Airbags für alle! Angesichts der steigenden Zahl von Straßenunfällen werden neue Methoden entwickelt, die vor allem die verletzlichsten Verkehrsteilnehmer besser schützen sollen. Außen-Airbags auf Motorhauben von Autos sollen die Verletzungsgefahr für Fußgänger bei Verkehrsunfällen mindern. Auch für Radfahrer gibt es eine bahnbrechende Erfindung: den „unsichtbaren Fahrradhelm“, der wie eine Halskrause angelegt wird und sich beim Aufprall in einen Airbag-Helm verwandelt.
(2): Kinderwunschbehandlung: Neue effiziente Methoden Jedes zehnte Paar ist aufgrund gesundheits- oder altersbedingter Fruchtbarkeitsprobleme ungewollt kinderlos. Die assistierte Reproduktion hat seit dem ersten „Retortenbaby“ zwar enorme Fortschritte gemacht, aber viele Versuche schlagen nach wie vor fehl. Jüngste Innovationen wie zum Beispiel effizientere Konservierungstechniken dürften Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch neue Hoffnung geben. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 14.02.2015 arte Folge 43
Deutsche TV-Premiere Sa. 21.02.2015 arte 3D Digitalisierung zur Rettung des Kulturerbes
Folge 44Deutsche TV-Premiere Sa. 28.02.2015 arte Folge 45
(1): Fliegende Autos in Sicht! Jeder hat wohl schon einmal davon geträumt, einfach auf einen Knopf am Armaturenbrett zu drücken und lästige Staus zu überfliegen. Überall auf der Welt arbeiten Ingenieure mit Feuereifer an der Entwicklung von Hybridfahrzeugen, die sowohl fahren als auch fliegen können. Ein alter Traum wird endlich Wirklichkeit, denn es gibt erste Prototypen, die sich in Flugzeuge oder Hubschrauber verwandeln können. Bald sollen sie auf den Markt kommen, doch sicherheitshalber darf nur ans Steuer, wer zusätzlich zum Führerschein auch einen Pilotenschein besitzt.
(2): Wie können Pflanzen fast ohne Wasser gedeihen? Wussten Sie, dass bei der Bewässerung von Kulturen 80 bis 96 % des Wassers sofort im Boden versickern und nicht von den Pflanzen aufgenommen werden? Weltweit bedrohen Dürren ein Viertel der Pflanzenkulturen, weshalb neue, wasserspeichernde Substanzen entwickelt werden. Diese Granulate können große Mengen Feuchtigkeit aufnehmen, und wenn man die Wurzeln damit umgibt, muss man weniger gießen und jeder Tropfen Wasser kommt der Pflanze zugute. Sollte das die neue Geheimwaffe gegen Dürre sein? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 07.03.2015 arte Folge 46
Deutsche TV-Premiere Sa. 14.03.2015 arte Folge 47
Deutsche TV-Premiere Sa. 21.03.2015 arte Folge 48
(1): Phantombilder dank DNA-Spuren An einem Tatort werden Fingerabdrücke und DNA-Spuren gesucht, um anhand des genetischen Materials die Beteiligten mithilfe eines Datenbankabgleichs zu identifizieren. Diese Methode funktioniert jedoch nur, wenn die entsprechende DNA bereits in der Datenbank der Polizei gespeichert ist. Dank enormer Fortschritte in der Humangenetik darf die Kriminaltechnik das Genmaterial in einigen Ländern auch zur Bestimmung von Augen-, Haut- und Haarfarbe nutzen und erhält damit entscheidende Informationen über das Gesicht einer Person. Anhand des genetischen Materials kann ein vollständiges Phantombild erstellt werden, das dem Menschen aus Fleisch und Blut erstaunlich ähnlich ist.
