220 Folgen, Folge 51–75

  • Folge 51 (25 Min.)
    Die Polizei steht vor dem fabrixx! Dem Pförtner kamen die Geräusche aus dem fabrixx mitten in der Nacht doch ziemlich verdächtig vor. Beim Durchsuchen des fabrixx stoßen die Polizisten auf die Praktikantin Michaela, die zur mitternächtlichen Stunde ihre Prüfung vorbereitet. Nachdem sie Michaelas Papiere geprüft haben, ziehen die Polizisten wieder davon – die Kids atmen auf. Denn natürlich hatten sie sich die ganze Zeit im fabrixx versteckt. Doch als sie gerade weiterfeiern wollen, taucht Michaela auf. Sie hat gemerkt, dass da etwas nicht stimmt und stellt Anja, Anica, Mike und die anderen nun zur Rede.
    Die Kids müssen zugeben, dass die Horrornacht ohne Wissen von Uli stattfindet. Daraufhin beendet Michaela die Party und schickt alle nach Hause. Durch ihr hartes Vorgehen hat die Praktikantin aber auch den Respekt der fabrixx-Kids gewonnen. Jedenfalls wollen die Kids sie nun bei der bevorstehenden Lehrprobe unterstützen. Kurz vor der Prüfung hält es Michaela nicht mehr aus vor Nervosität: Sie muss sich auf der Toilette übergeben. Anja macht ihr Mut. Ja, Anja entwickelt sogar geheime Fingerzeichen, die Michaela helfen sollen, sich an die einzelnen Schritte ihres Batik-Kurses zu erinnern.
    Und tatsächlich: Mit Hilfe der geheimen Zeichen, die ihr Anja immer wieder gibt, scheint die Prüfung ganz gut zu laufen. Doch da stockt Michaela, sie weiß nicht mehr weiter. Jetzt hilft der kleine Carlo: Er simuliert starke Bauchschmerzen. So kann Anja Michaela schnell die entscheidenden Stichworte zuflüstern, und die Praktikantin setzt ihre Prüfung fort. Nach einigen bangen Minuten kommt die Prüfungskommission schließlich zum Ergebnis: Bestanden! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.11.2001Das Erste
  • Folge 52 (25 Min.)
    Anica ist Salih heimlich nachgegangen und entdeckt dabei, dass er bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin in Behandlung ist. Sie ist sauer, dass ihr Salih nichts davon erzählt. Als sie ihn darauf anspricht, gesteht er, dass er selbst nicht so richtig begeistert ist von der Hilfe der Psychologin. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.11.2001Das Erste
  • Folge 53 (25 Min.)
    Mike, Dennis und Mehmet wollen sich den Schlüssel fürs Gemeinschaftszimmer, in dem Franziskas „Angstgespräch“ stattfinden sollen, von Franz holen. Als sie Franz stockbesoffen auf dem Boden in seinem Zimmer liegend antreffen, zögern sie nicht lange und nehmen ihm den Schlüssel einfach ab. Franz bekommt das gerade noch mit und will sich den Schlüsselbund mit Gewalt von Mike zurückholen – da kommt Uli dazu. Der fabrixx-Leiter kann nicht dulden, dass Franz im betrunkenen Zustand die Kinder angreift und wirft ihn aus dem fabrixx. Franziska setzt sich für den Stadtstreicher ein. Doch alles Bitten und Betteln hilft nicht: Uli bleibt bei seiner Entscheidung.
    Die von Franziska angeregte Gesprächsrunde, bei der jeder über seine Ängste reden soll, wird von Anica eröffnet. Sie erzählt vom Erwartungsdruck ihrer Eltern und ihrem eigenen Leistungsdruck beim Sprayen. Doch Mike, Dennis und Sebastian machen sich über die ganze Aktion ziemlich lustig und veralbern alles. Vor allem Mike sieht es nicht ein, etwas zu beichten, was er gar nicht kennt: Angst. Überraschend verlässt Salih das „Therapiegespräch“. Er hat keine Lust mehr darauf, dass ihn alle entweder für verrückt erklären oder ihm unbedingt helfen wollen. Er verzieht sich in den Fitnessraum.
    Wenig später kommt Mehmet dazu und trifft auf einen weinenden Salih. Er setzt sich zu seinem Freund und es gelingt ihm, den jungen Bosnier zu trösten. Salih erinnert sich langsam an die Dinge, die er im Bosnien-Krieg erlebt hat. Sebastian taucht mit einer dunklen Sonnenbrille im fabrixx auf. Er gibt vor, sich eine harmlose Augenentzündung geholt zu haben. Seine Freunde veralbern ihn kräftig. Anja ahnt, was dahintersteckt und stellt ihn zur Rede. Als sie ihm die Brille von den Augen reißt, ist es offensichtlich: Die Augen sind total entzündet – Sebastian hat zu lange ohne Schutzbrille in die Schweißflamme geschaut. Er muss sofort zum Arzt! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.11.2001Das Erste
  • Folge 54 (25 Min.)
    Im Gespräch mit seinem Freund Mehmet kommt Salih nach und nach die Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse im Bosnien-Krieg zurück: Auf der Flucht wurde sein Bruder Amir brutal getötet. Dass ihn seine Eltern allerdings jahrelang angelogen, ihm nichts davon erzählt und die aufkeimenden Erinnerungen immer als Spinnerei abgetan haben, nimmt er ihnen wirklich übel. Und er lässt es sie auch spüren. Als seine Mutter ihn vom fabrixx abholen will, nennt er sie eine Lügnerin. Er zwingt sie, sich an die Geschehnisse von damals zu erinnern, bis sie in Tränen ausbricht. Sebastian hat noch einmal Glück gehabt: Er wird doch nicht blind. Damit Uli keinen Verdacht schöpft, beschließt Sebastian, den Blinden zu spielen.
