Der Trödel-King

Mit 55 Jahren, da fängt das Leben an … Zumindest hat sich Petra Siebert das so vorgestellt. Seit ihr Mann sie vor einem Jahr verlassen hat, ist für die alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen nichts mehr so, wie es war. Jetzt steht auch noch ein Umzug bevor, denn das bisherige Heim der Familie wurde verkauft und die Familie muss innerhalb von zwei Wochen eine neue, kleinere Wohnung beziehen. Doch wohin mit den vielen alten Sachen, die sich in den letzten 18 Jahren in Haus und Keller angesammelt haben? Der Trödel-King soll helfen, doch für ihn allein ist so ein Eilauftrag kaum zu schaffen. Doch Roland Beuge weiß sich natürlich zu helfen und setzt ganz gezielt auf Frauen-Power. (Text: WDR)

Der Trödel-King hat heute gleich zwei Fälle zu bewältigen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Die junge Familie Meyer-Geesmann aus Köln kann jeden zusätzlichen Cent gut gebrauchen. Die Küche ist eine Baustelle und der Boden im Kinderzimmer ist auch dringend sanierungsbedürftig. Leider haben die Krankenschwester und der Beleuchtungstechniker kaum etwas, das sie verkaufen können, und stellen Roland Beuges Kreativität sowie sein Verhandlungsgeschick auf eine harte Probe. (Text: WDR)

Das idyllische Hexenhäuschen von Lydia Boisin am Bodensee ist ein einziges Trödellager: Drei Etagen sind voll gestellt mit unendlich vielen Gegenständen aus 30 Jahren Sammelleidenschaft. Die meisten Dinge haben mittlerweile ihren ohnehin schon geringen Wert durch falsches Lagern verloren. Sie sind vermottet, vermodert oder einfach nur kaputt. Die 69-jährige Boisin hatte den Trödel- und Antikverkauf zu ihrem Beruf gemacht und führte zeitweise drei Geschäfte. Daher fällt es ihr schwer, sich von ihren Dingen zu trennen. Doch der Trödel-King kann Lydia Boisin überzeugen, Vieles zu verkaufen.
Das muss sie auch, denn in ihrer Kasse klafft ein gewaltiges Loch. Geld für die nächste Heizöllieferung hat sie nicht. Auch ihre drei Kinder möchte die bescheidene Rentnerin nach 20 Jahren mal wieder zum Essen ausführen. Roland Beuge leistet erste Abhilfe und plant einen Verkaufstag, um zumindest schon mal Bares für die Heizöltanks in die Kasse zu bekommen. Spannend bleibt außerdem, ob der Trödel-King es schafft, einen alten Flügel, dutzende Brautkleider und zahlreichen anderen Trödel an den Mann zu bringen, um Lydias Finanzloch stopfen zu können. (Text: WDR)

Für Peter-Uwe E. und seine Frau Margarete steht fest: wir wollen es uns noch mal richtig gut gehen lassen – am liebsten in Südtirol. Damit die Urlaubskasse stimmt, soll der Trödel-King ein paar ihrer alten Schätzchen verkaufen, doch diese geben Roland Beuge zunächst einige Rätsel auf. Stammt das Ölgemälde an der Wand wirklich von einem bekannten deutschen Expressionisten? Was hat es mit der silbernen Taufschale auf sich? Und will das Geschirr aus England heute noch jemand haben? Da mit Musik bekanntlich alles besser geht, haut Alleinunterhalter Peter-Uwe ordentlich in die Tasten, während sich der Trödel-King auf eine aufregende Spurensuche begibt. (Text: EinsPlus)

Bei Familie Möller aus Köln reißen die Schicksalsschläge nicht ab. Heizungsbauer Torsten und seine Frau Susanne wollen für sich und die beiden Kinder ein kleines Häuschen bauen. Weil sie dafür jeden Euro zweimal umdrehen müssen, hatte Susannes Mutter der jungen Familie angeboten, bei ihr wohnen, um so die Miete zu sparen. Nur wenige Wochen nach dem Einzug verstarb sie unerwartet und ließ Susanne in einem Haus voller Erinnerungen zurück. Kurz darauf folgte der nächste Schock: das Auto der Möllers wurde von Brandstiftern zerstört.
Susanne ist mit ihren Nerven am Ende. Zwei Kinder, ein Bauvorhaben und ein Haus voller Trödel, das sie bald räumen muss, überfordern die 36-Jährige komplett. Der Trödel-King soll helfen, doch Roland Beuge erkennt sofort, dass er hier um viel mehr geht als um eine Anhängerkupplung für das neue Auto und ein Klettergerüst für den zukünftigen Garten. Susanne muss ihre Lebensfreude und ihren Seelenfrieden wiederfinden – und das ist auch für einen Trödel-King keine leichte Aufgabe. (Text: WDR)

Für nichts schlägt sein Herz mehr als für den Marathon. Uwe Ortmanns liebt das Laufen über alles. Der 36-Jährige hat seit seiner Geburt eine geistige Behinderung und motorische Probleme mit den Beinen. Umso ungewöhnlicher ist sein Hobby: Seit fünf Jahren absolviert Uwe Ortmanns täglich ein Lauftraining und hat schon so einige Erfolge zu verzeichnen. Den Berlin-Marathon z.B. hat er in etwas über fünf Stunden geschafft. Doch sein großer Traum ist der New York-Marathon – ein teurer Traum. Gut, dass Trödel-King Roland Beuge schnell die andere Leidenschaft des 36-Jährigen entdeckt: das Sammeln. All seine „Schätze“ möchte Uwe Ortmanns jetzt zu Geld machen, um sich seine Reise nach New York zu finanzieren.
Vom Fußballtrikot über eine kleine Modellautosammlung bis hin zu einer beachtlichen Sammlung von Motorsportcaps – unterschiedlicher geht es kaum!
Roland Beuge liebt solche Herausforderungen, und diesmal setzt er, um erfolgreich zu verkaufen, auf ein besonderes Event: Das spektakuläre Auftaktrennen der DTM auf dem Hockenheimring. Hier trifft der Trödel-King zwar auf viele Prominente, aber ist das hier auch der richtige Ort, um Kasse zu machen für Uwes Marathon-Traum? (Text: WDR)

