Lieber mit der Gamekonsole spielen als draussen toben? Spielen ist ein entscheidendes Zeichen für die Gesundheit und Entwicklung des Kindes. Trotzdem ist die Zeit für das freie Spiel in den letzten 15 Jahren um ca. 30 Prozent zurückgegangen. Es gibt gar «spielunfähige» Kinder. Warum? Die «Einstein»-Moderatorin Kathrin Hönegger trifft Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm und spricht mit ihr über die Angst der Eltern um die Sicherheit des Kindes. Und über unsere Gesellschaft, in der Kinder nicht selten zu wenig Freiraum haben oder keine Möglichkeit, ein Risiko einzugehen. Statt allein in der Natur zu spielen, werden sie ständig von den Eltern überwacht und verbringen
ihre Freizeit mit Games am iPad oder der Spielekonsole. Wie wirkt sich das auf ihre kindliche Entwicklung aus? «Einstein» zeigt anhand von Forschungsprojekten auf der ganzen Welt, weshalb das Spielen unsere Kinder so stark prägt. Warum es Auswirkungen auf ihre Gesundheit, ihre Widerstandskraft und ihr Selbstbewusstsein hat. Spielen war schon evolutionär ein entscheidender Prozess. Das zeigt sich nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Tieren. Neben Haustieren spielen auch Eidechsen und gar Oktopusse. Die Sendung «Die Macht des Spielens» zeigt die Geheimnisse einer der lustigsten und gleichzeitig unterschätztesten Aktivität – Spielen. (Text: SRF)