    Er gibt vor, einen Dokumentarfilm über Blinde in Deutschland zu drehen. Anja soll ihn dabei filmen. Sie spielt mit, da sie sich schuldig an Sebastians Zustand fühlt. Außerdem darf Uli auf keinen Fall erfahren, dass sie ohne seine Aufsicht geschweißt hat. Uli und Susann finden Sebastians Erklärungen zwar merkwürdig, aber sie glauben ihm. Währenddessen sind Franziska und Dennis auf der Suche nach Franz. Er muss wieder irgendwo auf der Straße leben, glaubt Franziska. Und tatsächlich finden sie ihn in einer U-Bahn-Passage. Franziska will ihn gleich wieder mit ins fabrixx nehmen, doch Franz macht ihr unmissverständlich klar, dass er keinerlei Lust hat, dorthin zurückzukehren. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.12.2001Das Erste
  • Folge 55 (25 Min.)
    Erst macht Franziska ihren besten Freund Dennis an, dann bricht sie einen Streit mit Uli vom Zaun. Sie ist sauer, weil Uli Franz aus dem fabrixx geworfen hat. Wie früher lebt Franz nun wieder auf der Straße und säuft. Uli versucht ihr klarzumachen, dass man einem Alkoholiker nur helfen kann, wenn er es selbst will. Sie lässt sich von Küchenchefin Gitti Brote machen, die sie Franz bringen möchte. Und macht sich dann in den Straßen Stuttgarts auf die Suche nach ihm. Dabei trifft sie auf ein Mädchen, das offensichtlich schon länger auf der Straße lebt.
    Ob die wohl weiß, wo Franz ist? Doch als Franziska das Mädchen anspricht, kotzt ihr Martha auf die Jacke. Franziska ist wütend. Sie beginnt ihre Jacke zu säubern – das ist die Gelegenheit für Martha: sie schnappt sich Franziskas Geldbeutel und rennt davon. Sebastian kann immer noch nichts sehen. Deshalb mimt er zur Tarnung weiterhin den Blinden und gibt vor, eine Reportage über Blindsein in Deutschland zu drehen. Um nicht ganz so hilflos zu sein (denn er sieht ja wirklich nichts), erpresst er Anja, ihm dabei helfen.
    Schließlich hat sie unerlaubt geschweißt. Und dabei hat er zu lange ohne Schutzbrille in die Schweißflamme geschaut. Gianna kommt nicht mehr ins fabrixx. Ihr kleiner Bruder Carlo hingegen fühlt sich im fabrixx nach wie vor sehr wohl. Seine Mutter, Ina Seidler, schlägt Uli vor, dass sie einige Nachmittage im fabrixx aushelfen könnte. So wäre Carlo beaufsichtigt und dem fabrixx-Team geholfen. Uli ist zwar sehr skeptisch, doch Nadja teilt Ina Seidler spontan zum Thekendienst ein. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.2001Das Erste
  • Folge 56 (25 Min.)
    Franziska ist total fertig. Erst kotzt ihr dieses Bettlermädchen auf die Jacke, dann klaut sie ihr auch noch den Geldbeutel. Um so erstaunter ist sie, als Martha ihr wenig später den Geldbeutel unter die Nase hält. Doch Martha will „Finderlohn“. Dazu hat Franziska nun wirklich keine Lust. Sie schnauzt Martha an, die gibt Kontra. Es kommt zur Rangelei zwischen den beiden Mädchen, bei der Franziska eine ordentliche Ohrfeige abbekommt. Am nächsten Tag trifft Franziska in einer Unterführung wieder auf das Straßenmädchen. Irgendwie scheint sie doch fasziniert zu sein vom Leben auf der Straße. Anja bleibt nichts anderes übrig, als den „blinden“ Sebastian zu decken.
    Der wird kräftig von seinen Freunden gehänselt und stellt sich auch sonst reichlich ungeschickt an (denn er sieht ja wirklich nichts). Doch Anja muss zu ihm halten, auch wenn er sie anpöbelt. Schließlich hat er sie in der Hand: Er kann sie wegen des ungenehmigten Schweißens jederzeit bei Uli verpetzen. Ivo trifft Luc im American Diner. Nach wie vor ist er fasziniert von ihr, obwohl sie ihm ziemlich deutlich macht, wo es langgeht: „Ich habe gleich etwas Wichtiges vor. Viel wichtiger als du!“ Ihr Oboen-Unterricht geht ihr eben über alles. Ivo verabredet sich für den Abend mit ihr. Doch sie versetzt ihn. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.12.2001Das Erste
  • Folge 57 (25 Min.)
    Franziska schaut sich im Versteck von Martha, dem Straßenmädchen, um. Sie ist total fasziniert, was bei Martha aber hauptsächlich Spott auslöst. Als Franziska dann die Idee äußert, Martha könnte mit zu ihr nach Hause kommen, dreht die Ausreißerin durch. Sie beschimpft Franziska, schubst sie und jagt sie davon. Im fabrixx hat Dennis ebenfalls wenig Verständnis für Franziskas neue „Freunde“. Für Dennis ist klar: „Das hat schon seinen Grund, dass das Gesocks auf der Straße lebt!“ Die engagierte Franziska lässt ihn mit einem „Du kotzt mich an!“ stehen. Gitti gegenüber lässt Franziska dann schließlich raus, wie einsam sie sich selbst fühlt.
    Ihre Eltern haben keine Zeit für sie. Als ihr Vater, ein Chirurg, dann am Abend einen lange ausgemachten Kinobesuch absagt, ist Franziska enttäuscht und wütend. Sebastian kann nach wie vor nichts sehen das behauptet er jedenfalls. Als er sich mit Sandra unterhält kann man ahnen, dass er offensichtlich schon besser sehen kann als er vorgibt. Anja hat schon lange die Schnauze voll davon, ständig für Sebastian Kamerafrau, Dienerin und Blindenhund zu spielen. Doch es hilft nichts: er hat sie fest im Griff. Wenn sie nicht spurt, dann wird er Uli verraten, dass sie ohne Erlaubnis im fabrixx geschweißt hat. „Und jetzt bringst du mir ein Brot!“ befiehlt er ihr herrisch. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.12.2001Das Erste
  • Folge 58 (25 Min.)
