2016, Folge 879–895

  • Folge 879
    Hagen von Ortloff lädt die Zuschauer zu Schätzen aus 25 Jahren Eisenbahn-Romantik ein: das Modell des Bahnhofes Baden-Baden als „letztes Häusle“ der Traditionsfirma Vollmer, der 99633, einem Modell unserer Titel-Lok als Erinnerung an die lange Eisenbahn-Nacht mit Manfred Regner und ein Lokschild aus der berühmten Lokfabrik in Wien-Floridsdorf, das zu einer Sonderfahrt nach Österreich überleitet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.07.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 880
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.07.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 881
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.07.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 882
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.07.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 883 (30 Min.)
    Auf der Straße ist es ein Strich – im Dschungel, dort wo die Transgabonais darüberfährt, ist nichts, was auf ihn hinweist: Der Äquator führt quer durch das Land, das in Europa so gut wie unbekannt ist. Gabun spielt so gut wie keine Rolle in den Nachrichten – und kaum jemand weiß, wie es dort aussieht. Ein Zug, der durch weite Teile der Strecke vorsichtig fahren muss, um nicht mit einem der zahlreichen Waldelefanten zu kollidieren, eine Bahngesellschaft, die seit der Betriebsaufnahme 1978 nie aus den roten Zahlen herausgekommen ist und dem Staat durch ihre Baukosten fast den Bankrott gebracht hätte, und ein Land, in dem 80 Prozent der Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben.
    Stoff genug, um viele Filme zu füllen. Aber es gibt so gut wie keine über Gabun. „Durch Dschungel und Savanne“ dokumentiert die Transgabonais in ihrer Bedeutung für Gabun und versucht, die Frage zu klären, warum vom Land am Äquator die Welt allenfalls das Urwaldkrankenhaus des Nobelpreisträgers Albert Schweitzer in Lambarene kennt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 17.09.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 884 (30 Min.)
    Es waren Schwaben, die im 17. Jahrhundert auf kleinen Booten, den so genannten Ulmer Schachteln, die Donau abwärts in Richtung Schwarzes Meer geschippert sind. Viele von Ihnen sind im Banat gelandet, im heutigen Rumänien. Es gibt noch einige Erinnerungen an diese Zeiten und auch noch Menschen, die der deutschen Sprache mächtig sind. Auch von Straßenbahnen in der Kulturstadt Arad wird berichtet. Es ist faszinierend, diesen meterspurigen Straßenbahnen, die gut vier Jahrzehnte alt sind, nachzuschauen. Früher waren einige davon in Ulm zu Hause, aber auch in Stuttgart und anderen deutschen Städten.
    Noch mit deutscher Beschriftung und Reklame versehen. Ganz in der Nähe von Arad hat die Modellbahnfirma Roco/​Fleischmann ihre Produktionsstätte. Auch alte Schienenbusse aus bundesdeutscher und aus DDR-Produktion finden sich noch auf den Bahngleisen im Banat unterwegs. Ebenso Dieseltriebwagen, die im rumänischen Eisenbahnwerk Malaxa gebaut wurden und die dem „Fliegenden Hamburger“ ziemlich ähnlichsehen. Abgerundet wird unsere Reise mit Kultur, Geschichte und Geschichten aus dem Banat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.09.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 885 (30 Min.)
    Cosmosblüte.
    Der südafrikanische Geschäftsmann Winfred Mole hatte vor 20 Jahren beschlossen, seinen Beruf an den Nagel zu hängen. Er kam aus der IT-Branche, wollte entschleunigen und hat eine alte, etwas heruntergekommene Farm gekauft. Daraus entstand innerhalb von zwei Jahrzehnten die Firma „Sandstone Estates“, ein großes landwirtschaftliches Unternehmen mit über 7000 Hektar Fläche, das sich auf den Anbau von Bioprodukten wie Weizen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen verlegt hat. In zahlreichen Hallen der Farm, die etwa 400 Kilometer südöstlich von Johannesburg liegt, ist auch alte Technik zu bewundern. Hier befindet sich eine der größten Fahrzeugsammlungen Südafrikas, mit 650 Traktoren, zahllosen Lokomobilen, 100 Dampfloks, Personen- und Güterwagen und vielen Oldtimern mehr, darunter ein Dampflastwagen von 1934. Nicht zu vergessen zahlreiche Militärfahrzeuge.