(2): Kaffeesatz: das neue Gold Jeden Tag werden weltweit mehr als zwei Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Der dabei anfallende Kaffeesatz wird meistens umgehend im Hausmüll entsorgt. Zwei Unternehmer haben sich nun entschieden, das Material innovativ zu recyceln. Der Franzose Cédric Péchard nutzt es als Düngemittel für seine köstlichen Pilze, während der Taiwanese Jason Chen die geruchsvernichtenden Eigenschaften des Kaffeemehls für die von ihm hergestellten Kleidungsstücke verwendet. Ist Kaffeesatz das neue braune Gold? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 11.04.2015 arte Folge 49
Deutsche TV-Premiere Sa. 18.04.2015 arte Folge 50
Die Zahl der Opfer von Verkehrsunfällen ist heute in Europa fünfmal niedriger als noch vor 30 Jahren. Zu verdanken ist dies unter anderem neuen Techniken, die von den Automobilherstellern zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit entwickelt wurden. Dennoch sterben jedes Jahr immer noch fast 26.000 Menschen auf Europas Straßen. Wie lässt sich diese traurige Bilanz verbessern? Die Hersteller wollen auch hier mit Innovationen Erfolge erzielen. Doch werden sich mit selbstfahrenden, vernetzten Autos künftig wirklich alle Unfälle vermeiden lassen? Verschiedene Fahrhilfen gibt es am Markt bereits.
Auch mehrere selbstfahrende Prototypen sind schon in Betrieb. Am verblüffendsten ist ein Sportwagen, der eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h erreicht – ohne Fahrer! Alle Hersteller arbeiten eifrig an diesen Neuerungen. Das sicherste Auto der Zukunft wird ein selbstfahrendes Modell sein, das seinen Nutzer völlig eigenständig ans gewünschte Ziel bringt. Es wird mit der Straße, den Verkehrsschildern und vor allem mit den anderen Fahrzeugen vernetzt sein und sofort reagieren können, wenn ein anderes Auto ein gefährliches Fahrverhalten an den Tag legt. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 25.04.2015 arte Folge 51
(1): High-Tech: Mehr Lebensqualität für Senioren Heute leben in Deutschland und Frankreich je rund drei Millionen Menschen im Alter über 85 Jahren. 2050 wird es in Deutschland acht Millionen und in Frankreich sechs Millionen Senioren in dieser Altersgruppe geben, und schätzungsweise jeder Dritte von ihnen wird auf Hilfe angewiesen sein. Moderne Spitzentechnologie kann es diesen Menschen ermöglichen, länger in den eigenen vier Wänden zu leben: Smartphones und Tablets, medizinische Online-Dienste und sogar Roboter zur Gesellschaft und Unterstützung machen den Senioren das Leben leichter und befreien sie aus der Isolation. Doch wie leicht fällt den Betroffenen der Umgang mit den technischen Hilfsmitteln?
(2): Treibhausgase: Die CO2-Jagd hat begonnen Jedes Jahr werden durch menschliche Aktivitäten rund 36 Milliarden Tonnen kohlenstoffhaltige Treibhausgase an die Atmosphäre abgegeben. Diese Emissionen führen zu einer beunruhigenden Beschleunigung des Klimawandels. Einer der Lösungsansätze besteht in der Reduzierung des Schadstoffausstoßes durch Binden des Kohlendioxids. In Kanada zum Beispiel ist es erstmals gelungen, das CO2 aus den Abgasen eines Kohlekraftwerks abzuscheiden, bevor es in die Atmosphäre gelangt. Und in den USA kam ein junger Ingenieur auf die Idee, die klimafeindliche Substanz zur Kunststoffherstellung zu nutzen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 09.05.2015 arte Folge 52
(1): Neue Fortschritte im Kampf gegen Migräne Mehr als jeder zehnte Mensch weltweit leidet heute unter Migräne. Besonders betroffen sind Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. Bislang konnte diese Krankheit, die das tägliche Leben erheblich erschwert, nur medikamentös behandelt werden, was für die Patienten sehr belastend und nicht immer effizient war. Doch jetzt versprechen neue Methoden Linderung. So zum Beispiel die Neurostimulation, bei der Elektroden an den schmerzübertragenden Nerven angebracht werden. Oder Botox-Injektionen, mit denen die sensiblen Nerven neutralisiert werden.