    „Achtung, Schnittenalarm!“ Sandra glaubt, sich zu verhören. Dennis, Mike, Mehmet und Fabian haben ihren Spaß daran, dumme Sprüche über Mädchen abzulassen. Doch Sandra funkt ihnen dazwischen. Sie will, dass die Jungs sich entschuldigen. Theatralisch wirft sich Dennis auf die Knie und ruft: „Ich wollte dich nicht diskriminieren!“ Jetzt haben die Jungs erst recht ihren Spaß. „Schnitten dissen!“, heißt das Motto. Sandra platzt bei all den dummen Sprüchen schließlich der Kragen. Sie kippt ein volles Cola-Glas über Mike aus. Der wird richtig wütend und kann sich in letzter Sekunde zurückhalten, Sandra eine zu scheuern.
    „Du bist ein Schwächling, Mike Kusterer!“ provoziert ihn Sandra weiter. Ist mal wieder typisch: Als „Ersatz“ dafür, dass Franziskas Vater den gemeinsamen Kinobesuch absagt, drückt er ihr 70 Mark in die Hand. Franziska beschließt daraufhin, von Zuhause abzuhauen. Mit Rucksack bepackt, ist ihre erste Station das American Diner. Sebastian hat Anja ziemlich im Griff. Da sie ihm aufs Wort gehorcht, hat die fabrixx-Clique nur eine Erklärung: Anja ist verliebt in Sebastian. Doch Sebastian treibt’s zu weit.
    Er wettet mit Fabian um zehn Mark, dass Anja alles macht, was er ihr befiehlt. Und dann schikaniert er sie: „Los, hol mir mal ’ne Packung Tempos!“ Esther kann kaum glauben, dass Anja fast wie eine Sklavin behandelt wird. Schließlich beichtet ihr Anja alles: Sebastian erpresst sie, weil sie ohne Genehmigung im fabrixx geschweißt hat. Und dass sie letztlich Schuld daran ist, dass Sebastian nun nichts mehr sieht. Kurz darauf erfahren die beiden Mädchen von Sandra, dass Sebastian schon wieder recht gut sehen kann. Er stellt sich also nur blind, um Anja zu erpressen! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.01.2002Das Erste
  • Folge 59 (25 Min.)
    Im wahrsten Sinne des Wortes prügelt Anja Sebastian durchs fabrixx. Sie ist wütend darüber, dass er seit vielen Tagen seine Blindheit nur simuliert und sie damit erpresst. Nun lässt sie ihre Wut unmittelbar an ihm aus: „Mich zum Deppen machen vor allen anderen!“ schreit sie ihn an, knallt ihn gegen den Pick-Up, zerbricht ihm die Sonnenbrille und zerstört schließlich seine Videokamera. Sebastian hat seine Lektion bekommen! Esther findet das richtig gut, doch Anja zeigt wenig später schon erste Reuegefühle. Für Sandra hingegen ist das Verhalten von Sebastian mal wieder typisch männlich: immer den dicken Macker geben.
    Nur wenn sich alle Mädchen und Frauen solidarisieren, können sie sich gegen die Diskriminierung wehren. Damit können Esther und Anja zunächst nicht viel anfangen, doch Sandra will in ihrem Eifer gleich eine Liste der Diskriminierungen im fabrixx anlegen. Luc findet heraus, wer ihr Chatpartner „Fenster“ ist: Salih steckt dahinter. Dem ist die Enttarnung eher peinlich, denn er hat sich im Chat deutlich älter gemacht als er tatsächlich ist. Salihs Freundin Anica will es gar nicht glauben, dass Salih mit einem älteren Mädchen gechatet hat. Doch woher sollte Salih auch wissen, wer sich hinter dem Namen „Ampel“ verbirgt? Ivo hat heute keinen guten Tag.
    Es passt ihm gar nicht, dass Luc offensichtlich auch Uli ganz attraktiv findet. Dann machen ihn Mike, Mehmet und Dennis an. Und schließlich bekommt er an der fabrixx-Theke kein Bier, obwohl er schon über 16 ist. Ziemlich schlecht gelaunt verlässt er das fabrixx. Nur seine Schwester weiß warum: Ivo ist verliebt, in Luc. Seine Laune wird besser, als sie ihm vorschlägt, zusammen tanzen zu gehen. Begeistert „leiht“ er sich das Auto vom fabrixx. Das macht Eindruck. Doch vor der Disko bekommen die beiden Ärger mit drei Jugendlichen, die offensichtlich auf Streit aus sind. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.01.2002Das Erste
  • Folge 60 (25 Min.)
    Franziska ist von zu Hause ausgerissen. In Marthas Versteck ist niemand – der ideale Unterschlupf für die Nacht. Wenig später wird sie unsanft von Martha geweckt und wüst beschimpft. Erst das Eingreifen von Skipper, der anscheinend die ganze Zeit ebenfalls im Versteck schlief, kann Martha zur Ruhe bringen. „Sie schläft heute hier, und morgen verschwindet sie!“ befiehlt er. Am nächsten Morgen ist Franziska wieder alleine im Versteck. Sie bemerkt, dass ihr der Geldbeutel gestohlen wurde. Auf der Suche nach Martha trifft sie auf Skipper, der sie dazu animiert, die Passanten anzubetteln. Da taucht Martha auf – mit einem nagelneuen T-Shirt.
