Die Hörbigers – Eine Schauspieldynastie Folge 3: Wir spielen immer
Folge 3
Wir spielen immer
Folge 3 (50 Min.)
Christian Tramitz.
Bild: ORF III
Im letzten Teil von Christian Reichholds Dokumentation über die Hörbigers kommt die mittlerweile erfolgreiche „Dritte Generation“ zu Wort. Paul Hörbigers Enkel Mavie Hörbiger und Christian Tramitz, sowie Maresas Sohn Manuel Witting, Christianes Sohn Sascha Bigler und Elisabeth Orths Sohn Cornelius Obonya, der wie einst sein Großvater Attila als „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen begeistert. Sie alle erinnern sich an Begegnungen mit ihren Großeltern und an die Reaktionen in der Familie, als die von ihren Berufswünschen erfuhr. Vor allem das Verhältnis der angehenden Schauspieler zu ihren Großeltern, das zwischen Ehrfurcht, Angst und Respekt pendelte, bietet interessante Einblicke in ihre Anfänge. Bis auf Mavie mussten (oder durften) alle von ihnen ohne den großen Namen Hörbiger ins Berufsleben starten. Während „die Jungen“ die Karriereleiter empor kletterten,
absolvierten Paula Wessely und Attila Hörbiger ihre letzten Auftritte, ehe sie sich von der Bühne des Lebens verabschiedeten. Christiane Hörbiger und Maresa Hörbiger, die nach dem Tod der Wessely aus dem Hörbiger-Haus das „Theater zum Himmel“ machten, stehen ohne Vorbehalt zu ihrem Mutterstolz, während Elisabeth Orth, inzwischen Ehrenmitglied und Doyenne des Burgtheaters, mit dem Wort „Stolz“ zwar hadert, die Leistungen ihres Sohnes Cornelius Obonya aber als „phänomenal“ bezeichnet. Mittlerweile spielt auch schon die „Vierte Generation“: Paul Sedlmeir, 1981 (im Todesjahr seines Großvaters) geboren (und daher nach ihm benannt), wird bereits für Hauptrollen in TV-Krimis engagiert. Cornelius Obonya, Manuel Witting und Mavie Hörbinger stellen sich schließlich noch der Frage, wie sie reagieren würden, sollten ihre Kinder dereinst den Wunsch äußern, selbst Schauspieler zu werden. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSo. 05.06.20163satOriginal-TV-PremiereSo. 27.12.2015ORF III