8 Folgen, Folge 1–8

  • Folge 1
    Im Tiroler Ötztal lockt eine idyllische Winterlandschaft viele Wanderer und Hobbysportler an. Die drei Bergretter Alex, Gerry und Tommy erhalten einen Hilferuf: Ein Wanderer ist in einem verschneiten Winterwald erschöpft und verirrt liegen geblieben. Sofort trommeln die Drei eine Suchmannschaft zusammen. Sie rechnen mit einem einfachen Einsatz. Der Beschreibung nach, die der Wanderer der Leitstelle übermittelt hat, vermuten sie ihn am Ende des Wanderweges. Doch als sie ihn nicht finden, haken sie nach. Endlich können sie direkt mit dem Gesuchten telefonieren. Er liegt offenbar ganz woanders und klingt bereits sehr erschöpft und unterkühlt.
    Jetzt wird die Zeit knapp, Nebel zieht auf und die Dämmerung naht. Aus dem einfachen Einsatz wird eine gefährliche Situation. Im Tiroler Hintertux trifft ein Alarm bei der Bergrettung ein, den alle Männer am meisten fürchten. Ein Lawinenabgang hat zwei Männer verschüttet. Die Bergretter wissen, schon nach 15 Minuten wird für die Opfer die Zeit knapp. Doch so schnell können sie kaum vor Ort sein. Während ein kleiner Vortrupp mit Suchhund per Hubschrauber ins Einsatzgebiet fliegt, fährt der Rest der Mannschaft mit der Seilbahn nach. Als sie ankommen erfahren sie, dass einer der beiden Verschütteten ein Lawinensuchgerät bei sich trug und sofort gefunden wurde.
    Er ist nur leicht verletzt und per Hubschrauber bereits auf dem Weg ins Krankenhaus. Nun beginnt die fieberhafte Suche nach dem zweiten Vermissten. Doch die penibel arbeitende Sondierkette, die jeden Quadratzentimeter des Bodens abcheckt, kann ebenso wenig finden, wie die Suchhunde. Der Schnee ist zu dicht, als dass eine Witterung nach oben dringen könnte. Im Vorarlberger Örtchen Schoppernau verrichtet der Bergretter Herbert Strolz den routinemäßigen Pistendienst. Zunächst verläuft der Tag ruhig, doch dann wird er alarmiert: Ein Bub sei über einen Abhang gestürzt und habe sich am Kopf verletzt. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 08.03.2010 ATV
  • Folge 2
    In Sölden in Tirol erfährt der Bergretter Josef Figl nach Einbruch der Dunkelheit, dass ein Mann vermisst wird. Schon seit dem Nachmittag sucht die Polizei diesen Vermissten. Der Mann gehörte zu einer Gruppe, die auf einer Schutzhütte fröhlich gefeiert hat und dann ins Tal gefahren ist. Als sie unten ankamen, fehlte einer. Josef Figl trommelt sofort eine große Mannschaft zusammen, um den Unglücklichen zu suchen, der irgendwo auf einer Strecke von 600 Höhenmetern, wahrscheinlich abseits der Piste, liegen geblieben sein dürfte. Die Nacht ist kalt und der Gesuchte wahrscheinlich betrunken, vielleicht auch noch verletzt. Da besteht höchste Gefahr. In Gerlos in Tirol bleibt ein Lift stecken. Technisches Gebrechen der Liftbetreiber kann so schnell nichts daran ändern.
    Umgehend ruft er die Bergrettung. Schnellstmöglich kommt ein großes Team zusammen, um die etwa 20 Personen zu befreien, die in der Seilbahn festhängen. Zu schnell geht der Winternachmittag in die Nacht über, die Temperatur sinkt auf empfindliche Minusgrade. Den bewegungslos Wartenden droht Unterkühlung. Dennoch dürfen die Bergretter nichts überstürzen. Denn die Gondel hängt in 13 Metern Höhe, sowohl Pfeiler als auch Drahtseil sind vereist. In Waidring Tirol absolviert die Bergrettung einen Routinedienst als Pistenaufsicht. Immer wieder werden sie gerufen und nehmen jeden Fall gleichermaßen ernst. Auch diesmal eilen sie zu Hilfe als sich eine Skifahrerin am Bein verletzt. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 15.03.2010 ATV
  • Folge 3
    Im Kärntner Ort Spittal tritt eine für den Spätwinter typische Katastrophe ein. Eine Lawine begräbt 8 Personen unter sich. Zu dem großen Team, das sich umgehend zusammenfindet, um die Verschütteten zu retten, gehören als Einsatzleiter Gerhard Wieser und der Hundeführer Karl, der in jeder freien Minute mit seinem Hund liebevoll arbeitet. Mit einem Mannschaftshubschrauber gelangt ein Großteil der Männer sehr schnell in das Suchgebiet. Schon am Rande des Lawinenkegels setzt Karl seinen Hund an, doch er weiß, es kann dauern, bis der Hund eine Witterung wahrnimmt. Immer mehr Männer treffen ein und bilden Sondierketten.