    Gekauft von Franziskas Geld. Als Franziska Martha zur Rede stellen will, wird diese wieder ziemlich ausfällig. Skipper greift ein und zwingt Martha dazu, sich bei Franziska zu „bedanken“. Ivo und Luc können gerade noch vor den drei Schlägern abhauen. Sie fahren zu einem romantisch gelegenen Pavillon. Luc rezitiert, mitten im Wald und weit nach Mitternacht, spontan ein Gedicht. Und bittet dann Ivo, ebenfalls etwas vorzutragen. Ein Gedicht? Nein, er fängt an, einen kroatischen Tanz zu tanzen. Luc ist begeistert. Der romantische Abend endet … mit einem Kuss! Ivos Heimkehr allerdings verläuft weniger angenehm.
    Sein Vater stellt ihn zur Rede: „Wo kommst du nachts um vier her?“ Am nächsten Tag muss Vater Maric auch noch erfahren, dass Ivo das Auto des fabrixx geklaut hat. Sandra stachelt im fabrixx die Mädchen auf. Frauen-Solidarität ist in diesem Macho-Schuppen nun angesagt. Ina, die Mutter von Gianna, die seit Neuestem im fabrixx aushilft, kann Sandra kaum zurückhalten. Als die Mädchen Sebastian in die Enge treiben und beratschlagen, was sie mit diesem Obermacho machen sollen, greift sie entschieden ein: „Eure Methoden sind im Moment auch nicht viel besser als die der Jungs!“ (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.01.2002Das Erste
  • Folge 61 (25 Min.)
    Franziska ist von zu Hause abgehauen und will auf der Straße leben. Sie bettelt in U-Bahn-Unterführungen Passanten an. Dort trifft sie Franz, der ebenfalls wieder auf der Straße lebt. Der alte Tippelbruder versucht, sie zur Vernunft zu bringen – „Lass mich in Ruhe!“ ist Franziskas Antwort. Unter der Anleitung von Skipper schafft sie es, ein bisschen Geld zusammenzubetteln. Er animiert sie, weiter zu betteln – bis Franz und Gitti auftauchen. Jetzt heißt es abhauen! Skipper führt Franziska zu seinem Versteck, einem Geräteabstellraum in einer Neckarbrücke.
    „Jetzt machen wir es uns hier gemütlich“, lächelt er sie an. Doch darunter versteht der Straßenpunk etwas ganz anderes als Franziska. Inzwischen macht sich Dennis auf die Suche nach Franziska. In den Straßen Stuttgarts trifft er auf Martha. Von ihr will er wissen, wo seine Freundin ist. Doch Martha wird erst gesprächig, als Dennis ihr seine Armbanduhr anbietet. Sie führt ihn zum Versteck in der Neckarbrücke. Hinter der Tür hört Dennis die Hilfeschreie von Franziska.
    Ivo muss seinem Vater gestehen, dass er das fabrixx-Auto „ausgeliehen“ hat. fabrixx-Chef Uli stellt Ivo ebenfalls zur Rede. Er will von einer Anzeige absehen, wenn Ivo das fabrixx-Auto gründlich wäscht. Ivo beugt sich zwar, aber es kommt zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen den beiden. Doch Uli ist im Vorteil. Schließlich war er selbst mal so ein „Problemjugendlicher“ und weiß deshalb mit Ivo umzugehen. Sandra, Esther und Anja sind inzwischen dabei, eine Statistik aufzustellen, die die Benachteiligung der Mädchen im fabrixx beweisen soll. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.02.2002Das Erste
  • Folge 62 (25 Min.)
    Skipper hat Franziska überwältigt. In letzter Sekunde kann Dennis eingreifen. Er stürzt sich auf den Straßenpunk, der ihm jedoch deutlich überlegen ist. Erst als Dennis mit der Polizei droht, haut Skipper ab. Franziska, knapp einer Vergewaltigung entkommen, ist total fertig mit den Nerven. Als sie ins fabrixx kommt, wartet dort schon ihr Vater. Doch die vollkommen verstörte Franziska möchte nicht mit nach Hause, sondern lieber bei Gitti bleiben. Die resolute Frau wirft Vater Häberlin lautstark vor, dass er seine Tochter vernachlässige. Sandra, Anja, Esther und die anderen Mädchen besetzen das Gemeinschaftszimmer. Es soll zum Mädchenzimmer werden! Als Mike und seine Kumpels vor einer verschlossenen Tür stehen, wird Mike wütend.
    Als Gegenmaßnahme verbarrikadieren die Jungs das Zimmer nun von außen: Die Mädchen sind eingesperrt. Schließlich können sie sich befreien und wollen die Jungs zur Rede stellen. Doch Mike klopft dicke Sprüche und reizt damit Sandra noch weiter. „Knochentrockene Ziege“ tituliert er sie. Als sie sich mit „Arsch“ wehrt, packt er sie hart an. Ina kann gerade noch verhindern, dass es zwischen den beiden zu Gewalttätigkeiten kommt. Zusammen mit den Mädchen präsentiert sie Uli wenig später die Statistik, nach der die Mädchen im fabrixx deutlich benachteiligt sind. Der jüngste Vorfall ist der beste Beweis dafür. „Die Jungs sollen bluten, für das was sie uns antun“, fordert die wütende Sandra. Uli stöhnt: „Wollt ihr etwa ’ne Chauvikasse einführen?“ (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.02.2002Das Erste
  • Folge 63 (25 Min.)
    Die Mädchen haben gewaltig die Nase voll. Überall im fabrixx müssen sie sich die dummen Sprüche der Jungs anhören. Ihre Idee, eine Chauvikasse einzurichten und für jeden diskriminierenden Spruch eine Strafe zu kassieren, findet bei Uli zunächst aber wenig Anklang. „Du hast doch keine Ahnung, was Frauen fühlen“, werfen ihm die Mädchen vor. Sie wollen einen Bußgeldkatalog für diskriminierende Sprüche erstellen. Logisch, dass sich Mike und Sebastian ordentlich darüber lustig machen und weiter blöde Sprüche klopfen. Auch Dennis kann es kaum glauben: Sogar Franziska beteiligt sich beim Aufstellen des Bußgeldkatalogs.
