Staffel 3, Folge 1–8

Alle Folgen gibt es auch in Versionen je 43 Minuten.
Staffel 3 von „Die neuen Paradiese“ startete am 09.08.2010 bei arte.
  • Staffel 3, Folge 1 (26 Min.)
    Palawan, die drittgrößte Inselgruppe der Philippinen, die wegen ihrer isolierten Lage und beschränkten Infrastruktur auch „letzte Grenze“ genannt wird, ist weitgehend unberührt geblieben. Südwestlich der Hauptstadt Manila gelegen, erstreckt sich Palawan zwischen den Inseln Mindoro und Borneo über 425 Kilometer und trennt das Chinesische Meer von der Sulusee. Durch die Hauptinsel zieht sich eine bis über 2.000 Meter hohe Bergkette, die von tropischen Wäldern, Grotten und natürlichen Wasserfällen umgeben ist. Das tiefblaue Meer zieren Korallenriffe.
    Palawans Nationalparks und Nationalmarineparks gehören zu den größten der Welt und sind ein einzigartiges Refugium für seltene Arten wie den Mantarochen, die Meeresschildkröte, etwa ein Dutzend Säuger und circa 20 Vogelarten, die alle vom Aussterben bedroht sind. Butanding nennen die Philippinen den Walhai, der sich von Januar bis Mai in der Bucht vor Donsol aufhält. Die hier tauchenden Touristen werden von einheimischen „Butanding Interaction Officers“ begleitet, die über den pfleglichen Umgang mit dem geschützten Tier wachen. Die Boote nehmen nicht mehr als sechs Personen an Bord, die nur mit Schnorchel ausgerüstet tauchen dürfen, um den Meeresriesen nicht zu stören. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.08.2010arte
    • SRF: Australien - Auf zum majestätischen Osten
    Staffel 3, Folge 2 (26 Min.)
    Der Blue Mountains National Parc liegt zwei Autostunden von Sydney entfernt. Im Jahre 2000 wurde er zum ersten Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Er beherbergt eine geschützte Flora und Fauna mit Kängurus und Koalas. Die aschgrauen Beutelbären ernähren sich von den Früchten der dort verbreiteten Eukalyptusart. Die Eukalyptusblätter verdunsten bei großer Hitze ein ätherisches Öl, dessen feiner Nebel über den Bergen liegt und sie bei Tageslicht oft blau schimmern lässt – daher der Name der Bergkette. Neben Eukalyptuswäldern findet man im Blue Mountains National Park Heidelandschaften, tiefe Schluchten und gemäßigten Regenwald. Dort wächst die Wollemi-Pinie, eine der ältesten Baumarten der Welt.
    Die weiter nördlich gelegene Fraser-Insel (Fraser Island), eine Heimstätte für Vögel, Eidechsen und Insekten, ist die größte Sandinsel der Welt. Sie besitzt bis zu 250 Meter hohe, windgepeitschte Dünen und endlose Wälder mit Farnen und riesigen Bäumen. Das Inselinnere ist von klaren Seen und Bächen durchzogen. Zwischen Kingfisher Bay und Eurong, dem Standort der beiden größten Resorthotels der Insel, liegt der Lake Wabby, der größte von drei beliebten Badeseen, neben dem Lake McKenzie und dem Lake Garawongera. Er ist auf der einen Seite von Eukalyptus gesäumt, auf der anderen von meterhohen Wanderdünen, durch deren Vordringen er zu verlanden droht.
    Vor Fraser Island öffnet sich zum offenen Meer hin das Große Barrier-Riff (Great Barrier Reef), in dem furchtlose Naturliebhaber die hochsensiblen Korallenriffs zu schützen versuchen.
    Schnorcheln, Tauchen sowie Dünen- und Buschwanderungen gehören zum festen Ritual der Besucher dieser Region. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.08.2010arte
    • SRF: Namibia: Fauna und Sand
    Staffel 3, Folge 3 (26 Min.)
    Die Wüste Namib entlang der namibischen Küste bietet eine atemberaubende, steinige Weite und leuchtet faszinierend rot. Hier gibt es kein Dorf, keine einzige Behausung. Es heißt, die Wüste Namib sei mit ihren 80 Millionen Jahren die älteste Wüste der Welt. Geologisch gesehen ist sie ein beeindruckendes Areal. Da es weder Wälder noch menschliche Siedlungen gibt, gleicht sie einem naturgeschichtlichen Museum unter freiem Himmel.
    Weiter nördlich, im an die Kalahari-Wüste angrenzenden Damaraland, haben Regenfälle die steinigen Täler in eine silbrige Steppe verwandelt. Hier wächst eine Pflanze, die es sonst nirgends gibt, die Welwitschie, die in ihrem Leben nur ein einziges Blattpaar entwickelt. Auch die Nara aus der Familie der Kürbisgewächse ist ein endemisches Gewächs. Doch ihre gefährlichen Dornen halten weder Gemsböcke noch Nashörner davon ab, sich an ihren Früchten zu laben.
    Im Herzen der roten Landstriche wurden zahlreiche Lodges errichtet, um die heimischen Tiere zu schützen. An den wenigen Wasserlöchern tummeln sich rund Hundert Säugetierarten, darunter Zebras, Gnus und Giraffen, die sich an die unwirtliche Umgebung angepasst haben. Die Landschaft ist spektakulär und so gut wie unberührt. Erst seit 20 Jahren entwickelt sich hier allmählich der Tourismus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.08.2010arte
  • Staffel 3, Folge 4 (26 Min.)
