Alien III
- USA 1992 (114 Min.)
- Science-Fiction

Schlimmer hätte es für Ellen Ripley (Sigourney Weaver) kaum kommen können. Die Astronautin befand sich mit ihrem Raumschiff auf dem Rückweg zur Erde, als ein Unfall die Crew dazu zwingt, mit einer Rettungskapsel auf dem Planeten Fiorina 161 notzulanden. Der Planet ist für seine Strafanstalt mit ausschließlich männlichen Schwerverbrechern bekannt und berüchtigt. Nur Ripley überlebt die Bruchlandung. Allerdings hat sie ohne ihr Wissen einen Alien eingeschleppt. Das Menschenfleisch fressende Monster beginnt bald, unter den Strafgefangenen zu wüten. Auf der Jagd nach dem Alien bemerkt Ripley, dass sie von der bösartigen Kreatur nicht angegriffen wird. Die Astronautin ist selbst bereits infiziert und in ihr wächst eine Alien-Königin heran.
Was wiederum bedeutet, dass Ripley mit ihrem Tod die noch lebenden Gefängnisinsassen retten könnte. Vorher muss sie allerdings noch das mordende Alien in eine Falle locken. Für den dritten Teil der Alien-Filmreihe wurde mit David Fincher („Sieben, „Gone Girl“) erneut einer der erfolgreichsten Regisseure des modernen Unterhaltungskinos engagiert. Der US-amerikanische Filmemacher lässt das Geschehen visuell-spektakulär in einer düsteren, klaustrophobisch anmutenden Welt ablaufen. Zudem erweiterte er die Rolle von Hauptdarstellerin Sigourney Weaver (Ripley), die diesmal den Monstern nicht nur von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten muss, sondern als Alien-Trägerin eine fast mutterähnliche Beziehung zu dem Ungeheuer eingeht. (Text: ServusTV)
Dritter Teil der 1979 von Ridley Scott mit „Alien“ ins Leben gerufenen Sci-Fi-Saga um Lieutenant Ellen Ripleys scheinbar aussichtslosen Kampf gegen eine nahezu unzerstörbare und äußerst bösartige außerirdische Lebensform. Die Entwürfe für das furchterregende Monster, über das der Zuschauer im Verlauf der Reihe immer neue schreckliche Details erfährt, stammen von dem Schweizer Künstler H.R. Giger. Der unter schweren Albträumen leidende Surrealist lässt sich von seinen nächtlichen Horrorvisionen zu seinen Werken inspirieren, so auch zu dem gigantischen, mit Klauen, langen, scharfen Zähnen und einem zusätzlichen ausfahrbaren Maul bestückten Alien. Bislang umfasst die „Alien“ Reihe fünf Kinoproduktionen. Nach Ridley Scotts Sci Fi Schocker drehte James Cameron 1986 das Action-Spektakel ‚Aliens – Die Rückkehr‘, 1992 folgte David Finchers düstere Endzeitdystopie ‚Alien 3‘. Fünf Jahre später inszenierte der Franzose Jean Pierre Jeunet mit „Alien – Die Wiedergeburt“ den bislang letzten Teil mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle. Zuletzt ließ Paul W.S. Anderson in „Alien vs. Predator“ gleich zwei gefährliche Leinwandlegenden gegeneinander antreten. In diversen Internet Foren wird zudem darüber diskutiert, ob Ridley Scott selbst in ferner Zukunft einen weiteren Teil der Reihe in Angriff nehmen wird. Bisher handelt es sich dabei jedoch um bloße Spekulationen. Der in Denver geborene Filmemacher David Fincher begann seine Karriere im Filmbusiness mit der Inszenierung von Werbefilmen und Musikvideos, u.a. für Madonna, Sting und Iggy Pop, bevor er mit „Alien 3“ sein Spielfilm-Debüt gab. Inzwischen hat er sich mit stilbildenden Werken wie dem erbarmungslosen Thriller „Sieben“ und der eigenwilligen, zivilisationskritischen Satire „Fight Club“ einen Namen in der Branche gemacht. Außerdem inszenierte er u.a. „Panic Room“ mit Jodie Foster in der Hauptrolle, und 2007 sorgt sein Thriller „Zodiac Die Spur des Killers“ in den deutschen Kinos für Hochspannung. In die Hauptrolle der kampferprobten Weltraum Amazone Ellen Ripley schlüpft einmal mehr die New Yorker Ausnahmedarstellerin Sigourney Weaver, die 2014 in „Exodus“ beeindruckte. Für ihren Einsatz auf dem Gefangenenplaneten ließ sie sich eine Glatze rasieren, nicht ohne jedoch vertraglich einen Bonus von 40.000 Dollar festzulegen, sollte sie sich für anfallende Nachdrehs erneut von ihrer Kopfbehaarung trennen müssen. Die Produzenten lösten das Problem, indem sie eine Art kahle Perücke im Wert von 16.000 Dollar für die Schauspielerin anfertigen ließen. Nach all ihren fiktiven Abenteuern im Weltall zieht es Sigourney Weaver nun auch tatsächlich in die unendlichen Weiten: Zusammen mit Prominenten wie William Shatner und David Navarro hat sie sich für 207.000 Dollar einen Platz in Richard Bransons Raumschiff Virgin Galactic gesichert. In weiteren Rollen sind u.a. der dreifache Emmy Preisträger Charles S. Dutton, der Brite Charles Dance (‚Gosford Park‘) und Lance Henriksen zu sehen. Henriksen gibt hier eine „Neuauflage“ des bereits in „Aliens“ zum Einsatz gekommenen Androiden Bishop. Auch in „Alien vs. Predator“ hat er mitgespielt, diesmal jedoch in der Rolle eines Menschen. „Alien 3“ wurde 1993 in der Kategorie „Beste Effekte“ für den Oscar nominiert. (Text: Nitro)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Aliens - Die Rückkehr
- gefolgt von Alien - Die Wiedergeburt
- gezeigt bei Alien
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