    Mike, Mehmet und Fabian sind sich einig: „Wir lassen uns von den Tussen nichts gefallen!“ Sandra versteht keinen Spaß: „Ihr werdet blechen ohne Ende“ droht sie den Jungs. Esther hat bereits ein Sparschwein als Chauvikasse besorgt. Mike macht sich noch immer lustig über die Aktion. Er provoziert die Mädchen so sehr, dass Sandra ihm eine Ohrfeige verpasst. Nun ist plötzlich Schluss mit lustig. Der sonst so coole Mike hebt schon die Faust, um zurückzuschlagen, doch er tut es schließlich doch nicht.
    „Uli hat die Liste mit den Bußgeldern genehmigt, ab jetzt müsst ihr zahlen“, droht Sandra. So einen Blödsinn soll Uli genehmigt haben? Mike, Mehmet, Sebastian und Dennis stürmen in Ulis Büro, um ihn zur Rede zu stellen. Es stellt sich heraus, dass der Bußgeldkatalog von der fabrixx-Leitung keineswegs genehmigt ist. Mike hat endgültig keinen Bock mehr auf die „Kampfemanzen“. Doch die Mädchen legen nun erst richtig los: „Die Jungs, die müssen alle raus aus dem fabrixx!“ fordert Sandra kategorisch. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.02.2002Das Erste
  • Folge 64 (25 Min.)
    Eine Chauvikasse – was für eine blöde Idee. Wütend zerschmettert Mike das Sparschwein an der Wand in Ulis Büro. Dieser Gewaltakt liefert Sandra natürlich wieder ein gutes Argument: „Siehst du“, sagt sie zu fabrixx-Leiter Uli, „das ist alles, was sie können.“ Dennoch ist Uli gegen den Bußgeld-Katalog und die Chauvikasse. Dass die Mädchen mit ihren Beschwerden aber prinzipiell recht haben, zeigt sich wenig später. Theo und seine Kumpels machen Esther an. Erst als Mehmet dazukommt, ziehen sie wieder ab. Obwohl Esther vorgibt, dass sie das auch alleine geschafft hätte, ist sie letztlich doch ganz froh, dass Mehmet ihr geholfen hat.
    Schüchtern flirten die beiden, bis Dennis dazukommt. „Was machst du mit der Schnecke hier?“ fragt er seinen Kumpel Mehmet. Dumme Sprüche sind eine Sache – die Grobheiten der älteren Jungs aber eine ganz andere. Obwohl sich Franziska, Sandra und ihre Freundinnen korrekt in die Liste eingetragen haben, beanspruchen Theo und seine Kumpels das Gemeinschaftszimmer für sich. Mit körperlicher Gewalt schmeißen sie die Mädchen aus dem Zimmer raus.
    Anica kann ihre Abneigung gegen Luc nicht verbergen. Nicht nur ihr Bruder ist ganz verändert, seit er Luc kennt. Sie kann es auch nicht verstehen, dass Salih dem älteren Mädchen per Chat Dinge anvertraut hat, die er ihr gegenüber nicht zu sagen wagt. Doch Luc lässt Anicas Aggressionen ins Leere laufen: „Ich bin also die Böse, ja?“ Anica wirft Luc vor, ihren Bruder Ivo doch gar nicht wirklich zu lieben. Ivo stellt seine Schwester schließlich zur Rede. Er hat von Anicas Eifersucht die Schnauze voll. „Halt dich aus meinem Leben raus!“ (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.03.2002Das Erste
  • Folge 65 (25 Min.)
    Theo und seine Kumpels gehen die Mädchen ganz schön an. Die versuchen sich mit Händen und Füßen gegen die Zudringlichkeiten zu wehren. Erst als Ina eingreift, lassen die Jungs ab. Aber auch Ina hat ziemlich Mühe, sie in den Griff zu bekommen. Zum Glück steht Uli voll hinter ihr. Er schnappt sich Theo und seine Kumpels und wirft sie hochkant aus dem Jugendzentrum. Eine Woche fabrixx-Verbot! Inas Anregung, das Gemeinschaftszimmer in ein Mädchenzimmer umzuwandeln, wird von Uli genehmigt. Die Mädchen sind heilfroh.
    Denn nach dem, was sie eben erst mit Theo erlebt haben und nach der Beinahvergewaltigung von Franziska brauchen sie einen Raum, in dem sie ungestört sind. Doch Mike, Dennis, Sebastian und die anderen stellen Uli zur Rede. Der hat allerdings gerade anderes im Kopf, denn kurz vorher hat Susann gekündigt! Die Kids erwischen ihn eindeutig auf dem falschen Fuß. Als sie sich dann vor Uli Wortgefechte wie „Tussi“ – „Das macht fünf Euro in die Chauvikasse!“ liefern, wirft er die ganze Bande kurzerhand aus dem fabrixx. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.03.2002Das Erste
  • Folge 66 (25 Min.)
    Mehmet und Esther haben sich rechtzeitig vom Streit Jungen gegen Mädchen abgesetzt. Im American Diner fragt Esther ihren Begleiter über den Islam aus. Sie ist froh, dass Mehmet es nicht so mit der Religion hat. Sie verstehen sich prächtig und erzählen sich alles über ihre Familien. Knallhart hat Uli die Clique vor die Tür des Jugendzentrums gesetzt. „Wenn ihr wieder normal miteinander reden könnt, lass’ ich euch wieder rein“ stellt er klar. Mädchen rechts, Jungs links – auch nach Stunden sitzen die beiden Gruppen sich noch feindselig vor dem fabrixx-Haupteingang gegenüber. Insbesondere Mike und Sandra sind richtig böse aufeinander. Im Streit pfeffert Sandra ihm sogar eine.