    Rund 700 Inseln, die aus kristallklarem Wasser aufragen, bilden die Bahamas. Sie bergen das drittgrößte Korallenriff der Welt sowie weitere Schätze, die weitab der traditionellen Touristenzentren um die Hauptstadt Nassau Scharen von Naturliebhabern anziehen. Der erste Nationalpark der Bahamas wurde 1958 eingeweiht. Per Erlass entstand 1959 der Bahamas National Trust, eine damals bahnbrechende Initiative zur Förderung des Umweltbewusstseins und zum Schutz des fragilen Ökosystems der Inselgruppe. Außerdem verwaltet der Trust die inzwischen 22 Nationalparks und Naturschutzgebiete der Inseln.
    Der über 1.200 Kilometer lange Archipel besticht durch seine reiche Meereswelt und seine bizarren Unterwasserlandschaften. Blue Holes, erstarrtes Vulkangestein, tiefe Schluchten und faszinierende Schiffswracks machen das Meer vor den Bahamas zu einem Paradies für Taucher.
    Auf South Bimini, 80 Kilometer vor der Küste Floridas, steht die Bimini Biological Field Station, auch Shark Lab genannt, das internationale Zentrum für Forschung und Schutz des Zitronenhais. Das eher bescheidene Holzhaus gilt als renommiertes Forschungslabor, das von seinem Begründer, Professor Samuel H. Gruber, geleitet wird und in dem jährlich Hunderte Freiwillige sowie Forschungsstudenten aus aller Welt arbeiten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.08.2010arte
  • Staffel 3, Folge 5 (26 Min.)
    Fidschi ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Von seinen mehr als dreihundert Inseln ist rund ein Drittel unbewohnt. Für Touristen sind die jungfräulichen, an die Geschichte von Robinson Crusoe erinnernden Strände und Korallenriffs der Inseln ein wahres Paradies. Die tropischen Eilande bieten touristische Vergnügungen aller Art. So lockt die Haifischfütterung von Hand Taucher, die auf der Suche nach dem ultimativen Kick sind. Schlauchbootfahrer frönen dem Wildwasser-Rafting in den Schluchten des Navua-Flusses. Und Kajakbegeisterte lockt die Entdeckung bislang unberührter Inseln.
    Doch der besondere Reiz des Archipels liegt in der Gastfreundschaft seiner Bewohner. Ob man in einer Eco-Lodge mitten im Dorf wohnt, ein örtliches Rugbyspiel oder ein Fest besucht, die Lebensweise der Fidschianer bezaubert jeden Besucher der Inselwelt Fidschis. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.08.2010arte
  • Staffel 3, Folge 6 (26 Min.)
    Entlang des Barriereriffs von Belize liegen etwa 200 kleine Inseln, die sogenannten Cayes. Einige dieser Karibikinseln und Riffabschnitte sind als Nationalpark oder Meeresreservat ausgewiesen. Spektakuläre Tauchgänge mit Sicht auf Stalaktiten und Stalagmiten hält das berühmte Great Blue Hole bereit, eine unterseeische Doline mit einem Durchmesser von 300 Metern und einer Tiefe von 130 Metern.
    Der kleine mittelamerikanische Staat Belize ist bemüht, gleichermaßen sein Natur- und sein Kulturerbe zu schützen. Ein besonderer Anziehungspunkt sind die Maya-Ruinen im Landesinneren, von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf das dichte Blätterdach des Urwalds genießt. Der unter Naturschutz stehende Wald nimmt nicht weniger als die Hälfte der Fläche des Landes ein. Neben Bäumen, Pflanzen und Blumen beherbergt er Hunderte von Vogelarten, Schlangen, Jaguare, Margays (Langschwanzkatzen), Pumas, Stachelschweine und Brüllaffen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.08.2010arte
  • Staffel 3, Folge 7 (26 Min.)
    Im brasilianischen Nationalpark Iguaçu liegen Südamerikas berühmteste Wasserfälle. Symboltier des Iguaçu ist der Jaguar, dessen Schutz sich die örtlichen Gemeinwesen ebenso widmen wie der Förderung des Tourismus. Wildkatzen und andere seltene Tierarten entdeckt man auch in der Region Pantanal im mittleren Südwesen Brasiliens. Die Sumpflandschaft ist eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde. Hier fließen Flüsse aus allen Regionen Brasiliens zusammen und bilden eines der größten Ökosysteme des Landes. Die einzigartige Schwemmlandschaft umfasst unterschiedliche Vegetationen: von der Savanne über den Amazonas-Regenwald und Küstenregenwald bis hin zur „caatinaga“, einem Landstrich im Nordosten Brasiliens, dessen semiarides Klima durch sehr heiße, trockene Winter sowie heiße, regnerische Sommer gekennzeichnet ist.
    Diese Mischung bringt eine besonders reiche Artenvielfalt hervor. Die offene, flache und lichtdurchflutete Pantanal-Landschaft bietet ideale Bedingungen für die Beobachtung von Tieren, vor allem des freilebenden Jaguars. Auch hier bemüht man sich sehr um den Tierschutz, im Jahr 2000 erklärte die UNESCO das Gebiet zum Biosphärenreservat. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.08.2010arte
  • Staffel 3, Folge 8 (26 Min.)
    Über viele Jahre herrschte ein grausamer und erbittert geführter Bürgerkrieg in Mosambik. Seit dem Friedensschluss entwickelt sich das Land im Südosten des afrikanischen Kontinents zu einem beliebten Reiseziel für Naturliebhaber aus aller Welt. Im Mittelpunkt zahlreicher nachhaltiger Tourismusprojekte steht die Erkundung der einzigartigen Flora und Fauna. Von den Stränden des Küstenstädtchens Tofo zu den Urwäldern im Norden des Landes ist die Natur Mosambiks noch unberührt. Vor einigen Jahren entdeckten Wissenschaftler sogar einen bislang unbekannten Wald, dessen Geheimnisse sie nun nach und nach erforschen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.08.2010arte

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