    Alle zwei Jahre im Frühjahr öffnet die Farm für Besucher, zehn Tage lang dampfen die alten Maschinen – eine wahre Pracht. Der Name der Veranstaltung ist auch der Namensgeber dieser Sendung: „Stars of Sandstone“. Die Sterne scheinen noch, wenn sich der „Sunrise Express“ in aller Herrgottsfrühe und in der morgendlichen Dunkelheit zur Fotosafari aufmacht, um im Licht der aufgehenden Sonne zu glänzen.
    Später sind verschiedene Züge im Halbstunden Rhythmus unterwegs. Der Kinderzug wird von „Little Bess“’ gezogen, einer niedlichen kleinen zweiachsigen Maschine, der man ihre 100 Jahre kaum ansieht. Insgesamt sind auf den 610 Millimeter breiten Gleisen 25 Dampfrösser unterwegs. Fast alle Mitstreiter sind Freiwillige. Viele der Lokführer kamen aus Australien, Belgien, oder England. Allen gemeinsam ist die Begeisterung für die Dampfloks, die alte Technik und die 27 Kilometer lange Schmalspureisenbahn, die aus luftiger Höhe aussieht, wie eine traumhafte Modelleisenanlage. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.10.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 886
    Wie kommen eigentlich die Züge auf die Schiene? Was passiert vor dem ersten fahrplanmäßigen Einsatz? In Wildenrath, nahe Mönchengladbach, befindet sich ein Testkreis für Züge. Offiziell nennt sich das Gelände Prüf- und Validationcenter und gehört Siemens. Im 20. Jahrhundert war hier ein Flugplatz der Royal Airforce, heute werden dort Züge in Dienst gestellt, das heißt zusammengefügt, geprüft, durchgemessen und ausgeliefert. Neue Zugtypen, wie der ICE 4, fahren hier unendliche Testrunden, bis sie schlussendlich vom Eisenbahn-Bundesamt ihren Stempel bekommen und in Serie gebaut werden können. In einem Dutzend Hallen stehen ständig 25 Züge, an denen gearbeitet und getestet wird. Kernstück der Anlage ist ein 6 km langer Testkreis in Form eines Ovals, auf dem alle technisch erforderlichen Testfahrten unternommen werden können. Von oben sieht diese Teststrecke aus wie eine Modelleisenbahn. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.10.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 887
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.10.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 888
    Ständiger Begleiter der Vinschgaubahn – die Etsch.
    Die Vinschgaubahn, eine Südtiroler Erfolgsgeschichte. Unterhalb des Reschenpass im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien nimmt die Vinschgaubahn in Mals ihren Verlauf nach Meran. 60 Kilometer fährt die Bahn entlang der Etsch im Stundentakt aus der Welt der Berge und Gletscher hinab ins mediterrane Flair der Kurstadt. Ursprünglich hätte die 1906 eröffnete Bahn über den Reschenpass nach Landeck in Tirol weitergebaut werden sollen. Der erste Weltkrieg kam dazwischen. Danach fiel das Gebiet des heutigen Südtirols an Italien und damit auch die Eisenbahn, die bis in die 90er Jahre von der ital.
    Staatsbahn betrieben wurde. Die Bahn hatte es damals nicht leicht, Investitionen aus dem fernen Rom waren selten. Unpünktliche Züge und Busparallelverkehr sorgten für immer weniger Fahrgäste. 1990 fuhr der letzte Personenzug. Das sollte so bis 2005 bleiben. Damals wurde die Strecke wiedereröffnet. Nun setzt sich das Land Südtirol für die Bahn ein und investiert kräftig in die Modernisierung der Strecke und Sicherheitstechnik. Moderne Fahrzeuge mit Klimaanlage und WLAN sorgen zu dem für angenehmen Reisekomfort.