    Für Anja ist es klar: „Wir müssen uns mit den Jungs einigen, wenn wir wieder reinwollen.“ Doch Sandra bleibt hart. Die Jungs ihrerseits haben keinen Bock, sich bei den Mädchen zu entschuldigen. Stunden später sind die meisten weg, nur ein kleiner Rest hält durch. Schließlich haben die Mädchen die Nase voll und hauen ab. Im American Diner treffen sie auf Esther, die gleich als „Streikbrecherin“ tituliert wird. Anica weiß das Neueste aus dem fabrixx: Susann hat gekündigt! Sofort brechen sie gemeinsam zu Uli auf, wo inzwischen auch die Jungs von der Neuigkeit angelockt wurden. Doch in Ulis Büro bricht der Streit erneut los. Bis Nadja eine Idee hat: wie wäre es mit einem Schiedsgericht? (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.03.2002Das Erste
  • Folge 67 (25 Min.)
    Um den ewigen Streit um das Mädchenzimmer zu beenden, schlägt Uli ein Schiedsgericht vor. Die Kids sind zunächst skeptisch. Als Uli die Idee näher erklärt, ist vor allem Sebastian begeistert: „Ist ja spannend, genau wie im Kino: Zwölf Geschworene, die einstimmig entscheiden müssen!“ Nicht ganz: Uli legt die Regeln fest: Es wird drei Jungs und drei Mädchen als Geschworene geben, einen Richter und zwei Anwälte. Dieses Schiedsgericht soll entscheiden, ob aus dem Gemeinschaftszimmer ein Mädchenzimmer werden soll oder nicht.
    Die Jungs sind sich einig: ein Mädchenzimmer – das ist doch Diskriminierung! Mike will den Anwalt für die Sache der Jungs machen. Auch Sebastian steigt groß in den Wahlkampf ein – vorsichtshalber kandidiert er gleich als Richter UND Anwalt D Geschworener. Er überzieht das gesamte fabrixx mit seinen Wahlplakaten. „Was müsst ihr immer für eine Show abziehen“, ärgern sich die Mädchen. Sie einigen sich darauf, wer die Richterin sein soll: Anja. Doch Anja hat keine Lust dazu.
    Trotz allem Streit zwischen Jungen und Mädchen: Mehmet und Esther verstehen sich prächtig. Zusammen kaufen sie Blumen für Frau Schley – die hat Esther gestern einfach im Altenheim sitzen lassen, um sich mit Mehmet zu treffen. Was würde wohl Esthers Mutter sagen, fragt Mehmet, wenn Esther mit einem Freund wie zum Beispiel Salih ankäme: Ausländer, ohne Geld? Dieselbe Frage hört Esther auch von der alten Frau Schley. Denn sie hat natürlich sofort erkannt, dass sich zwischen Esther und Mehmet etwas anbahnt. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.03.2002Das Erste
  • Folge 68 (25 Min.)
    Auch wenn ihre Freundinnen sie bedrängen: Anja hat keine Lust, beim Schiedsgericht als Richterin mitzumachen. Wenn sich die Jury nicht entscheiden kann, dann würde die Entscheidung bei ihr hängen bleiben. Nee, danke! Schließlich kommt ihr zusammen mit ihrer Freundin Esther die rettende Idee: Salih soll den Richter machen – er ist als einziger Junge unparteiisch. Doch ob er will? Im fabrixx tobt ein richtiger Wahlkampf. Sebastian hat das Jugendzentrum nicht nur mit seinen Plakaten überschwemmt, sondern sogar eine Soundanlage aufgebaut, um sich bei den „Wählern“ populär zu machen. Auch Anica hat ein Wahlplakat gesprayt. Esther hat nicht viel Interesse an der Sache mit dem Schiedsgericht.
    Sie trifft sich lieber mit Mehmet. Auch der will nichts mit dem Streit zu tun haben. Doch seine Kumpels stellen ihm die Wahl: mitmachen oder kneifen? Da er natürlich nicht zugeben kann, dass er sich lieber mit Esther trifft, muss er sich wohl oder übel als Geschworener aufstellen lassen. Ohne Ivo etwas zu sagen, ist Luc nach Spanien abgehauen – um ihren Vater zu suchen. Als Ivo das erfährt, will er ihr sofort nachreisen. Als Anica von Uli den Tipp bekommt, in nächster Zeit auf Ivo zu achten, kapiert sie es sofort. Sie erwischt ihren Bruder zuhause, wie er gerade seinen Reisepass sucht. Als sie versucht ihn aufzuhalten, verabreicht Ivo seiner Schwester eine kräftige Ohrfeige. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.03.2002Das Erste
  • Folge 69 (25 Min.)
    Das fabrixx steckt in den Vorbereitungen für das Schiedsgericht über das Mädchenzimmer. Sebastian hat eigens ein Wahlvideo gedreht, das mit dem Slogan „Sebastian Stettner weiß, wo Frauen hingehören“ ganz schön nervt. Die Mädchen würden am liebsten Salih als Richter wählen der scheint ihnen neutral zu sein. Allerdings: Salih weiß noch gar nichts von der ihm zugedachten Aufgabe. Anica, Salihs Freundin, fragt vorsichtig an. Doch Salih winkt ab. Keine Lust, sich lächerlich zu machen. OK, wer dann? Die Mädchen einigen sich auf Anja, doch die hat ebenfalls keinen Bock darauf.
    „Dann setzen wir Salih einfach ohne sein Wissen auf die Kandidatenliste – ablehnen kann er nach der Wahl immer noch“, schlägt Anica vor. Vom ganzen Wahltrubel unberührt bleiben nur Esther und Mehmet. Doch kaum finden sie mal ein paar Minuten Zeit, zu zweit zusammen zu sein, tauchen auch schon Mike und die anderen auf. Auf keinen Fall dürfen die etwas merken. Am Wahltag fällt Anica dann die Aufgabe zu, Salih vom fabrixx fernzuhalten – damit er nicht merkt, dass er auf der Kandidatenliste steht. Kein leichter Job, denn Salih will unbedingt wählen gehen.
