Sommer 1961: Während sich die Flüchtlingsströme von Ost nach West ausweiten, feiern die „Wölfe“ ihre Gründung vor 13 Jahren. Nach langer Zeit sehen sie sich zu diesem Anlass wieder und müssen erkennen, wie unterschiedlich sie sich entwickelt haben: Silke strebt als überzeugtes SED-Mitglied eine Karriere im DDR-Fernsehen an, Jakob lehrt Mathematik an der Ostberliner Humboldt-Universität. Kurt macht Karriere bei der Westberliner CDU, während Lotte vor allem ihre Gesangsausbildung im Sinn hat. Sie ist inzwischen mit Bernd liiert, der zusammen mit Lottes Bruder Ralf einen Ost-West-Schmuggel betreibt. Doch Lotte und Jakob hegen immer noch starke Gefühle für einander und treffen sich heimlich. Als Jakob Bernd seine Liebe zu Lotte gesteht, kriegen die beiden Rivalen sich in die Haare. Lotte bringt Jakob nach
Hause in den Osten. Just an jenem Abend wird die Grenze geschlossen. Jakob, Lotte und Ralf haben es nicht mehr in den Westen geschafft, und die Mauer zieht einen schmerzhaften Trennungsstrich durch die Gemeinschaft. Aus Liebe zu Lotte beschließt Bernd widerwillig, den dreien zur Flucht zu verhelfen und erarbeitet gemeinsam mit Kurt einen Rettungsplan. Doch die Flucht verläuft tragisch. Während Lotte Bernd endlich wieder in die Arme schließen kann, wird ihr Bruder Ralf erschossen, Jakob wird verhaftet. Angesichts der drohenden Gefängnisstrafe nimmt er das Angebot an, für die Stasi an der Entwicklung von Computern zu arbeiten. Silke begleitet ihn. Lotte lebt fortan in dem Glauben, dass Jakob ums Leben gekommen sei. Der wiederum glaubt, dass der Fluchtplan von einem seiner Freunde verraten wurde. (Text: 3sat)