    Das Zugangebot wird von Einheimischen wie Touristen gleichermaßen gut angenommen, so dass die Kapazität heute bei Weitem nicht mehr ausreicht. 2019 soll die Strecke deshalb elektrifiziert sein. Dann können Züge mit mehr Sitzplätzen fahren. Die Kapazität soll sich dann von 5.000 Plätzen täglich auf 16.000 steigern. Lästiges Umsteigen in Meran gehört dann der Vergangenheit an, Züge können dann durchgängig von Mals via Meran nach Bozen und von dort weiter nach Innsbruck oder Verona fahren. Die Vinschgaubahn ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Politik mehr Verkehr auf die Schiene bringen kann – wenn sie will.
    Neben der wechselvollen Geschichte der Bahnstrecke, erzählt der Film auch von Interessantem und Sehenswertem links und rechts der Strecke. Das Team um Alexander Schweitzer besucht beispielsweise in Laas einen Marmorbruch, wo einer der wertvollsten Marmorarten weltweit abgebaut wird. Und natürlich wird auch über die Apfelbauern berichtet, die früher gar nicht von der Bahn begeistert waren. Und wer weiß schon, dass im Vinschgau eine der ersten Schreibmaschinen erfunden wurde? (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.10.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 889
    Südtirol bietet Eisenbahnfreunden eine Vielzahl interessanter Bahnen. Um sie zu erkunden, bietet Meran einen idealen Ausgangspunkt. Die Zuschauer nehmen den Zug und fahren ins 31 Kilometer entfernte Bozen immer entlang der Etsch. Durch die Brennerbahn wurde Bozen schnell zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt. Dort steigen die Zuschauer um in die Seilbahn, die Bergfreunde auf das fast 1000 Meter höher gelegene Hochplateau Ritten bringen. Das Paradies für Sommerfrischler wurde einst mit der Rittnerbahn erschlossen. Teile davon existieren noch heute – ein nostalgischer Ausflug in die Bahngeschichte Südtirols.
    Für die Entwicklung der Kurstadt Meran hatte die 1881 eröffnete Bahnstrecke Bozen – Meran eine zentrale Bedeutung. Kaiserin Elisabeth, vielen besser bekannt als Sissi, oder auch der russische Hochadel kamen mit der Bahn. Es gab sogar Kurswagen St. Petersburg – Meran. Die äußerst gewinnträchtige Strecke wurde erbaut und betrieben von der Gesellschaft Bozen-Meraner Bahn als private Sekundärbahn. Beim Bau der Strecke zahlt damals das Kaiserreich Subventionen, aber nur durch einen Trick: Ab 30 Kilometer Streckenlänge beteiligte sich der Staat an den Baukosten.
    Da die Strecke aber nur 30 Kilometer maß, wurde sie durch Kurven künstlich verlängert, auf 31,8 Kilometer – daraufhin flossen die Gelder. Nach dem Ersten Weltkrieg ist die Strecke Teil des italienischen Eisenbahnnetzes, es verkehren Züge der Trenitalia sowie landeseigene Züge der Südtirol Bahn und der Vinschgaubahn. In Bozen besuchen die Zuschauer den Waltherplatz mit dem Denkmal von Walther von der Vogelweide.
    Er soll angeblich in Südtirol geboren worden sein. 1889 wurde das Denkmal erbaut und sollte das Deutschtum Bozens betonen. Später instrumentalisierten die Nazis Andreas Hofer als Verteidiger des Deutschtums, er sollte angeblich Bozen als letzte „deutsche“ Stadt verteidigt haben. In der Nähe des Bahnhofs werfen die Zuschauer noch einen Blick in das Parkhotel Laurin. 1910 erbaut, ist das Hotel eine Art Museum der Kunst des 20. Jahrhunderts. Der kunstsinnige Inhaber hat in jedem Zimmer Werke von so bedeutenden Künstlern wie Kandinsky, Kokoschka oder Flora aufgehängt.