Den Kindern endlich mal wieder was schenken können’ das wünscht sich Kathrin L. schon sehr lange. Doch es scheitert immer wieder am fehlenden Geld. Lebensgefährte Karsten K. ist gerade arbeitslos geworden und so ist Kathrin die Alleinverdienerin im Haus. Sohn Dustin (24) lebt noch daheim, die anderen beiden Söhne Dennis (21) und Devin (20) sind vor kurzem ausgezogen. Das Familienbudget ist immer schmal. An allen Ecken wird gespart, aber Wünsche gibt es viele. Vielleicht kann Trödel King Roland Beuge da weiterhelfen. Im Keller der Familie liegt diverser Trödel, erst einmal nichts Ungewöhnliches. Doch als Roland Beuge eine Stratocaster Gitarre, die auch noch das Autogramm eines Musikers aus der Elvis Presley Band trägt, entdeckt, wird er neugierig. Ist das hier vielleicht ein ganz besonderer Familienschatz? (Text: EinsPlus)

Das Leben auf dem Land sollte idyllisch werden, so haben es sich Denise (30) und Steffi (26) R. eigentlich vorgestellt. Nach dem Tod ihres Vaters erben die beiden Schwestern einen denkmalgeschützten Hof. Doch der Nachlass entpuppt sich als echte Bürde für Denise und Steffi. Die Fensterrahmen sind marode und auch der Kamin, mit dem das Haus beheizt wird, muss dringend erneuert werden. Außerdem gibt es noch unendlich viel Gerümpel in insgesamt fünf Scheunen. Den Schwestern wächst das Erbe über den Kopf. Dennoch haben beide ein Ziel: Sie wollen Papas denkmalgeschütztes Haus unbedingt erhalten. Eine Aufgabe, bei der Roland Beuge gerne hilft. Als er den „Auftrag“ annimmt, ahnt er allerdings nicht, dass es neben den Scheunen auch noch Vaters alte KFZ-Werkstatt gibt, die schnellstmöglich geräumt werden muss. (Text: WDR)

„Sie sollen endlich ans Licht“. Damit meint Britta Winther die schönen Antiquitäten, die derzeit im Keller lagern. Dinge, die ihr Vater über Jahre hinweg gesammelt hat. Britta (41) und ihre Schwester Anja (45) wollen sich von einigen dieser Liebhaberstücke trennen. Lange Zeit gehörten die Antiquitäten zur Ausstattung des „Moustache“ in Siegburg, dem Künstler-Cafe ihrer Eltern. Anfang der 1980er Jahre wurde das Lokal geschlossen. 1994 starb der Vater von Britta und Anja, jetzt haben es sich die beiden Schwestern und ihre Mutter Marlene (69) zur Aufgabe gemacht, die vergessenen Schätze aus dem Keller zu bergen. Doch befinden sich unter der Staubschicht tatsächlich wertvolle Antiquitäten? Eine Frage, die Trödel-King Roland Beuge beantworten möchte. Außerdem hilft er Ruth V. Ihr Herzenswunsch ist es, einmal Rentiere in freier Wildbahn zu erleben. Um die Reise zu finanzieren, hat die Lehrerin Schränke und Keller nach Wertvollem durchforstet und ist fündig geworden. (Text: WDR)

Fast ihr ganzes Leben hat Eleonore K. (59) in der alten Likörfabrik ihrer Eltern gearbeitet. Seit den 1930er Jahren befindet sich das traditionsreiche Unternehmen in Weiden/​Oberpfalz im Familienbesitz. Nach dem Tod ihrer Mutter vor zwei Jahren hat Eleonore die Fabrik übernommen und setzte zunächst alles daran, sie weiter zu erhalten. Doch die Geschäfte liefen immer schlechter. Eleonore konnte Kredite nicht mehr zurückzahlen und musste am Ende die Fabrik schließen. Als wenn das nicht schlimm genug für die patente Oberpfälzerin wäre, muss sie nun auch noch das Haus verkaufen, um die restlichen Schulden zu begleichen. Doch das geht nur, wenn das Gebäude leergeräumt ist. Eleonore K. hofft, dass der Trödel-King für das fast schon antike Inventar der Fabrik Interessenten findet. (Text: WDR)

Nie wieder ins Museum wollte Familie Sch.. Und aus diesem Grund haben Vater Armin und Sohn Christian sich über Jahre ihr ganz eigenes Museum ersammelt. Seit 1994 tragen die beiden in einer riesigen Scheune vor den Toren Tangermündes alles zusammen, was ihnen in die Finger kommt – von der alten Puppenstube bis hin zu einem selbstgebauten Traktor. Was Nachbarn, Freunde oder Bekannte gerade nach der Wende loswerden wollten, steht nun bei Familie Sch. in der Scheune. Oft zogen sie los, um z.B. eine alte Nähmaschine abzuholen, und kamen mit einem komplett gefüllten Auto zurück. Mittlerweile haben die zwei in einer 5stöckigen Scheune etwa 50.000 Exponate angehäuft. All das wollen sie nun verkaufen, um sich damit ihren Traum von einer einzigartigen Erlebnisgastronomie in Tangermünde zu verwirklichen. Trödel-King Roland Beuge will den Schulzes bei dieser riesigen Aufgabe helfen. (Text: WDR)