Die Enns, Österreichs längster Binnenfluss, entspringt im Bundesland Salzburg, am Fuße der Ennskraxn, in den Radstädter Tauern. In Flachauwinkl vereint sich die Enns mit der Pleißling und fließt durch die Bundesländer Salzburg, Steiermark und Oberösterreich. Nach 254 Kilometern, nahe der Stadt Enns, mündet sie schließlich in die Donau. Nahe dem Enns-Ursprung, in Flachau, beginnt der Ennsradweg R7 – und dort kredenzt Hermann Oberreiter, der Wirt vom „Hoagascht“, Szegediner vom Lachs mit Rollgerstl und Paprikarahm. In Radstadt, im Wirtshaus „Zum Kaswurm“, stellt Christine Kaswurm die Schuraus- oder Hoamfoahr-Krapfen vor. Im Naturpark Sölktäler kredenzt die Zauneralm-Sennerin Martina Ebenschweiger Steierkrapf’n. Im Gasthaus „Zur Ennsbrücke“ schließlich überrascht Küchenchef Christoph Pirafelner mit dem
Xeis-Burger aus Gamsfleisch. Landschaftliche Schönheiten säumen die Ennsufer im oberen und mittleren Ennstal, wie Flugaufnahmen und Panoramablicke beweisen. Beeindruckend auch die Aufnahmen vom Dachsteinmassiv, dem Grimming und den Ennstaler Alpen mit dem Nationalpark Gesäuse. Der Film stellt die Hauptorte entlang der Enns bis zum Gesäuse – Radstadt, Schladming und Admont – vor, ebenso das Benediktinerstift Admont. Kaum Bekanntes, wie das in seiner Bedeutung völlig unterschätzte Tettermoor in Rohrmoos-Untertal bei Schladming, wird genauso thematisiert, wie ein Radstädter Bauernherbstfest und das Leader-Projekt „Ennstal Lamm“. Der Behindertenpädagoge und leidenschaftliche Fliegenfischer Herbert Lettmayer hat jahrelang um die Renaturierung zumindest eines Teilstückes der Enns bei Haus im Ennstal gekämpft. (Text: hr-fernsehen)