    Mit Stäben und Sonden wird jeder Meter des Bodens abgesucht. Dennoch wissen sie, keine Technik kann schneller sein als die Nase eines Hundes, sofern ein Verschütteter nicht allzu tief liegt. Tatsächlich schlägt der Hund an. Gerhard kann einen Mann aus dem harten Schnee ausgraben, der nur leicht verletzt und bei Bewusstsein ist. Doch die Suche geht weiter. In Heiligenblut erreicht ein Alarm den jungen Bergretter Martin Glantschnig. Martin ist selbst sehr sportlich und hat sich daran gewöhnt, als Bergretter stets mit der Gefahr zu leben.
    Diesmal muss er ein Einsatzteam bei einer herausfordernden Bergung leiten. Zwei Hobbysportler versuchten, einen vereisten Wasserfall zu besteigen. Als einer der beiden mit einer Beinverletztung stecken bleibt, kann auch sein angeseilter Kamerad, der schräg darunter in dem gefrorenen Wasserfall hängt, weder hinauf noch herunter steigen. Während Martin und seine Leute die Bergung vorbereiten, bricht die Dunkelheit herein, doch haben die Männer blitzschnell Scheinwerfer zur Stelle. In deren gespenstischem Licht klettern die Bergretter den eisigen Wasserfall hinauf.
    Die Weidringer Bergretter Gottfried und Daniel betreuen aufmerksam die Schifahrer ihres Einsatzgebietes. Am Nachmittag verdichtet sich der Nebel, da erreicht Gottfried ein Notruf. Eine Dame hat sich mit ihrem Schistock gefährlich verletzt und muss sofort in medizinische Behandlung. Gottfried organisiert einen Hubschraubertransport, doch der Nebel macht Probleme. Der Hubschrauber kann nur oberhalb der Nebelgrenze landen. So schnell wie möglich muss Gottfried die Verletzte zur Bergstation bringen, bevor auch dort der Nebel eine Landung unmöglich macht. Ein Wettlauf mit der Natur. (Text: ATV)
    Original-TV-Premiere Mo. 22.03.2010 ATV
  • Folge 4
    In Tirol gehen eine junge Frau und ihr Partner Eisklettern. Sie verletzt sich schwer am Genick, der Partner schafft jedoch den Abstieg und ruft sofort die Bergrettung. Bei der Bergung schweben die Männer selbst in Gefahr: sie müssen die Bergevorrichtung auf einem Boden aufbauen, der unter einer dünnen Schneeschicht eine spiegelglatte Eisdecke aufweist. Der Einsatzleiter achtet daher noch strenger als sonst, dass niemand die Sicherheitsvorkehrungen missachtet. Doch trotz aller Vorsicht läuft der Einsatz nicht ganz nach Plan. In Heiligenblut tritt ein inzwischen selten gewordenes Ereignis ein. Eine Seilbahn hat einen Maschinenschaden und bleibt stehen. In den einzelnen Gondeln sitzen etwa 30 Menschen fest, die von etlichen Teams der Bergrettung geborgen werden müssen.
