Machtkampf um Wagner-Gruppe Die Söldnertruppe nach dem Aufstand Wo ist Jewgeni Prigoschin? Seit die Wagner-Gruppe ihren Vormarsch auf Moskau überraschend abbrach, hat man den Chef der Söldnertruppe nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Russlands Präsident Wladimir Putin hofft, dass die Privatarmee unter neuer Führung weitermacht. Doch Prigoschin bleibt unberechenbar. In einem Interview schildert ein ehemaliger Angestellter, wie rücksichtslos und brutal er schon vor seiner Zeit bei Wagner mit Abtrünnigen umging. Ukrainische Fachkräfte Das leere Versprechen der Integration Mehr als eine Million Ukrainer sind seit dem Angriffskrieg Russlands gegen ihr Land nach Deutschland geflüchtet. Knapp die Hälfte von ihnen will laut einer aktuellen Studie, an der unter anderem das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beteiligt war, in Deutschland bleiben. Für eine erfolgreiche Integration ist vor allem wichtig, dass sich die Geflüchteten in den Arbeitsmarkt integrieren. Doch hier hakt es: Die meisten Ukrainer müssen erst mal Deutsch lernen, außerdem fehlen Kindergartenplätze, und auch Anerkennungsverfahren für berufliche Abschlüsse dauern oft sehr lange.
Dabei ist bis heute unklar, wie lange die Geflüchteten aus der Ukraine überhaupt in Deutschland bleiben dürfen. Kinder und Jugendliche in Not Das lange Warten auf Therapie Die Zahl psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen – und dadurch auch die Nachfrage nach Therapieplätzen – ist durch die Coronapandemie deutlich gestiegen. Allerdings gab es schon vor COVID-19 lange Wartezeiten. Die Ampelkoalition hatte daher im Koalitionsvertrag eine Reform der Bedarfsplanung angekündigt. Doch die lässt nach wie vor auf sich warten. Abbau von Lithium in Deutschland Zwischen Widerstand und Abhängigkeit Mit dem Ausbau der Elektromobilität steigt auch der Bedarf an Lithium rasant an. Denn Fahrzeuge, die mit Strom fahren, benötigen in der Regel Lithium-Ionen-Batterien. In Deutschland wird der Rohstoff bislang nicht abgebaut. Das könnte sich ändern. Wann es jedoch tatsächlich dazu kommen wird, ist offen. Die Genehmigungsverfahren sind kompliziert und lang. Zudem stoßen die Pläne auf Widerstand in der Bevölkerung, da die Umwelt durch den Abbau von Lithium Schaden nehmen könnte. Und so ist Deutschland zunächst weiterhin vom Weltmarkt abhängig. (Text: ZDF)