Staffel 1, Folge 1–8

Staffel 1 von „Der Gesundheitscoach“ startete am 22.10.2018 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Bedrückt schaut Jaldes Kjamiloska ihrem fünf Jahre alten Sohn auf dem Spielplatz zu. Nur zu gerne würde die 27-jährige Mutter zweier Kinder mit ihrem Ältesten spielen. Doch zu groß sind die Gelenkschmerzen. Die 34-jährige Altenpflegerin ist bei nur 1,58 Meter beinahe 130 Kilo schwer. Das Gewicht drückt schmerzhaft auf die Gelenke, die Körperfülle macht sie unbeweglich und lässt sie schnell außer Puste kommen. Viele Diäten hat Jaldes Kjamiloska schon ausprobiert, ohne Erfolg. Ihre letzte Hoffnung: eine Operation, bei der ihr Magen verkleinert wird. Kathrin Thiele, 35, träumt auch von einer Operation.
    Auch sie ist mit einem Bodymassindex von über 40 adipös, das heißt fettsüchtig. Doch anders als bei Jaldes Kjamiloska raten die Ärzte Kathrin Thiele, erst einmal abzuwarten und die psychischen Probleme zu klären. Während eines stationären sechswöchigen Aufenthaltes in der Adipositasklinik des Krankenhauses Bietigheim soll die ausgebildete Ergotherapeutin zunächst lernen, an den Ursachen ihrer Fettsucht zu arbeiten. Auf dem Programm: Ernährung, Sport und Psychotherapie. Denn sind die Gründe für das ungesunde Essverhalten nicht beseitigt, kann auch eine Operation nichts ausrichten.
    Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat die beiden Patientinnen über Monate bei ihrem Kampf gegen die Kilos begleitet und ihnen fachlich und menschlich zur Seite gestanden. Daneben besuchte Zimmermann auch eine Adipositas-Selbsthilfegruppe, deren Mitglieder sich unter Aufsicht eines Arztes gegenseitig in ihrem Wunsch nach Gewichtsabnahme unterstützen. Jede oder jeder auf seine Weise – durch Kalorienzählen, Low-Carb-Diät oder Diätdrinks – und mit unterschiedlichem Erfolg. Ratgeberformat on location Die achtteilige Reihe „Der Gesundheitscoach“ hilft Patienten dort, wo sie normalerweise alleine durchmüssen: in den Sprechzimmern und Untersuchungsräumen von Krankenhäusern.
    Dr. Lothar Zimmermann macht den eindrucksvollen medizinischen Apparat nahbar, stärkt Patientenkompetenz und Dialogfähigkeit der Zuschauer. Der Gesundheitscoach erklärt anschaulich Krankheitsverläufe, Behandlungsmöglichkeiten und was man selbst tun kann. Dabei greift er sowohl auf Beispiele aus dem Alltag zurück, als auch auf aufwändige 3D-Animationen, die ausgehend vom Patientenfall in den Körper hineinsehen lassen. So werden Behandlungsschritte und Heilungschancen leicht verständlich deutlich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.10.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Werner Vayhinger kann nicht mehr. Dem 83-Jährigen bleibt auf den letzten Stufen der Treppe schlicht die Luft weg. Seit einem Herzinfarkt vor einem Jahr arbeitet sein Herz nur noch eingeschränkt, weniger Sauerstoff gelangt durch die Blutbahnen in den Körper. Eine Herzklappe ist in der Folge verkalkt und verengt. Sie muss durch eine künstliche Klappe ersetzt werden. Vayhingers Frau Helena hatte den Ohnmächtigen damals gefunden und auch jetzt begleitet die Galeristin ihren Mann ins Krankenhaus. Nach dem Routineeingriff, der minimalinvasiv, also ohne chirurgisches Vorgehen auskommt, soll Vayhinger wieder durchatmen können, versprechen die Ärzte.
    Bei Wolfgang Müller reicht ein minimalinvasiver Eingriff hingegen nicht aus. Der 56-Jährige muss sich einer mehrstündigen chirurgischen Operation unter Vollnarkose unterziehen. Seine Aortenklappe im Herz ist so verkalkt, dass nur durch eine Öffnung des Brustkorbs und den Einsatz der Herz-Lungenmaschine eine neue künstliche Herzklappe eingesetzt werden kann. Und auch Thore Friesinger hat einen solchen Eingriff hinter sich. So schnell wie der 54-Jährige anfangs dachte, war der Unternehmer nach der Operation dann aber doch nicht wieder einsatzfähig.
    Kurt Krugmann hatte Glück im Unglück – bei einer Routineuntersuchung stellten die Ärzte fest, dass zwei Herzkranzgefäße lebensgefährlich verengt sind. Sogenannte Stents, kleine Röhren, sollen die Blutbahnen, die das Herz selbst mit Blut versorgen, wieder durchgängig machen. Auch diese Röhrchen werden minimalinvasiv über die Blutbahnen an ihren Platz gebracht. Ratgeberformat on location Die achtteilige Reihe „Der Gesundheitscoach“ hilft Patienten dort, wo sie normalerweise alleine durchmüssen: in den Sprechzimmern und Untersuchungsräumen von Krankenhäusern.
