Judith Rakers ist in der JVA für Frauen in Vechta und lässt sich wie eine Gefangene aufnehmen. Sie wird der Körperkontrolle unterzogen und bekommt eine acht Quadratmeter große Zelle. Während ihres Gefängnisaufenthaltes verschafft sie sich einen persönlichen Eindruck vom Strafvollzug. Die Frauen, die sie trifft, sind für Diebstähle, Betrügereien und versuchten Totschlag verurteilt. Einige leben mit ihren Kindern
im Gefängnis. Judith Rakers erfährt, wie die Frauen auf die schiefe Bahn geraten sind, welche Rolle Gewalt in der Kindheit und Drogenkonsum spielten. Sie besucht mehrere Resozialisierungsprogramme der Justizvollzugsanstalt, vom Drogenentzug über die Gewaltprävention bis zur Berufsausbildung. Beim Anstaltsleiter Oliver Weßels erkundet sie die Erfolgschancen der Resozialisierungsmaßnahmen. (Text: NDR)