Wenn am 24. September ein neuer Bundestag gewählt wird, stehen nicht nur die bekannten etablierten Parteien auf den Wahlzetteln: Bis zu 40 weitere Gruppierungen oder Einzelkandidaten wollen ins Parlament – in der Statistik tauchen sie am Ende meist nur als die sogenannten „Sonstigen“ auf. Manche treten nur in einem Land an, manche bundesweit. Ob fromme Christen, Marxisten, Rentner, Tierschützer oder Neonationale – ihre Programme und Forderungen sind so
vielfältig wie das Leben in einer immer weiter aufgefächerten Gesellschaft. Sie haben nach allen Prognosen kaum eine Chance auf den Einzug in den Bundestag. Aber sie tragen durch ihre unterschiedlichen Ansätze und Ziele zum bunten Spektrum der Parteienlandschaft bei. Julia Lehmann (SR) und Andreas Neumann (Radio Bremen) haben sich mit ihren Kamerateams auf den Weg gemacht, um die kleinen Parteien zu besuchen – quer durch ganz Deutschland. (Text: ARD)