Die Spur der Schätze Folge 10: Weltuntergang 2012? Peter Escher und der Dresdner Maya-Code
Folge 10
Weltuntergang 2012? Peter Escher und der Dresdner Maya-Code
Folge 10 (30 Min.)
„Am 21., vielleicht auch am 23. Dezember 2012 geht die Welt unter“, behaupten Apokalyptiker und Esoterik-Anhänger auf der ganzen Welt. Den Beweis dafür liefert vermeintlich eine 800 Jahre alte Handschrift der Mayas- der „Codex Dresdensis“, der Dresdner Kodex. Seinen Namen verdankt er dem Platz, an dem er sich seit 1740 befindet: Dresden. MDR-Moderator Peter Escher befasst sich in der neuen Folge von „Die Spur der Schätze“ mit der Geschichte des Dresdner Maya-Codex. August III., der Sohn Augusts des Starken, ließ das „unschätzbare Mexicanische Buch mit Hieroglyphischen Figuren“ in Wien erwerben. Doch wie ist es von Mexiko nach Europa gelangt? Weltweit gibt es nur noch drei Maya-Codices, der Dresdner ist der am besten erhaltene und der einzige, der öffentlich gezeigt wird. Heute hat das Kunstwerk, das Weissagungen, Kalender, astronomische Aufzeichnungen und Göttergeschichten enthält, einen würdigen Platz gefunden – die Schatzkammer der Sächsischen
Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden. Peter Escher befragt ausgewiesene Maya-Experten, was von den Beweisen für die anstehende Katastrophe im „Dresdner Kodex“ zu halten ist. Was haben die Maya-Priester für den 21. Dezember vorausgesagt? Der Dresdner Kodex – ein grandioses Dokument einer Hochkultur, die vor 800 Jahren aus bis heute ungeklärten Gründen untergegangen ist. Und er steckt voller spannender Geschichten. „Die Spur der Schätze“ liefert Einblicke in die Gedankenwelt der Maya, in ihre enormen Errungenschaften in der Mathematik, Astronomie, Architektur und Kunst, die bis heute staunen lassen. Gleichermaßen interessant: die Entzifferung ihrer Hieroglyphen-Sprache. Einer der Übersetzer, der Hofbibliothekar Ernst Förstemann, ist sogar im berühmten Dresdner Fürstenzug verewigt worden. Und obwohl schon 200 Jahre geforscht wird, sind noch längst nicht alle Zeichen entschlüsselt, wartet noch manches Rätsel und manche Überraschung auf die Wissenschaftler. (Text: mdr)