Hobbygärtner Jürgen Scholtyssek probiert zusammen mit Henriette Fee Grützner Gartenerfindungen aus. Die Rasenkantenschaufel Karl Heinz von Thülen aus Elsfleth in Niedersachsen hat eine Rasenkantenschaufel erfunden. Sie dient dazu, Gräben zur Verlegung von Rasenkantensteinen auszuheben. Die Schaufel wird eingesteckt und kann wegen ihrer scharf geschliffenen Kanten nach vorne und hinten geschoben/gezogen werden. Die Breite und Höhe des Grabens, der dabei entsteht, entspricht den handelsüblichen Maßen von Rasenkantensteinen. Gemüseschutz Jens Meyer aus Magdeburg hat ein Schutzzelt für den Gemüseanbau entwickelt, das einfach aufzubauen ist. Damit soll verhindert werden, dass Kohlfliege, Kohlweißling, Blattlaus, Kartoffelkäfer & Co. das gepflanzte Gemüse angreifen. Gegenüber herkömmlichen Netzen ist das Zelt ringsum geschlossen, sodass auch Schnecken nicht ans Gemüse kommen. Außerdem werden diese Erfindungen vorgestellt: Tellerwärmer Gutes Essen in gepflegter Atmosphäre mit guten Gesprächen, und dann kommt die Physik ins Spiel, die Teller und Speisen rasch abkühlen lässt. Tüftler Robert Kreikenbohm hat ein dünnes Tischset entwickelt, in dem er Elektronik verbaut hat. Stellt man darauf induktionsfähiges Geschirr, funktioniert das Set quasi wie ein Induktionsherd. Der
Tellerboden wird warm. Statt spezielle Teller zu verwenden, kann man auch mit einem Metallplättchen jedes Geschirr induktionsfähig machen. Lastenvierrad Der Fahrzeugbauer Sven Knorr aus Plauen hat ein besonders Lastenrad, unter anderem für die sogenannte letzte Meile entwickelt. Mit einer Zuladung von bis zu 500 Kilogramm kann es einiges wegschleppen. Es ist ein Hybrid zwischen Pedelec und E-Auto. Die Tretkurbel mit den Pedalen ist mit einem Stromgenerator verbunden. Dieser erzeugt Energie für den E-Motor. Das Gefährt hat einen Hinterradantrieb mit Differenzialgetriebe. Da es mit verschiedenen Aufbauten versehen werden kann, ist das Lastenvierrad vielseitig einsetzbar. Hochwasserschutz Bei Starkregen lief die Garage von Bertold Schillinger immer voll Wasser. Er suchte nach einer Lösung, das zu verhindern. Seine Erfindung beruht auf dem Prinzip der Auftriebskraft, die sich ergibt, wenn die herannahende Gefahr in Form von Hochwasser eine Rinne flutet. Darin ist ein Schwimmkörper. Durch die Auftriebskraft des ansteigenden Wassers beginnt sich die einseitig gelagerte Anlage von selbst aufzuklappen und wird zum Schutz vor Wasser, das sonst in Keller oder Garagen läuft. Sinkt das Wasser wieder, senkt sich auch die Schutzwand. Eine Pilotanlage hat der Erfinder vor seiner Garage installiert und getestet. (Text: NDR)