Die Brotrebellen Staffel 1, Folge 2: Nicolas Supiot und die Alchemie des Backens
Staffel 1, Folge 2
2. Nicolas Supiot und die Alchemie des Backens
ursprünglich angekündigt: Frankreich: Brot ist Wahrheit
Staffel 1, Folge 2 (31 Min.)
Seiner Intuition folgend floh Nicolas Supiot vor 25 Jahren aus der Pariser Großstadt in die Bretagne und beschloss, von nun an Brot zu backen. Zweimal die Woche steht er ab 8:00 Uhr in der Früh in seiner Backstube und backt für die lokale Dorfgemeinschaft. Der Weizen stammt von seinem eigenen Bauernhof, den er sich vor einigen Jahren dazugekauft hat und der als Ort der Gemeinschaft und der Weiterbildung dient. Seine Getreidefelder haben nichts mit den uniformen Monokulturen zu tun, die man sonst am Wegrand sieht, sondern bilden ein farbenfrohes, wildes Gemenge. Weizen, Roggen, Erbsen, Wicken und Bohnen gedeihen hier Seite an Seite und bereichern sich gegenseitig. In Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlerin
Véronique Chable forscht Nicolas an der perfekten Zusammensetzung seiner Getreidemischung, um den Pflanzen die bestmöglichen Konditionen zu bieten, um zu gedeihen. Das einzige Element des Brotes, das er nicht selber herstellen kann, ist das Salz. Dieses bekommt er von seinem Freund Daniel Robard, einem Salzbauern aus der Guérande-Region, der ihm sowohl grobes Salz als auch Fleur de Sel liefert, mit denen Nicolas in seinem Teig experimentiert. Ganz im Sinne der alchemistischen Tradition fügt Nicolas die Grundelemente Weizen, Sauerteig, Salz und Wasser am Ende zu einem Teig zusammen und kreiert daraus etwas Neues: ein warmes, duftendes und köstliches Brot. (Text: arte)
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