Die Absolventen der Esmod sollten ihre Kreationen in einem Video vorstellen. Jean-Cédric hat seines aus dem Kongo mitgebracht. Seine Mode ist weiß, mit Symbolen aus seiner Heimat. Auch Jan und Sojin müssen sich der Jury mit ihren Kurzfilmen stellen. Wie werden Jans bunte Fantasy-Gewänder darin zur Geltung kommen? Wie Sojins wundervoll bemalte Stoffe? Werden die Prüfer zufrieden sein? Nur noch ein paar Wochen, dann haben der Afrikaner Jean-Cédric, die Koreanerin Sojin und der Karlsruher Jan ihr Studium abgeschlossen. Was werden sie danach tun? Zu einem großen Modeunternehmen gehen? Sich selbstständig machen? Wie werden sie beraten? Alle Absolventen wollen nicht nur vor
der nationalen, sondern auch vor der internationalen Jury bestehen. Höhepunkt ist die Abschluss-Show im neuen Berliner Hotspot, dem Bikini-Haus am Bahnhof Zoo. Nach dem Motto „Take a Walk on the Wild Side“ präsentieren die Models auf dem Laufsteg raffinierte Schnitte, ungewöhnlich kombinierte Materialien und freche Muster-Mixe. Jean-Cédric läuft selbst, gewinnt den Preis der Jury. Sojin muss sich mit einem Nebenpreis, der Goldenen Nadel, begnügen. Ihre unzureichenden Sprachkenntnisse haben die Bewertung ihrer Arbeit tatsächlich beeinträchtigt, obgleich die Prüfer hundertprozentig von ihrem gestalterischen Können überzeugt sind. (Text: arte)