Folge 72

  • Sperrzone Taucherwald – Als die Atomraketen nach Sachsen kamen

    Folge 72 (30 Min.)
    Bis heute ranken sich Mythen und Legenden um den Taucherwald bei Bischofswerda. Von geheimen Raketensilos, mehrstöckigen unterirdischen Kommandozentralen und vergessenen Kernsprengköpfen wird berichtet.
    Fakt ist: Das unscheinbare 170 ha große Waldgebiet unweit der Autobahn A4 gehörte zwischen 1983 und 1988 zu den heißesten Plätzen des Kalten Krieges. Denn hier standen die mobilen Abschussrampen der Mittelstreckenraketen vom Typ SS-12, jede bestückt mit einem nuklearen Gefechtskopf, dessen Sprengkraft so groß war wie 25 Hiroshima-Bomben. Ihre programmierten Ziele lagen in Westeuropa und hätten wichtige Städte wie Mailand, Genf, Paris oder London getroffen. Der Taucherwald gehörte
    deshalb zu den am strengsten gehüteten Geheimnissen der GSSD, der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Drei Sicherheitsbereiche schirmten das vor 30 Jahren in einer Nacht und Nebel Aktion eingenommene Waldgebiet hermetisch von der Außenwelt ab.
    Anhand historischer Filmaufnahmen und bisher unveröffentlichter Geheimdienstberichte und Zeitzeugenaussagen beleuchtet die Reportage einen spannenden Aspekt der Weltgeschichte. In Gesprächen mit sowjetischen und amerikanischen Militärs aber auch mit Anwohnern gehen wir auf Spurensuche und hinterfragen, warum die Raketen gerade hier stationiert wurden und ob inzwischen tatsächlich alle Waffen vernichtet sind. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.01.2013 MDR

Sendetermine

Mi. 16.01.2013
06:00–06:30
06:00–
Mi. 16.01.2013
01:50–02:20
01:50–
Di. 15.01.2013
20:45–21:15
20:45–
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