Eisenbahn-Romantik Folge 975: Vom Bockerl in Bayern in den Wilden Westen – Zwei Modellbahnen auf zwei Kontinenten
Folge 975
Vom Bockerl in Bayern in den Wilden Westen – Zwei Modellbahnen auf zwei Kontinenten
Folge 975
„Bockerl“ werden in Bayern viele Nebenbahnen genannt – woher der Name genau kommt ist nicht ganz sicher. Vielleicht waren die Nebenbahndampfloks ein bisschen bockig, oder der Zug war ruckelig wie ein Ziegenbock unterwegs.
Bild: SWR/Harald Kirchner
Heimat – Was ist das eigentlich? Die vier Vereinsmitglieder von „Bockerl fahr zua!“ haben sich das nie gefragt, sie haben schlicht das was, vor ihrer Haustür passiert, nachgebaut. Eine Anlage, die ihre Heimat „Die Hallertau“ im Herzen Bayerns in vielen Motiven bis ins Detail nachbildet. Eine Anlage, die in den Gemeindehallen, in denen sie ausgestellt wird, von hunderten Menschen besucht wird – und diese Besucher bringen ihre Geschichten, ihre Bilder mit und die werden auf der Anlage auch immer wieder nachgebaut und so ist in den letzten Jahren ein einzigartiges rollendes Heimatmuseum
entstanden. Ein längst abgerissenes Schulgebäude weckt Erinnerungen, die Schimmelkapelle gibt es auch in Wirklichkeit und auch ein Schrottplatz gehört wie im richtigen Leben dazu. Der zweite Teil des Films beschäftigt sich mit einer Großspuranlage in Amerika, die ihresgleichen sucht. Tom Miller hat auf Zwölf mal 25 Metern die Schmalspurbahnen des Wilden Westens mit einer Akribie nachgebildet, die nur noch staunen lässt. Ein verstecktes und gleichwohl üppiges Kleinod, das der Öffentlichkeit bisher kaum zugänglich war. Zwei Modellbahnkonzepte auf zwei Kontinenten. (Text: SWR)
Deutsche TV-PremiereFr. 15.11.2019SWR FernsehenDeutsche Streaming-PremiereMi. 13.11.2019ARD Mediathek