Weiches Licht und kilometerlange Strände bieten die Badeorte auf Long Island in unmittelbarer Nähe zur Weltmetropole New York City. Kein Wunder also, dass die Hamptons – so genannt wegen der Häufung des Bestandteils Hampton in den Ortsnamen – zum bevorzugten Tummelplatz der Reichen, Schönen und Berühmten wurden. Wer hier eine Villa kaufen will, sollte Multimillionär sein. Dem Filmteam ist es gelungen, einige der prächtigen Häuser zu betreten, die sonst hinter meterhohen Hecken verborgen bleiben, und aus erster Hand zu erfahren, wie und wo heute die amerikanische Upperclass ihren Sommerurlaub verbringt. Die Dokumentation zeigt einen der edelsten Golfplätze der Welt, selbstverliebte VIPs beim Pferdepolo in Bridgehampton und begegnet bei einer der vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen dem Schauspieler Alec Baldwin. Wer Geld und Namenhat, besitzt hier ein Haus, von Steven Spielberg über John Irving, Billy Joel,
Sarah Jessica Parker, George Sorros bis hin zu Ralph Lauren. Die Hamptons aber waren nicht immer ein Tummelplatz der High Society. Der Film zeigt nämlich auch, dass die Anfänge des Strandbades eher bescheiden waren. Die ersten New Yorker Bürger, die hier Ende des 19. Jahrhunderts ihre Ferienhäuser bauten, suchten ländliche Stille und Ruhe vor dem Trubel der nahen Megametropole New York City. Das gilt auch für die vielen Künstler, die Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts aus New York City raus auf die Hamptons pilgerten. So feierte hier Jackson Pollock seinen künstlerischen Durchbruch, und Andy Warhol verbrachte seine Sommer hier mit Mick Jagger oder Jackie Onassis. Neben den Schönen und Berühmten, den Reichen und den Künstlern gibt es aber auch noch Bauern und Fischer auf Long Island, die seit Generationen hier leben, oder engagierte Naturschützer, die sich um seltene Tiere und Pflanzen kümmern. (Text: arte)