    Die Hobbyschifahrerin, die durchfroren in der Gondel auf ihre Rettung wartet, kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, die Gondel an einem Seil zu verlassen, mit dem sie in die Tiefe gleiten soll. Im Vorarlberger Ort Hittisau taut es bereits und das Land lockt zu einer Wanderung. Doch auf einem schmalen Grat, neben dem sich eine steile Felswand auftürmt, löst sich ein Stein und fällt einer Wanderin aufs Bein. Sie kann nicht weitergehen. Ihr Gefährte alarmiert die Bergretter, denn der einzige Weg, die Dame zu bergen, führt über die steile Felswand in die Höhe. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 29.03.2010 ATV
  • Folge 5
    Im Tiroler Ötztal leben Alex, Gerry und Tommy, drei Bergretter, die sich auf die spezielle Sportart des Canyonings spezialisiert haben. Als ein Alarm die Zentrale der Bergrettung erreicht, dass ein Sportler beim Klettern in einer Wildwasserschlucht gestürzt sei, werden die Drei sofort gerufen. Mit Neoprenanzügen, einer speziellen Ausrüstung und der Unterstützung durch weitere Bergrettungsmänner klettert Alex in die ca. 25m tiefe Schlucht zu dem Verletzten. Gerry folgt ihm nach. Währenddessen bereiten Tommy und die anderen Männer eine komplexe Seilkonstruktion vor, mit deren Hilfe der Verletzte aus der Schlucht gehoben werden kann.
    Alex findet den Verunfallten bewusstlos vor und macht sich ernste Sorgen. Dennoch muss die Bergung mit aller Vorsicht vonstatten gehen, denn einige Meter unter ihnen stürzt der Wildbach in einem 100m Wasserfall in die Tiefe. Im Vorarlberger Ort Bezau gehört ein Höhlenpark zu den beliebtesten Spielplätzen zweier Buben, die im ganzen Ort bekannt sind. Diesmal kommen die beiden nicht nach Hause. Der erfahrene Bergretter Jakob „Jokl“ Graf trommelt sofort eine Suchmannschaft zusammen. In dem weit verzweigten Höhlenpark teilen sie sich auf und beginnen die Suche.
    Jeder Stein wird umgedreht, ständig wird laut nach den zwei Kindern gerufen. Doch das Gelände ist groß, die Dämmerung setzt ein. Endlich erhalten die Suchenden eine Antwort auf ihr Rufen. Lukas taucht hinter einem Stein auf. Er ist blass und mit den Nerven am Ende. Sein Freund Kilian liegt in einer engen Höhle. Er hat sich am Bein verletzt, kommt aus eigener Kraft nicht ins Freie. Lukas hatte sich nicht getraut, ihn allein zu lassen. Große Erleichterung bei den Bergrettern. Doch nun gilt es, den Jungen zu versorgen und aus der Höhle zu schaffen. Schon ein Kind kommt kaum durch den engen Eingang.
    Die Männer müssen improvisieren, um den Jungen auf einer Bahre ins Freie zu tragen. Im Tiroler Jamtal wollen zwei junge Damen die Prüfung als Bergretterinnen ablegen. Eine ganze Mannschaft nutzt die Gelegenheit für eine Übung inklusive Abseilen an einer steilen Felswand. Die beiden jungen Frauen müssen korrekt die Versorgung zweier „Schwerverletzter“ absolvieren. Doch noch bevor sie erfahren, ob sie die Prüfung bestanden haben, erreicht ein echter Alarm die Truppe: zwei Kinder werden vermisst. Die beiden Prüflinge müssen sich nun in einem Ernstfall bewähren. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 12.04.2010 ATV
  • Folge 6
    In einer pechschwarzen Nacht im Tiroler Jamtal suchen die Bergretter nach zwei vermissten Kindern. Die 13jährige Pia und der 9jährige Hannes haben sich auf einem Wanderweg verlaufen. Was dem Einsatzleiter Ewald am meisten Sorge macht: Neben dem Wanderweg bricht das Gelände in einem steilen Abhang zu einem Bergbach hinab, der auch im Sommer nur etwa 4 Grad hat. Wenn die Kinder da hinein geraten, besteht sogar Lebensgefahr. Auch Suchhunde werden losgeschickt, doch nach 6 Stunden bleibt die Suche immer noch erfolglos. Endlich sieht Ewald die Kinder unter sich in etwa 25m Tiefe. Sie antworten jedoch nicht auf seine Rufe. Sofort seilt sich ein Mann zu den Kindern ab.
