Jeder von uns zieht tagtäglich unzählige logische Schlüsse. Die allermeisten dieser Schlüsse gehen uns so leicht von der Hand, dass wir sie gar nicht bemerken. Einen Schluss zu ziehen, bedeutet einfach nur, etwas zu folgern. Dasjenige, woraus man folgert, nennt man „Voraussetzung“. Man muss also von irgendetwas, das man für richtig hält, ausgehen, um etwas folgern zu können. Eine Folgerung beruht also immer auf einer Voraussetzung und die Voraussetzung bildet damit das Fundament
eines Schlusses. Weiterhin ist zu beachten, dass es bei einem logischen Schluss nur auf die Form und nicht auf den Inhalt ankommt, dass es also für die Gültigkeit des Schlusses völlig irrelevant ist, wovon in dem Schluss die Rede ist. Für diese Inhalte kann man bei der Formulierung eines Schlusses deshalb Platzhalter wie A, B und C verwenden. Ein Beispiel wäre: „Vorausgesetzt, wenn A, dann B und wenn B, dann C, so kann gefolgert werden: wenn A, dann C.“ (Text: ARD-alpha)