Der Trödel-King

Auf dem Dachboden von Ulla Weber in Düren befindet sich ein Rechenzentrum. Allerdings ein sehr antiquiertes, denn die gelernte Steuerfachangestellte hortet dort eine Sammlung alter Rechenmaschinen. Auch das Haus ist voll gestellt, mit allem, was die Familie im Laufe von 25 Jahren sammelte. Jetzt sind die Kinder aus dem Haus und seit der Trennung von ihrem Mann möchte und muss Ulla Weber sich jetzt verkleinern. Aber wohin mit den 40 alten Rechenmaschinen aus der Vor- und Nachkriegszeit? Trödel-King Roland Beuge soll sich um den Verlauf der Dinge kümmern. Auf Anhieb nicht die Riesenüberraschungen, aber damit hatte auch der Trödel-King nicht gerechnet: Es gibt tatsächlich Sammler für die Rechenmaschinen und die veranstalten eine Börse in Köln, die Roland Beuge und Ulla Weber dann auch besuchen. (Text: WDR)

Eigentlich wollten sie nur einen Wochenendurlaub in der Eifel verbringen, aber das alte Ferienhaus eroberte ihr Herz und schon zog Familie Reinartz mit ihren vier Kindern von Aachen nach Kommern. Die Vorbesitzer ließen ihre Möbel und was sie sonst nicht mehr brauchten da. So hat die Familie zwar einen Hausstand zu viel, aber ein paar Zimmer für die Kinder zu wenig. (Text: WDR)

Wunderwelt Internet. Da man alles kaufen, selbst ein Haus. Ohne dieses je gesehen zu haben, ersteigerten Sandra Wielander und Oliver Mohr ihr neues Domizil in der Eifel für schlappe 15.000 Euro. Und das hat es in sich. Im wahrsten Sinne des Wortes ist es: „Ein Überraschungsei für Große“, wie Oliver Mohr urteilt. (Text: WDR)

Aus den Augen aus dem Sinn – so ungefähr muss es dem Rentnerpaar Engelhard Nürnberg und seiner Frau gegangen sein, als sie ihr Haus in der Eifel vermieteten und zu ihren Kindern nach Hürth gezogen sind. Lange Zeit ruhten Relikte aus vier Jahrzehnten Sammelleidenschaft in der Scheune des vermieteten Hauses. Engelhard Nürnberg hat nie etwas weg geworfen. Sogar seine alte Kindergartentasche ist noch da. Und vielleicht kann jemand die alte Wasserleitung oder den 100 Jahre alten Ski heute auch noch gebrauchen? (Text: WDR)

Als Moderatorin beim WDR Morgenmagazin ist Anna Planken frühes Aufstehen gewöhnt. Da ist sie bei Trödel-King Roland Beuge genau richtig, denn Trödelmärkte starten bekanntlich im Morgengrauen. Aber Anna will nicht nur die Sachen los werden, die sie zum Leidwesen ihres Mannes im Keller hortet, sondern die Erlöse auch noch spenden: der Kölner Tafel, wo die Moderatorin lange ehrenamtlich arbeitete. Bei dem smarten Ehepaar Gideon-Planken zuhause geht es auf Schätzchensuche und – wie fast immer – wird Trödel-King Roland Beuge fündig, wenn gleich ihn der ein oder andere Fund hier doch den Kopf schütteln lässt. Im alten Gewölbekeller der Wohnung lagert ein Großteil von Anna Plankens Vergangenheit. Was Trödel-King Roland Beuge in Anna Plankens Keller entdeckt, warum Frauen Schuhe lieben und warum Anna Planken eine verkannte Künstlerin ist – alles das sehen Sie beim Trödel-King! (Text: WDR)

Sabine F. fängt noch einmal von vorne an: Sie will einen neuen Job, hat sich einen neuen (tierischer) Partner zugelegt und plant einen Umzug. Der steht ins Haus, denn ihre jetzige Bleibe ist zu groß geworden. Aber Sabine hat finanzielle Probleme. Die Umschulung kostet Geld, Hund Fino musste operiert werden und das Auto streikt auch. Roland Beuge gibt sich viel Mühe bei der Suche und wird fündig. Wie viel er allerdings aus einem alten Teppich, ein paar Möbeln, normalen Trödelkram und dem Schmuck der Mutter machen kann, ist nicht nur für Sabine überraschend. Familie W. ist wieder da.
Sie ersteigerten ein Haus in der Eifel ohne einen Blick hinein zu werfen und kauften so einen Auto- und Motorradfriedhof in der angrenzenden Scheune. Roland Beuge gelang es im ersten Teil (Sendung vom 23.10.2009) vieles zu verkaufen. Aber noch immer gibt es einige alte Ersatzteile. Der Trödel-King organisiert selbst einen Markt, auf dem er diese verkaufen will. Dort wird auch ein Special Guest erwartet: Der Altrocker und Vorbesitzer, der von 25 Jahren alles in der Eifel stehen und liegen ließ. Da treten selbst hat gesottenen Männern die Tränen in die Augen. (Text: WDR)