    Als er schließlich im fabrixx ankommt, ist das Wahlbüro bereits geschlossen. Uli, Ina und Nadja verkünden das Ergebnis: Mike und Sandra sind die Anwälte, Sebastian ist bei den Geschworenen und Salih Richter. Der ist total erstaunt – schließlich wusste er von nichts. Uli steht derweil vor ganz anderen Problemen. Jugendamtsleiter Liebig, sein alter Feind, hat ihm eröffnet, dass Susanns Stelle nicht mehr besetzt wird. Zu zweit können Uli und Nadja das fabrixx aber kaum leiten. Glücklicherweise bietet sich Ina an, noch mehr mitzuhelfen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.04.2002Das Erste
  • Folge 70 (25 Min.)
    Die Wahl der Geschworenen, der Anwälte und des Richters für das Schiedsgericht in Sachen Mädchenzimmer ist entschieden. Salih ist ziemlich sauer darüber, dass sein Name ohne sein Wissen auf der Kandidatenliste stand. Nun ist er von der Mehrheit der fabrixx-Kids zum Richter gewählt. „Das ist doch Wahlbetrug!“ schimpft er. Sebastian hält sich schon als „Ersatzrichter“ bereit, falls Salih nicht will. Doch zur großen Erleichterung der Mädchen nimmt Salih das schwierige Amt schließlich an. Sebastian kann einfach nicht glauben, dass sogar seine Kumpels Dennis und Mike diesen „Waschlappen“ zum Richter gewählt haben.
    Die Sitzung des Schiedsgericht wird vorbereitet. Die beiden Anwälte, Mike und Sandra, sind schon ziemlich nervös. Nachdem Nadja die Spielregeln erklärt hat, nimmt Richter Salih die Verhandlung in die Hand. Zunächst darf Sandra als Vertreterin der Mädchen darlegen, warum ein Mädchenzimmer notwendig ist: Die Mädchen werden im fabrixx überall belästigt und gedemütigt. Klar, dass diese Aussage Widerspruch bei den Jungs hervorruft.
    Laut johlend unterbrechen sie Sandras Rede. Doch wer hätte das gedacht: Salih bringt die Meute souverän zur Ruhe. Nun ist Mike dran. Seine These: Durch die Einführung eines Mädchenzimmers wird die Diskriminierung im fabrixx nicht abgeschafft, sondern das Gegenteil erreicht! Gerade dadurch werden die Jungs benachteiligt. Sandra landet daraufhin ihren ersten Überraschungstreffer: Sie bittet Theo in den Zeugenstand, obwohl der fabrixx-Verbot wegen Belästigung der Mädchen hat. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.04.2002Das Erste
  • Folge 71 (25 Min.)
    Das Schiedsgericht im fabrixx strebt dem ersten Höhepunkt entgegen: Theo sitzt im Zeugenstand. Anwältin Sandra nimmt den Macho geschickt ins Kreuzverhör. In seiner angeberischen Art gibt er zu, dass er die Mädchen angegrabscht hat. Franziska, sein Opfer, ist die nächste Zeugin. Als sie von den Angriffen und Demütigungen durch Theo erzählt, bricht sie in Tränen aus. Das spricht eine deutliche Sprache. Doch Anwalt Mike kontert geschickt: „Ihr wart zwar im Recht, doch was hat es euch genützt?“ Als dann Sebastian in den Zeugenstand gerufen wird, mimt der den großspurigen Pascha. Nur Mikes gelungenes Schlussplädoyer reißt da noch was raus. Sein Argument: „Sich freiwillig einsperren, das ist doch keine Lösung.“ Doch Sandra hält dagegen: „Wir brauchen wenigstens einen Ort, an dem wir in Ruhe gelassen werden!“ Salih schließt die Verhandlung.
    Jetzt müssen die Geschworenen entscheiden. Doch bei drei Jungs und drei Mädchen ist es klar, dass es nur ein Unentschieden geben kann. Nun hat Salih als Richter das letzte Wort. Doch darauf hat er absolut keine Lust: „Ich mach’ das nicht!“ sagt er Nadja. Luc hat auf dem fabrixx-Anrufbeantworter einen Hilferuf aus Südfrankreich hinterlassen. Ivo erkennt den Ernst der Lage und will sofort los nach Südfrankreich. Uli schlägt vor, einen weiteren Anruf abzuwarten, um den genauen Aufenthaltsort von Luc zu erfahren. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.04.2002Das Erste
  • Folge 72 (25 Min.)
    Salih steckt in einer echten Klemme: Als Richter beim Schiedsgericht liegt es nun an ihm zu entscheiden, ob es ein Mädchenzimmer geben soll oder nicht. Denn die Geschworenen – drei Jungs und drei Mädchen – sind sich nicht einig geworden. „Egal wie ich mich entscheide – einer von beiden killt mich!“ schätzt er seine Situation realistisch ein. Als Nadja ihm anbietet, dass sie das Urteil an seiner Stelle fällen könnte, wird ihm aber klar, dass er sich der Verantwortung stellen muss. Von Mike wird er daraufhin kräftig unter Druck gesetzt. Anja ruft inzwischen alle Geschworenen nochmals im Diner zusammen. Keiner weiß, wieso. Als Salih dann vor versammelter Mannschaft im fabrixx sein Urteil verkünden möchte, kommen die sechs Geschworenen in letzter Sekunde dazu: „Wir haben eine Entscheidung!“ Ivo ist nach Lucs telefonischem Hilferuf aus Südfrankreich in höchster Alarmbereitschaft.
