Die historischen Beziehungen zwischen den Windsors und den Habsburgern waren enger und intensiver, als vielen heute bewusst ist. Queen Victoria war gegenüber Kaiserin Elisabeth großzügig, mehrfach borgte sie ihre Privatjacht der jungen Herrscherin, um diese zur Kur nach Madeira zu bringen. Victorias Sohn Bertie, der spätere Edvard VII. kam regelmäßig nach Österreich und galt als enger Freund von Kronprinz Rudolf. Als 1918 die Monarchie der Habsburger endete, war es Edwards Sohn König
Georg V. der einen Offizier nach Eckartsau sandte, um die Sicherheit von Kaiser Karl zu garantieren. Und es war ein englisches Schiff, das Karl ins Exil nach Madeira brachte. In den dreißiger Jahren erschütterte sein Enkel Edward VIII. mit seiner Abdankung den britischen Thron. Unmittelbar danach versteckte sich der nunmehrige Herzog von Windsor für einige Monate auf einem österreichischen Schloss Enzesfeldt bei Wien, danach ging er nach Appesbach bei St. Wolfgang. (Text: ORF)
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