Wie das Alien aus einem Ei ist nun auch ein neuer Teaser Trailer zu „Alien: Earth“ geschlüpft, der ersten Serien-Erweiterung des beliebten Film-Franchise, die von „Fargo“-Schöpfer Noah Hawley verantwortet wird. Der hat im Gespräch mit Deadline Hollywood auch ein paar weitere Details zu dem Horrordrama verraten. Durch die Veröffentlichung einer deutschen Version des Trailers steht jetzt auch fest, dass „Alien: Earth“ im kommenden Jahr hierzulande bei Disney+ laufen wird. Im Sommer 2025 soll es so weit sein.
Der Trailer an sich verrät noch nicht deutlich mehr als die vorangegangenen, noch kürzeren Clips. Fest steht jetzt aber, dass „Alien: Earth“ im Jahr 2120 spielt. Als ein geheimnisvolles Raumschiff auf der Erde notlanden muss, machen eine junge Frau und eine zusammengewürfelte Truppe von taktischen Soldaten eine schicksalhafte Entdeckung. Sie finden sich im Angesicht der größten Bedrohung wieder, die der Planet je gesehen hat, und kämpfen ab sofort ums Überleben.
Sydney Chandler verkörpert laut Medienberichten Wendy, ein Hybrid, dem als Meta-Mensch das Gehirn und das Bewusstsein eines Kindes in den Körper eines Erwachsenen eingepflanzt wurde. Zur weiteren Besetzung gehören „Justified“-Veteran Timothy Olyphant als Kirsh, ein Mentor und Trainer für Wendy, Alex Lawther als Soldat CJ, Samuel Blenkin als Unternehmer Boy Kavalier, Essie Davis als Dame Silvia, Adarsh Gourav als Slightly und Kit Young als Tootles.
Showrunner Noah Hawley verriet im Gespräch mit Deadline Hollywood, dass er das ikonische Design des weltberühmten Aliens für seine Serie in Details angepasst hat: Was mir wirklich Spaß gemacht hat, war es, sich mit der Kreatur auseinanderzusetzen, meine eigenen Gedanken in das Design einfließen zu lassen, während man die Silhouette erhält, denn die ist heilig. Wie wir aber wissen, was oder wer auch immer der Wirt ist, bestimmt auch das Aussehen der fertigen Kreatur mit. Ich wollte damit spielen, um sie so furchteinflößend zu machen, wie sie sein sollte.
Auch der Faktor, dass die Handlung auf der Erde spielt, trägt laut Hawley zum Horror-Faktor der Serie bei: Es hat einfach etwas, den Xenomorphen mit seinen eigenen Augen in der Wildnis der Erde zu sehen. Es ist grauenhaft darüber nachzudenken, dass es sich hier unter uns bewegt. Ich kann nicht verraten, in welchem Zusammenhang ihr das sehen werdet, aber ihr werdet es sehen – und in der Nacht werdet ihr die Haustür abschließen.
Nach einem von vielen Fans eher kritisch gesehenen Umweg über „Alien vs. Predator“ (2004) und „Aliens vs. Predator: Requiem“ (2007) kehrte Regisseur Ridley Scott schließlich mit den beiden Prequels „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) und „Alien: Covenant“ (2017) zu dem Film-Franchise zurück. Der aktuelle Film „Alien: Romulus“ von Regisseur Fede Álvarez hat sich nach dem Kinostart im August als weltweiter Kassenschlager entpuppt. Bislang hat er bei einem Budget von rund 80 Millionen US-Dollar mehr als 350,9 Millionen eingespielt.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
DerMeister am
Nennt mich intolerant oder was auch immer, aber Alien gehört für mich zu einer kleinen Gruppe von Filmen, die einfach niemals hätten fortgesetzt werden dürfen. Zum Glück hat Spielberg nie "Duell 2: Jetzt fahre ich nach Hause" gedreht, und "Papillon 2: Papillon schwört Rache" und mehr sind uns auch erspart geblieben.
mda (geb. 1957) am
Aliens ist und gilt als einer der besten Fortsetzungen aller Zeiten. Und ist einer meiner Lieblingsfilme. Ich kann mich jetzt noch an meinen beschleunigten Puls im Kinosessel erinnern. Und an die Erfrischungstücher, die es bei der Premiere gab:-).
Torsten S am
Da ich ein großer Alien-Fan (Filme und Bücher) bin, war ich sehr Erstaunt, als Netflix dieser Serie ankündigte. Das es dabei um die Erde geht hat mich sehr gefreut, wobei ich natürlich nicht solche brachiale Auswirkungen wie in den Büchern von Steve Perry erwarte. Das Alien-Franchise mußte schon einige Niederschläge hinnehmen. Darunter den fast schon unterirdisch schlechten Alien 3. Auch die danachfolgende Fortsetzung machte es nur minder besser. Prometheus war noch mal ein Highlight, doch Covernant eher wieder eine Enttäuschung. Mit Alien - Romulus kam aber dann endlich das lang ersehnte Highlight und machte alles wieder gut. Romulus und die beiden AvP-Filme zeigten, dass noch viel Potential im Franchise steckte. Ich bin zwar im Bezug auf eine Serie noch sehr Skeptisch, auch was den Härtegrad angeht. Doch wenn man heutige Horrorserien ala TWD sieht, hält man sich da mit blutigen Effekten nicht mehr zurück. Nach der Handlung zu gehen, ist es etwas schwierig das in die Zeitlinie einzuordnen, hiess es doch im Alien Mutterfilm, dass man es noch nie mit solch einer Kreatur zutun hätte. Mal sehen wie es erklärt wird und vorallen, wie weit das dabei geht. Hoffe, das es sich dabei aber nicht um eine Serie handeln wird, die dann nur in einem unterirdischen Labor oder ähnlichen spielen wird. Na schauen wir mal. Zumindest läuft es im Kino wieder, da (nach dem großen Erfolg) schon an einer Romulus Fortsetzung gearbeitet wird und auch das Thema Alien vs Predator wieder aufgenommen werden soll.