    Er will sogar im fabrixx übernachten, um einen nächsten Anruf von Luc auf keinen Fall zu verpassen. Tatsächlich meldet sich Luc nochmals! Ivo ist klar: er muss sofort los, um seine Freundin zurückzuholen. Uli hält es für Irrsinn, doch er gibt Ivos Drängen schließlich nach. Zusammen mit Ivo setzt er sich ins fabrixx-Auto und fährt Richtung Südfrankreich. Nach mehr als zwölf Stunden Fahrt kommen die beiden tatsächlich mit Luc zurück. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.04.2002Das Erste
  • Folge 73 (25 Min.)
    Jubel unter den Mädchen des fabrixx: die Jury hat sich mit 4:2 Stimmen für das Mädchenzimmer ausgesprochen. Bei drei Jungs und drei Mädchen kann das nur bedeuten, dass einer der Jungs in der Jury „umgekippt“ ist. Mike ist stinksauer und will wissen, wer es war. Doch sein Kumpel Sebastian, Mitglied der Jury, hält dicht. Verbissen forscht Mike weiter nach dem Verräter. Sergio von den Breakern scheint es nicht gewesen zu sein. Also bleibt nur noch Tom. Der streitet jedoch alles ab und lenkt den Verdacht auf Sebastian. Unmöglich! Niemals würde Basti so etwas tun. Mike kennt seinen Freund viel zu gut, um ihm das zuzutrauen. Unterdessen versucht auch Anja, Sebastian zu sprechen.
    Der will nix von ihr wissen. Er will überhaupt niemanden sehen, denn tatsächlich ist er die schwache Stelle: „Wenn die anderen rauskriegen, dass ich für das Mädchenzimmer gestimmt habe, bin ich erledigt!“ Die Monitore im Internet-Café sind total mit Farbe verschmiert. Haben die Jungs etwa ihren Frust über das Mädchenzimmer abgelassen? Wohl kaum. Doch wer war’s dann? Uli und Nadja sind ratlos. Uli fragt Ivo, ob er etwas davon weiß. Ivo fühlt sich durch diesen Verdacht angegriffen, natürlich hat er mit so einem Schwachsinn nichts zu tun. Doch nicht nur die Monitore sind zerstört – auch ein Spind wurde aufgebrochen und der Kicker demoliert. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.05.2002Das Erste
  • Folge 74 (25 Min.)
    Die fabrixx-Computer sind total beschmiert. Waren es Rechtsradikale? Oder Schmelzer? Der nächste Anschlag lässt nicht lange auf sich warten. Die Kids sind genauso überrascht wie Uli von dem Gewaltakt im fabrixx: Alle Monitore sind beschmiert. Die sauteuren Flachbildschirme – alle ruiniert! Uli vermutet einen rechtsradikalen Hintergrund, denn die Farben rot-weiß-schwarz sind die der alten Reichsflagge. Den Kids sagt er zunächst nichts von seinem Verdacht. Zum Glück finden Anica und Salih heraus, dass sich die Farbe mit Aceton und viel Rubbeln wieder abmachen lässt. Doch am nächsten Tag kommt’s noch dicker: Das Gitter des Internet-Café ist aufgeschnitten, die Computer mit roher Gewalt kaputtgeschlagen. Für Dennis ist es klar: Das war Schmelzer, der Import-Export-Kaufmann, der sein Büro über dem fabrixx hat. Der ist heute aus dem Gefängnis entlassen worden und will sich nun an den Kids rächen!
    Mike will es direkt von seinem Kumpel Sebastian wissen: ist er der Verräter, der für das Mädchenzimmer gestimmt hat oder nicht? So wie Sebastian herumdruckst, ist es für Mike klar: Sebastian ist umgeknickt. Klar, dass Mike nun stinksauer ist. Sebastian hat es an diesem Tag sowieso nicht leicht: Auch Esther hat ihm kurz vorher so richtig die Meinung gesagt. Von Tom ist er als „Weichei“ verspottet worden. Sebastians sonst so großes Selbstbewusstsein dürfte an diesem Tag einen ziemlichen Knacks bekommen haben. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2002Das Erste
  • Folge 75 (25 Min.)
    Rechtsradikale haben die Computer im fabrixx zerstört. Esther und Mehmet laufen den Faschos direkt in die Hände. Der zweite Anschlag im fabrixx: Diesmal haben sich die Täter nicht mit Farbschmiererein zufrieden gegeben. Sie haben die fabrixx-Computer total zerstört. Auch an der Tür des neuen Mädchenzimmers haben die Unbekannten ihre Spuren hinterlassen. Sie ist in den Farben rot-weiß-schwarz besprüht – und mit dem geheimnisvollen tag „88“. Sandra findet heraus, dass die Farben jene der alten Reichsflagge sind und „88“ für „HH“ also „Heil Hitler“ steht. Ulis Verdacht erhärtet sich also: es muss sich um Rechtsradikale handeln. Doch wie sind sie unbemerkt ins fabrixx gekommen? fabrixx-Leiter Uli will die Polizei einschalten.
    Die Kids beratschlagen, was man tun könnte. Esther hat vor allem Angst um Mehmet – als Türke ist er bei rechtsradikalen Angriffen besonders gefährdet. Dennis hingegen hat eine eigene Theorie: Schmelzer, der Import-Export-Kaufmann, ist zurück und will sich nun an den Jugendlichen des fabrixx rächen. Er schreitet zur Tat: „Nazis und Kinderhasser raus“ sprüht er auf die Eingangstür von Schmelzers Büro. Doch schon wenig später muss Dennis miterleben, dass er sich wohl geirrt hat. Fünf kahlgeschorene Jugendliche in Bomberjacken kommen vermummt auf das fabrixx zu. Esther und Mehmet, die sich verliebt necken und dabei kein Auge für ihre Umwelt haben, laufen ihnen direkt in die Arme. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.05.2002Das Erste

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