    Aufgrund seiner Kessellage ist es in Bozen im Sommer recht heiß und schwül. Wohlhabende Bozener haben sich daher seit Langem zur Sommerfrische auf das fast 1000 Meter höher gelegene Hochplateau Ritten begeben. Noch heute verbringen etwa 500 Personen den Sommer oben im Örtchen Maria Himmelfahrt. Um leichter hinauf zu kommen, wurde eine Zahnradbahn, die Rittnerbahn, gebaut. In den 60er Jahren war sie dann nicht mehr zeitgemäß und heute bringt eine moderne Seilbahn Sommerfrischler und Touristen in elf Minuten hinauf.
    Oben ist es wirklich merklich kühler. Das Panorama auf die Dolomiten ist eine Pracht und schon Sigmund Freud kam per Bahn hier hoch und hat sich von der Ruhe und Schönheit der Natur inspirieren lassen. Eine kleine Schmalspurbahn fährt noch bis Klobenstein, nahe den berühmten Erdpyramiden. Wir beenden unsere Reise durch Südtirol auf dem Rittnerhorn mit einem sensationellen Blick auf die in der Abendsonne rotglühenden Felsen der Dolomiten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.10.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 890 (45 Min.)
    ICE in Bingen.
    Eine Bahnfahrt am Mittelrhein zählt zu den schönsten Bahnerlebnissen Deutschlands. Neben der Landschaft hat man bei dieser Fahrt auch den Mythos Rhein vor Augen. Ein Team begibt sich mit der Eisenbahn auf Spurensuche und versucht, diesen deutschen Mythos zu „erfahren“. Das Mittelrheintal war das erste bedeutende touristische Ziel Deutschlands und ist das romantische Aushängeschild Deutschlands. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.11.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 891
    „Eisenbahn-Romantik“ feiert dieses Jahr ihren 25. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat der SWR eine kleine Reihe zusammengestellt mit Filmarchiv-Schätzen aus den Anfangszeiten der Erfolgssendung. In diesem „Schatzkästlein“ sind Beiträge zu sehen, die sich mit der Eisenbahn im Ausland beschäftigen. Zum einen verfolgt die Kamera einen mit Eisenerz beladenen Zug auf seinem Weg von Kiruna im fernen Schweden über Narvik in Norwegen bis zu seinem Bestimmungsort im Saarland (F 55). Zum anderen erinnert die Sendung an ein interessantes Kapitel deutscher Verkehrsgeschichte, das in Nordamerika spielte. Ein Intercity-Zug der DB sollte den dortigen Passagieren die Hochgeschwindigkeitstechnik schmackhaft machen (F 88). Ein dritter Beitrag handelt von einem „rollenden Relikt aus englischen Kolonialzeiten“, dem Mombasa-Express von Mombasa nach Nairobi (F 36). Er ist noch heute Teil der grenzüberschreitenden Bahn von Kenia nach Uganda (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.11.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 892
    „Eisenbahn-Romantik“ feiert dieses Jahr den 25. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat die Redaktion eine kleine Reihe zusammengestellt mit Filmarchiv-Schätzen aus den Anfangszeiten der Erfolgssendung. Weniger mit Bahnstrecken und Zügen als mit den Gebäuden, die an den Schienen stehen, befasst sich dieses „Schatzkästlein“. Es geht um kleine Bahnstationen und um große Bahnhöfe, und es geht um das Bahnwärterhäuschen, das heutzutage fast überall von der Bildfläche verschwunden ist. Die Filmbeiträge aus den späten 1960er und frühen 70er Jahren zeigen, wie schnell ihre Entwicklung vom unerlässlichen Bahninventar zur völlig funktionsfremden Nutzung ging. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.11.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 893