(2): Amazonas unter Beobachtung Der Regenwald am Amazonas galt lange als undurchdringliches Blättermeer. Illegale Abholzung bedroht die „grüne Lunge“ unserer Erde jedoch immer mehr. Die geschlagenen Edelhölzer wandern für teures Geld nach Brasilien und Europa. In den letzten 50 Jahren hat der Amazonaswald allein auf brasilianischem Staatsgebiet mehr als 20 Prozent seiner Fläche verloren. Dies bedeutet eine globale Gefahr, denn der Regenwald beherbergt auf seinen 6,5 Mio. Quadratkilometer nicht weniger als 30 Prozent der weltweiten Fauna und Flora und 20 Prozent der weltweiten Wasservorräte und ist somit für das Gleichgewicht der Erde unersetzlich. Zum Glück kann das Amazonasgebiet nun dank neuer Technologien besser kontrolliert werden. Satelliten, Drohnen und Radar machen eine lupenscharfe Hight-Tech-Überwachung möglich. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 16.05.2015 arte Folge 53
(1): Karpfen mit Salat Rund ein Drittel aller Speisefische kommt heute aus der Aquakultur, das heißt aus Zuchtanlagen. Doch diese Produktionsweise verbraucht und verschmutzt große Wassermengen. Die Lösung heißt Aquaponik: ein System, das die Aufzucht von Fischen mit der Kultivierung von Nutzpflanzen verbindet. Hierbei liefern die Fische Nährstoffe für die Pflanzen, die wiederum das Wasser filtern. Eine effiziente und umweltfreundliche Methode! Heute werden insbesondere in den USA immer größere Aquaponik-Anlagen gebaut, mit denen sich auch in der Stadt große Nahrungsmittelmengen umweltschonend produzieren lassen.
(2): Elektronik – Ein Kinderspiel Was haben ein Roboter, ein 3D-Drucker und ein Segelboot-Steuersystem für Menschen mit Körperbehinderung gemeinsam? All diese Gegenstände werden normalerweise von der High-Tech-Industrie produziert. Doch heute kann jeder solche komplexen Objekte selbst herstellen – mit Hilfe des Arduino-Boards, einer revolutionären Leiterplatte, die weniger als 20 Euro kostet. Mit ihr machen Amateure Elektronikingenieuren Konkurrenz. Das System bietet äußerst vielseitige Einsatzmöglichkeiten und wird wegen seines hohen pädagogischen Werts auch in Schulen verwendet. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 23.05.2015 arte Folge 54
(1): Keine gewöhnlichen Züge Seit nunmehr fast hundert Jahren tüfteln Forscher daran, Züge mit Hilfe magnetischer Kräfte über die Schienen schweben zu lassen. In China rast bereits ein solcher Zug mit über 400 km/h durchs Land. In Japan erreicht ein Prototyp sogar bis zu 581 km/h! Die Chinesen wollen die Technik der Magnetschwebebahn noch perfektionieren: 1.000 km/h sollen erreicht bzw. sogar überschritten werden!
(2): Heilung durch extreme Kälte Wussten Sie, dass Kälte heilen kann? Normalerweise ist es nicht gerade angenehm, zu frieren. Doch manchmal kann es sogar überlebenswichtig sein, den Körper niedrigen Temperaturen auszusetzen. Kältekammern bekämpfen bei -110 Grad Muskelschmerzen, Kühldecken werden bei der Reanimation von Neugeborenen eingesetzt und tragbare Kühlvorrichtungen schenken bei Herzstillstand wertvolle Minuten: Kälte heilt und kann Leben retten. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 30.05.2015 arte Folge 55
(1): Wie können personenbezogene Daten geschützt werden? Computer, Smartphone und Tablet speichern nicht nur vertrauliche Daten, sondern enthalten das gesamte Leben des Benutzers. Doch kann man diesen Geräten vertrauen? Die Antwort lautet nein. Die Hacker verbessern laufend ihre Methoden, um die sicher geglaubten Daten auszuspähen. Suchmaschinen und Onlineshops überwachen die Nutzer und blenden maßgeschneiderte Werbung ein. Zum Glück gibt es innovative, effiziente Methoden, um sich davor zu schützen und bedenkenlos im Internet zu surfen.
(2): Nachwachsende Organe Beim Studium des Salamanders, der abgetrennte Gliedmaßen nachwachsen lassen kann, entdeckte man, dass diese Tiere ganz spezielle Zellen aufweisen. Diese Stammzellen können alle Gewebearten ausbilden, aus denen sein Bein besteht. Ein Mensch hat diese Fähigkeit normalerweise nicht, da er im Vergleich zum Salamander nur über eine sehr geringe Anzahl an Stammzellen verfügt. Doch den Forschern ist es gelungen, sie aufzuspüren und zur Reparatur defekter Herzen zu nutzen. Künftig können vielleicht ganze Organe künstlich aus Stammzellen erschaffen werden. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 06.06.2015 arte Bionische Prothesen
Folge 56Deutsche TV-Premiere Sa. 13.06.2015 arte
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