    Banges Warten für das Team: Was wird der Mann vorfinden? In der Nähe des Kärntner Ortes Heiligenblut findet alljährlich ein großes Paraglider-Turnier statt. Die Bergretter Armin und Markus haben wie immer Bereitschaftsdienst, falls ein Notfall eintritt und fahren zum Startpunkt des Turniers. Zunächst dürfen sie sich gemütlich sonnen und das Spektakel genießen, doch dann trifft ein Notruf per Funk ein. Ein Paraglider hat einen Kollegen reglos in einem Baum hängen sehen. Sofort fährt Armin mit Markus zur angegebenen Stelle, alarmiert unterwegs weitere Kollegen. Schnell finden sie den Unglücklichen: er hängt in Wipfel eines 25m hohen Baumes, blutet und antwortet nur ganz schwach auf Armins Rufe.
    Markus klettert auf den Baum, der auf den unteren 15 Metern keine Zweige, keine Anhaltspunkte liefert. Doch nun folgt der schwierigste Teil: Er muss den Verletzten, der ihm nicht helfen kann und bei jeder Bewegung stöhnt, sicher zu Boden bringen. In Vorarlberg wird die Hubschrauberrettung gerufen. Ein Mann liegt reglos in einem Steinbruch. Dieses Gelände ist abgesperrt, gefährlich und bietet für den Hubschrauber keine Landemöglichkeit. Der Notarzt muss aus dem Hubschrauber springen, um den Verletzten zu versorgen. Doch dann muss er den Mann, der eine schwere Beinverletzung hat, sicher abtransportiert lassen. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 19.04.2010 ATV
  • Folge 7
    Ein Alarm erreicht den Bergretter Sepp Rieger. Offenbar ist ein Tourist in eine tiefe Eisspalte des Großglockner Gletschergebietes gestürzt. Sepp, der das Gebiet kennt, wie sonst kaum einer, ruft sofort seine Bergrettungs-Mannschaft zusammen. Schnell brechen die Männer auf und erreichen die Gletscherzunge, die sie zu Fuß überqueren müssen. Sepp Rieger weiß, die größte Gefahr für den Verunfallten ist Unterkühlung. Trotz des milden Sommertages hat es in den Spalten des ewigen Eises nur 0 Grad, zu kalt für einen Verletzten, um lange überleben zu können.
    So schnell ihre eigene Sicherheit es zulässt, bewegen sich die Retter über das gefahrvolle Gelände. Endlich erreichen sie den Unfallort. Der Abgestürzte liegt etwa 15m tief in der Spalte, er ist viel zu leicht bekleidet, verletzt und benommen. Sofort stellen die Männer ihre Vorrichtung auf, mit der sie einen Mann am Seil zu dem Verletzten hinablassen können. Der junge Martin übernimmt die gefahrvolle Aufgabe. Das Abseilen zu dem Verunfallten geht leicht, doch nun muss Martin dem Mann einen Gurt anlegen und ihn huckepack nehmen und dann die 15 Meter über glattes Eis wieder hinaufklettern.
    Hannes Millinger lebt als Landwirt in der idyllischen Gegend um St. Johann in den Tiroler Bergen. Er ist auch leidenschaftlicher Bergretter und opfert dieser ehrenamtlichen Arbeit viel Zeit. Als ein Alarm ihn erreicht, eilt er sofort in die Zentrale der St. Johanner Bergrettung und übernimmt die Einsatzleitung für einen herausfordernden Fall: Ein Wanderer ist über eine Felsklippe gestürzt und verletzt unter einem Vorsprung zu liegen gekommen.
    Auf Zurufe reagiert der Verunfallte nicht, also ist eine schnelle Rettungsaktion geboten. Hannes und sein Team fahren, soweit das Gelände es zulässt, zu dem Felsen. Den Rest müssen sie mit schwerer Ausrüstung zu Fuß bewältigen, was die Männer in etwa ein Viertel der Zeit schaffen, die Freizeitsportler normalerweise brauchen. An der Klippe des Felsens werden sie bereits von den geschockten Touristen erwartet, die den Unfall gesehen und gemeldet haben.
    Der Wanderer ist von oben nicht zu sehen, denn er liegt unter einem Vorsprung. Doch Hannes findet einen Punkt seitlich der Klippe, von der er den Mann sehen kann. So kann er die komplizierte Bergung planen. Ein junger Kollege seilt sich ab und entschwindet aus dem Blickfeld seiner Kameraden. Er muss ca. 25m in die Tiefe. Unter ihm klafft ein Abgrund von über 100 Metern. Und, im Vorarlberger Örtchen Bezau hat sich ein Holzfäller bei der Arbeit verletzt. Elmar Flatz leitet den Einsatz, den er mit nur drei weiteren Männern bestehen muss, denn mehr Leute sind an diesem Wochentag nicht abkömmlich.
