Folge 429

  • Die Bode – verletzliche Schöne

    Folge 429 (45 Min.)
    Im „Grünen Klassenzimmer“ auf dem Campingplatz Gröningen lernen Schüler mitten in der Natur über die Natur: Reimo Heilein (re.) von der „IG Bode-Lachs“ und Campingplatzwart Hans-Peter Lemgau bereiten das Zimmer für eine neue Unterrichtsstunde vor. – Bild: phoenix/​MDR/​Heiko Kunzmann
    Im „Grünen Klassenzimmer“ auf dem Campingplatz Gröningen lernen Schüler mitten in der Natur über die Natur: Reimo Heilein (re.) von der „IG Bode-Lachs“ und Campingplatzwart Hans-Peter Lemgau bereiten das Zimmer für eine neue Unterrichtsstunde vor.
    Die Bode fließt 169 Kilometer durch Sachsen-Anhalt. Dabei durchquert sie Gebirgstäler, rauscht durch Flusskessel und bewässert die Auen der Börde. Während der deutschen Teilung war sie Grenzfluss. Seit Jahrhunderten leben Menschen am und vom Fluss, haben sich seinem Schutz verschrieben oder sind von seiner Schönheit angetan. In einem grünen Klassenzimmer lernen Schüler in Gröningen mitten in der Natur. Nicht nur die Landschaften der Bode sind für Bootstouristen und Wanderer beeindruckend. Auch die Tierwelt: Eisvögel, Bachstelzen, Fledermäuse – viele sind mit etwas Glück hier und da zu beobachten.
    „Die Bode ist ein ganz besonderer Fluss, der seinen Charakter immer wieder ändert“, sagt Volker Lüderitz von der Fachhochschule Magdeburg/​Stendal. Der Umweltforscher hat die Bode zu seinem Lieblingsprojekt gemacht: Der Fluss soll für Fische wieder besser passierbar werden. Auch andere Tiere sollen sich rund um die Bode wieder heimisch fühlen: Im Nationalpark Harz werden gerade seltene Wasseramseln angesiedelt.
    Hier
    beobachtet Ranger Dirk Gronowski, wie Veränderungen in Fluss und Wald sich auf die Tierwelt auswirken. Weiter flussabwärts ist Heimo Reilein mit der Bode eng verbunden: Er ist Gewässerwart aus Dedeleben. Und als Angler setzt er sich auch für Fischartenschutz ein, gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Bode-Lachs. Sie will im Fluss gern den Lachs ansiedeln: Die Bode habe die Voraussetzungen, damit ein deutschlandweites Vorzeigeprojekt zu werden, schwärmt Reilein. Doch auch Umweltprobleme plagen den Fluss: In Staßfurt gab es in den letzten Jahren mehrmals Fischsterben, Naturschützer vermuten die Industrie als Verursacher.
    Wo die Bode ihren Lauf beendet und in die Saale mündet, liegt Nienburg. Die alte Schifferstadt hatte einst drei Zementwerke. Auch der Baustoff für den Berliner Fernsehturm kam von dort. Nur noch ein Werk ist übrig. Dennoch hat die Kleinstadt kaum Wohnungsleerstand, zieht im Gegenteil junge Leute an. „Die Bode“ ist ein „River-Movie“, das mit Menschen links und rechts des Flusses diesen Teil des Ostens entdeckt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2022MDRDeutsche Online-PremiereMi 22.06.2022ARD Mediathek

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Di 17.10.2023
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Di 28.02.2023
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Di 28.02.2023
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Do 08.09.2022
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Di 28.06.2022
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