Fernsehfilm in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Auf der Insel Nymphe Kalypso baut sich Odysseus ein Floß, um nach Italien zurückzukehren. Kalypso stattet ihn mit Vorräten aus. In Ithaka, wo man den König für tot hält, werben junge Fürsten um Penelope, die Frau des Odysseus. Die Göttin Pallas Athene fordert Odysseus Sohn Telemach auf, den Vater mit einem Schiff zu suchen. Vergebens versuchen die Freier, die Abfahrt des Schiffes zu verhindern, und so fährt Telemach zu den alten Kampfgefährten seines Vaters, zu Nestor nach Pylos und zu Menelaos nach Sparta. Aber niemand weiß etwas über den Aufenthalt von Odysseus. Inzwischen wird die schutzlose Penelope immer mehr von den Freiern bedrängt. Zwar nähert sich Odysseus bereits Ithaka, doch der Meergott Poseidon entfesselt einen Sturm und zertrümmert das Floß. Mit letzter Kraft kann sich Odysseus an eine ihm unbekannte Küste retten, wo ihn die junge Königstochter Nausikaa findet und zu ihren Eltern schickt. (Text: ZDF Theaterkanal)
  • Folge 2
    Alkinoos und Arete, die Eltern von Nausikaa, Herrscher über das Volk der Phäaken, empfangen Odysseus als Gastfreund, obwohl dieser seinen Namen verheimlicht. Erst als er im Wettkampf alle Gegner besiegt hat, gibt sich Odysseus zu erkennen und bittet um ein Schiff zur Heimreise. Aufgefordert, bis zur Abfahrt von seinen Irrfahrten zu berichten, schildert Odysseus in einer Rückblende seine Erlebnisse: Den Verlust aller seiner Schiffe – bis auf eines – durch Stürme und Kämpfe mit den Küstenvölkern, die Gefangennahme durch den einäugigen Riesen Polyphem und die Befreiung aus dessen Hand. (Text: ZDF Theaterkanal)
  • Folge 3
    Odysseus fährt am Phäaken-Hof mit dem Bericht seiner Abenteuer fort: Nach der Flucht von der Insel des Zyklopen Polyphem begegnet Odysseus dem Gott der Winde Äolos, der ihm in einem ledernen Schlauch günstige Winde mit auf die Reise gibt. Schon ist man kurz vor Ithaka, als einige Gefährten den geheimnisvollen Schlauch öffnen und damit einen Orkan entfesseln. Das Schiff wird in das offene Meer zurückgeworfen und landet schließlich auf Ääa, der Insel der Zauberin Circe. Ein Jahr hält sich Odysseus hier auf und steigt in das Totenreich des Hades hinab. Nachdem er Circe veranlasst hat, seinen in Schweine verwandelten Gefährten ihre menschliche Gestalt zurückzugeben, spricht er mit den Seelen seiner Mutter, des ermordeten Kampfgenossen Agamemnon und des Sehers Teiresias, der ihm seine Zukunft weissagt.
    Beim Verlassen Ääas warnt Circe den Helden vor kommenden Gefahren: So kann sich Odysseus dem verderblichen Gesang der Sirenen durch eine List entziehen; doch in der Enge von Skylla und Charybdis verliert er sechs Gefährten. Und auf der Insel des Sonnengottes erfüllt sich das Schicksal seiner restlichen Mannschaft: Trotz Verbot und Warnung schlachtet sie die heiligen Rinder und gerät kurz darauf in einen alle verschlingenden Sturm.
    Nur Odysseus kann sich auf die Insel der Nymphe Kalypso retten, der letzten Station vor der Ankunft bei den Phäaken. Die Phäaken geleiten Odysseus auf einem schnellen Schiff nach Ithaka. Als erster begegnet ihm dort ein junger Hirte. Es ist Pallas Athene, die Odysseus in einen zerlumpten Bettler verwandelt, damit er unerkannt bleibt. Sie rät ihm, vorerst den Palast zu meiden und seinen treuen Knecht Eumäos auf dem Land aufzusuchen. Hier bei Eumäos kann Odysseus auch seinen Sohn Telemach in die Arme schließen, der von seiner Erkundigungsreise zurückgekehrt und der Falle der Freier entgangen ist. (Text: ZDF Theaterkanal)
  • Folge 4
    Odysseus ist nach Ithaka zurückgekehrt, muss sich aber vor der Überzahl der Freier Penelopes verborgen halten. Nur als zerlumpter Bettler wagt er seinen Palast zu betreten. Dort wird er verspottet und verhöhnt; niemand erkennt ihn, außer Penelope, die jedoch ihr Wissen für sich behält. In der Nacht trägt Odysseus mit Telemach die Waffen aus dem Saal, um die Freier wirksam überraschen zu können. Diese glauben, durch einen Bogenwettkampf, den Penelope am folgenden Tag veranstaltet, endlich die Antwort zu erhalten, wer von ihnen neuer König von Ithaka sein wird. Aber keinem von ihnen gelingt es, auch nur den mächtigen Bogen des Odysseus zu spannen. Schon will man den Wettkampf vertagen, als der zerlumpte Bettler um einen Versuch bittet.
    Man lässt ihn gewähren – und zur Bestürzung der Freier gewinnt der Fremde. Die Masken fallen: Odysseus gibt sich zu erkennen, Telemach und zwei treue Hirten stehen mit Waffen bereit. Odysseus übt Vergeltung. In der Nacht darauf berichtet Odysseus Penelope von seinen Irrfahrten und Abenteuern; auch die Weissagung des Sehers Teiresias, seine Reise noch nicht vollendet zu haben, verschweigt der Zurückgekehrte nicht. Doch vor einem erneuten Aufbruch gilt es, den Familien der getöteten Freier gegenüberzutreten, die das Volk von Ithaka zur Rache aufrufen. Odysseus bereitet sich mit seinem Vater Laertes und den Getreuen auf den Angriff vor. Aber die Göttin Athene gebietet endgültig Frieden zwischen den Streitenden. (Text: ZDF Theaterkanal)

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