Janine M. ist schwanger. Für das zweite Kinderzimmer muss Geld in die Familienkasse und deswegen soll einiges verkauft werden. Doch Ehemann Daniel fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, an denen sein Herz hängt. Trödel-King Roland Beuge muss hier alle Überzeugungskraft aufbringen, um den ehemaligen Rocker zur Abgabe seines Schlagzeugs und seines Rennrades zu bewegen. Mit einem Kinderwagen, der aus dem 18. Jahrhundert stammt, geht es auf dem Trödelmarkt nach Holland. Roland Beuge zeigt, dass er auch richtig mit Murmeln spielen kann. Spannend wird es allerdings bei einem alten Bild. Denn da behauptet Daniel, es stamme von einem berühmten Maler. Allerdings fehlt die Signatur. Der Trödel-King glaubt, dass hinter dem Bild ein anderes Bild steckt. Mit einer speziellen Technik versuchen Fachleute im Museum, dieses wieder sichtbar zu machen. Das Ergebnis: Das Bild wurde in der Tat mehrmals übermalt. (Text: WDR)

In Russland auf der Wolga lernten sie sich kennen: Der Deutsche und die Holländerin. Mit ihren beiden Töchtern lebten sie in Deutschland und jetzt wollen sie für die nächsten 20 Jahre nach Kapstadt in Südafrika weiter ziehen. Das heißt Ausverkauf bei Familie B., denn dort ziehen sie in ein möbliertes Heim. Roland Beuge kommt, um die Sachen einzuschätzen. Er findet zahlreiche russische Bücher, Schallplatten russischer Prägung und viele normale Dinge wie Schränke und Mobiliar. Aber auch ein paar lebendige Papageien, die Familienkutsche, eine so genannte echt silberne Geburtsrolle und diverse Schalke-Reliquien, die nur der wahre Sammler zu schätzen weiß, sind unter den Familienschätzen. Roland Beuge läuft in Hochform auf – ob er mit einem echten Russen Wodka trinkt oder die aktuelle Elf bei Schalke 04 besucht. (Text: WDR)

In Königswinter muss man schon mal öfter hinschauen, denn hier sieht man nicht doppelt, sondern sogar dreifach! Eike und Petra G. sind die Eltern von zehnjährigen Drillingen. Das heißt natürlich auch: Alles muss in dreifacher Ausführung angeschafft werden. Platzmangel und der Wunsch nach neuen Rädern für die Kinder lassen Familie G. den Trödel-King zu sich rufen. Petras Großeltern lebten lange Zeit im Irak. Von dort brachten sie einiges an Schmuck und auch Teppiche mit, für die damals sogar ein Wachhund angeschafft wurde. Dazu kommt ein riesiges Sternenteleskop, welches sich Eike G. anschaffte, als er noch Physik studierte. Und Petra gibt schweren Herzens ihren geliebten Kontrabass und die Congas ab. Dazu wird Salsa getanzt! Roland Beuge greift in dieser Folgen nach den Sternen, erfährt, was ein Dreikäsehoch ist und wird fast sein Trödelzepter los. (Text: WDR)

Dieser Landwirt sucht keine Liebe, denn er hat sein Glück schon gefunden. Seit einem Jahr lebt Martina Hill bei Christian Meller auf dem Breuers Hof in Bergheim. Der Hof wurde inzwischen zu einem Pferdehof umfunktioniert, aber es gibt noch genug Federvieh, um das sich Martina jetzt – nebenberuflich – kümmert. Die beiden Söhne Jan und Eike leben die meiste Zeit auch mit auf dem Hof. Doch das Interesse der Teenager gilt eher dem schwarz-weißen Ball, als der Landwirtschaft oder dem Trödel, der sich hier überall angehäuft hat. Außerdem mit von der Partie: Oma Ursel, die schon seit den frühen 1950ern auf dem Hof lebt, und der das Aufräumkommando vom Trödel-King eher ein Dorn im Auge ist.
Der Landwirt muss sich hier richtig was einfallen lassen, denn auf dem Dachboden schlummern unter dicken Staubschichten ein paar Schätzchen, die schon zu Kaiserin Sissis Zeiten eine gute Figur gemacht hätten. Roland Beuge macht sich auf Dachböden sowie Hofnebengebäuden auf Schatzsuche und funktioniert die Scheune in einen Verkaufsraum der Sonderklasse um. Unter diesen Umständen möchten Martina und Christian fast aus dem Haupthaus ausziehen. (Text: WDR)

Bei Familie Hill wird heute weiter getrödelt, denn Roland Beuge hat sich – wie in der letzten Folge versprochen – noch nicht zufrieden gegeben. Die Zinnkrüge, die er auf dem alten Bauernhof fand, könnten wertvoll sein, wenn sie Originale wären. Es gibt auf dem Gebiet tatsächlich Fälschungen, die schon achtzig Jahre alt sind und somit eigentlich schon wieder fast antik wären. Aber diese sehen nach belgischer Herkunft aus. Mit den Zinnkrügen fährt Roland Beuge bis nach Belgien, um sich auf den Antikmärkten dort eine Meinung einzuholen. Das ist gar nicht so einfach, denn auf den Märkten und in den Antikläden hat sich in den letzten Jahren auch einiges verändert.
In dieser Folge hat Roland Beuge noch einen speziellen „Patienten“. Willy Holznagel hat vor über 20 Jahren Mick Jagger durch Köln kutschiert, denn er hatte und hat noch ein altes Chevrolet, welches heute in der Garage vor sich hin gammelt. Der Trödelprofi befreit das Automobil von seiner dicken Staubschicht und versucht, es wieder zum Leben zu erwecken. Ob es ihm allerdings gelingt, den Chevy gegen Willys Vision einzutauschen? Der lebt heute einen anderen amerikanischen Traum: den von einer Harley Davidson. (Text: WDR)