    In Fribourg in der französischen Schweiz eröffnete 2009 das Musée des Chemins de Fer du Kaeserberg. Gebaut hat es der Fribourger Bauunternehmer Marc Antiglio, einstiger Schweizer Meister in der Motorsportkategorie Grand Tourisme und begeisterter Modellbahner. Im eigenen Haus präsentiert sich auf 600 Quadratmetern eine Modellbahnanlage vom Feinsten, eine „ideale“ Schweiz mit zwei Kilometer Gleisen in Normal- und Meterspur. Rund 90 Züge sind hier gleichzeitig unterwegs – SBB, BLS, Rhätische Bahn und Kaeserbergbahn. Benannt ist die Modellbahnwelt nach dem verstorbenen Herzensfreund des Bauherrn – Willi Kaeser. Die Anlage ist eine der größten Modellbahnen in der Schweiz und an Präzision nicht zu überbieten. Rund 17 Jahre dauerten Planung und Bau, am Ende kam ein Gesamtkunstwerk heraus, das seinesgleichen sucht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.11.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 894
    In Form einer liegenden Acht gebaut, lädt das „Traumwerk“ zu einer Zeitreise durch die Spielzeugwelt des vergangenen Jahrhunderts. H-P Porsche hat seine riesige Sammlung an wertvollen Blechspielzeugen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht …Im Berchtesgadener Land, in Anger bei Bad Reichenhall, hat sich Hans-Peter Porsche einen Traum verwirklicht. Außerdem gibt es eine riesige Modellbahnanlage, ausgestattet mit modernster Technik, die den Besucher staunen lässt. Er wandelt durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, um sich herum das Surren von zig Modellzügen in H0, über sich den Himmel bei Tag und in der Nacht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.12.2016 SWR Fernsehen
  • Folge 895
    Die „Königsstrecke aller Alpentransversalen“ verläuft durch den Gotthard, das Herz der Schweiz. So war es die letzten 134 Jahre und so wird es auch in Zukunft sein, nur etwas anders: zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird der neue Gotthard-Basistunnel dem Verkehr übergeben, dann rasen Personenzüge mit Tempo 250 durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt. „Eisenbahn-Romantik“ hat davor die Gelegenheit, bei den Probe- und Testfahrten dabei zu sein. Der 57 Kilometer lange Tunnel ist das Herzstück des Rhein-Alpen-Korridors, der die wirtschaftstärksten Gebiete Europas verbindet.
    Es handelt sich um eine der wichtigsten Transitrouten zwischen Nord – und Südeuropa, zwischen den Häfen Rotterdam und Genua. 64 Prozent der Schweizer haben sich für den Bau des elf Milliarden Euro teuren Tunnels ausgesprochen. Bis zu 2.500 Arbeiter haben 17 Jahre lang den Tunnel durch den „Scheitelpunkt Europas“ getrieben. Früher dachten die Schweizer, der Gotthard sei die Wiege der Eidgenossenschaft. Der Gotthard ist mehr als ein Gebirgsmassiv, er ist ein Mythos, durch den nun der tiefste Tunnel der Welt führt, 2.300 Meter Gestein lagern über ihm.
    Die Gotthardbahn hat wie keine andere Eisenbahnstrecke das Selbstwertgefühl der Schweizer geprägt, sie sprechen daher auch von der „Weltbahn“. Gebaut wurde der neue Tunnel, um mehr Güter auf die Schiene zu bringen. Güterzüge sollen künftig mit 160 km/​h auf der 30 Kilometer kürzeren Strecke Richtung Süden rollen. Die Steigung wurde im Gegensatz zur alten Gotthardstrecke von 26 auf 12 Promille gesenkt. Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 wird eine neue Ära des transalpinen Eisenbahnverkehrs eröffnet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.12.2016 SWR Fernsehen

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