    Schnell erreichen die Vier das Waldstück, wo der Mann gearbeitet hat. Elmars schlimmste Befürchtung trifft ein: Der abschüssige Wald mündet in einem steilen Abhang. Tatsächlich ist der Holzfäller diesen hinabgestürzt. Das Problem der Bergretter ist nun, dass sie zu wenige sind, um den Verletzten über den die Steilkante hinauf zu seilen. Also müssen sie in unwegsamem Gelände einen anderen Weg finden, den Mann möglichst schnell zu einem Arzt zu bringen. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 26.04.2010 ATV
  • Folge 8
    In Heiligenblut im Schatten des mächtigen Großglockners lebt Harald Rader, Polizist und Landwirt, und ebenso begeisterter Bergretter. Er genießt einen sonnigen Nachmittag mit seiner Frau und dem gemeinsamen Heumachen. Doch mit Einbruch der Dunkelheit kommt ein Alarm, der bedrohlich klingt: Ein Hüttenwirt meldet, dass eine Familie, Eltern und ein Kind, vermisst wird. Die Nacht ist pechschwarz, Kälte bricht ein und sogar ein Gewitter droht, aufzuziehen. Sofort ruft Harald seine Leute, auch Hundeführer mit Hunden, zusammen. Mit Autos, dann mit einer alten Bergbaubahn erreichen die Männer den Fuß jenes Gebietes, in dem die Familie unterwegs sein muss.
    Von hier gehen drei Wanderwege zu der Hütte, zu der die Familie wollte. Die Männer teilen sich in drei Gruppen, jede Gruppe hat einen Hund dabei. Stundenlang durchkämmen die Suchmannschaften das Großglocknergebiet. Sie rufen immerzu, sehen kann man hier nichts mehr. Ohne sich zu schonen, gehen sie bis an ihre eigenen Kraftreserven, denn diese Nacht hat es in sich. Tatsächlich zieht ein schweres Gewitter auf, die Temperatur sinkt auf unter 0 Grad und Schneefall setzt ein.
    Harald weiß, dass die Situation sogar lebensbedrohlich sein kann, besonders für das Kind. Im Tiroler Zillertal locken viele Klettersteige, auch Einheimische nutzen gerne das Areal. Michael Knauer, hauptberuflich Mitarbeiter des Roten Kreuzes, ist als Erster zu Stelle, als eine Touristin einen Alarm in der Zentrale absetzt. Offenbar hängt eine verletzte Frau in einem Klettersteig fest. Doch die ortsfremde Melderin kann den Ort nicht genau angeben. Michael Knauer und seine Mannschaft machen sich schnellstens auf den Weg, jedoch muss Michael erst telefonisch heraus finden, wo die Verletzte überhaupt liegt.
    Das kostet wertvolle Minuten. Schließlich erreicht das Team die richtige Stelle, ein steiler Abhang, an dessen Fuß ein reißender Wildbach fließt. An einem Haken hängt eine junge Frau Michael erschrickt, als er sie sieht: es ist eine liebe Bekannte, Christin. Schon seit über einer Stunde hängt sie mit gebrochenem Arm in der Steilwand. Sie hält sich mit dem gesunden Arm fest, kann sich aber nicht aus eigener Kraft hochziehen. Auch für die Einheimische kommt es als Schock, wie schnell man in Gefahr gerät und wie kalt ein Sommertag werden kann, wenn man bewegungslos im Schatten über einem kalten Bach festhängt.
    Im romantischen Hittisau im äußersten Zipfel Vorarlbergs erreicht den Bergretter Rudolf Bilgeri die Meldung, dass ein Wanderer verletzt auf einem Berggrat liegen geblieben ist. Der schmale Grat, neben dem es links und rechts hundert Meter steil abfällt, bietet kaum genug Platz für einen Menschen. Doch die Bergretter müssen nun einen Verletzten mit einer Bahre sicher über den Grat tragen. Dabei kommen ihnen ihr Können und perfekt beherrschte Ausrüstung zu Hilfe. (Text: ATV II)
    Original-TV-Premiere Mo. 03.05.2010 ATV
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