    Dr. Lothar Zimmermann macht den eindrucksvollen medizinischen Apparat nahbar, stärkt Patientenkompetenz und Dialogfähigkeit der Zuschauer. Der Gesundheitscoach erklärt anschaulich Krankheitsverläufe, Behandlungsmöglichkeiten und was man selbst tun kann. Dabei greift er sowohl auf Beispiele aus dem Alltag zurück als auch auf aufwändige 3D-Animationen, die ausgehend vom Patientenfall in den Körper hineinsehen lassen. So werden Behandlungsschritte und Heilungschancen leicht verständlich deutlich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.10.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3
    Worauf müssen Diabetiker im Alltag achten? Wie kauft man zuckerarm ein, wie wirkt Sport auf den Blutzuckerspiegel und warum ist eigentlich zu viel Zucker im Blut so schädlich? Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat Diabetes-Patienten über Monate begleitet, stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. Er spricht auch mit Angehörigen und zeigt, wie Betroffene es schaffen, mit dem Diabetes gut zu leben. Werner Saffert hat die Diagnose Diabetes Jahre lang nur halbherzig beachtet. Denn zunächst hatte der 56-Jährige nichts gespürt – bis Sehstörungen und Kribbeln in den Füßen dem Taxiunternehmer Angst machten.
    Der Schwabe und Genussmensch muss lernen, seine Ernährung umzustellen und mehr Sport zu treiben. Ein stationärer Aufenthalt in der Diabetesklinik soll dem Typ-2-Diabetiker helfen, sich optimal auf seine Krankheit einzustellen – auch im Hinblick auf Folgeerscheinungen wie zum Beispiel verminderte Potenz. Julia Weiss war gerade volljährig geworden, als sie innerhalb von wenigen Wochen einen unstillbaren Durst entwickelte und ihre Sehkraft rapide abnahm. Eine Augenoptikerin äußerte als erste den Verdacht, ihre Hausärztin stellte dann die Diagnose: Julia ist am Diabetes Typ 1 erkrankt, dem sogenannten Jugenddiabetes.
    Die Autoimmunkrankheit bewirkt, dass die Bauchspeicheldrüse kein oder nur unzureichende Mengen Insulin produziert und damit der Zucker sich im Blut anreichert. Auch wenn die heute 19-Jährige die Diagnose gut verarbeitet hat: noch schwanken ihre Zuckerwerte stark. In einer Diabetesklinik soll sie lernen, die richtige Balance zwischen Insulinzufuhr und Nahrungsaufnahme zu finden. Ratgeberformat vor Ort: Die achtteilige Reihe „Der Gesundheitscoach“ hilft Patienten dort, wo sie normalerweise alleine durchmüssen, in den Sprechzimmern und Untersuchungsräumen von Krankenhäusern.
    Dr. med. Lothar Zimmermann macht den eindrucksvollen medizinischen Apparat nahbar, stärkt Patientenkompetenz und Dialogfähigkeit der Zuschauer. Der Gesundheitscoach erklärt anschaulich Krankheitsverläufe, Behandlungsmöglichkeiten und was man selbst tun kann. Dabei greift er sowohl auf Beispiele aus dem Alltag zurück, als auch auf aufwändige 3D-Animationen, die ausgehend vom Patientenfall in den Körper hineinsehen lassen. So werden Behandlungsschritte und Heilungschancen leicht verständlich deutlich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.11.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4
    Die Lebensfreude der aktiven 72-jährigen Christiane Hack ist schon seit Jahren getrübt. Schon im Alltag stark eingeschränkt, kann die ehemalige Pflegeheimleiterin nicht einmal mehr ihrer größten Leidenschaft, dem Wandern, nachgehen. Der fortgeschrittene Verschleiß ihres rechten Schultergelenks bereitet Frau Hack einfach zu große Schmerzen. Rüdiger Elsässer hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: LKW-Fahren. Doch das fällt dem 52-Jährigen immer schwerer. Seine linke Schulter schmerzt in jeder Kurve oder beim Beladen seines LKWs.
    Die Untersuchung durch den Schulterspezialisten zeigt: Arthrose, also Verschleiß des Knochens – und zusätzlich eine angerissene Bizepssehne. Eine Operation ist unumgänglich und damit auch eine mehrwöchige Heilungsphase, in der die Schulter schrittweise in der Physiotherapie wieder mobil wird. Bei Abiturient Julian Hauswirth ist es der Sport, der seine Schulter zum Fall für den Chirurgen gemacht hat. Beim Volleyball wollte der 19-Jährige einen Sturz abfangen, dabei ist die Schulter ausgekugelt.
    Die Knorpelstruktur wurde verletzt und kann nur mit einer Operation korrigiert werden – sonst springt die Schulter immer wieder aus dem Gelenk, bisher weitere zwei Mal! Sport ist so kaum mehr möglich. In welchen Fällen muss bei Schulterschmerzen operiert werden? Wie schnell ist die Schulter danach wieder einsatzfähig? Und wie kann man Schulterverschleiß vorbeugen? Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat Schulterschmerz-Patienten über Monate begleitet, stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.11.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 5
    Nervös nimmt Jürgen Wagner im Wartezimmer der Urologie Platz. Dass ihm seine Ehefrau Alexandra beisteht, gibt dem 54-Jährigen ein wenig Halt. Doch seitdem bei dem Berater für Arbeitssicherheit erhöhte PSA-Werte gemessen wurden, lässt ihn der Verdacht auf Prostatakrebs nicht mehr los. Eine Gewebeentnahme hat er schon hinter sich – ohne dass die Ärzte einen Tumor fanden. Heute steht eine weitere Biopsie an. Steffen Kammlodt hat die Diagnose Prostatakrebs bereits vor einem halben Jahr erhalten.
    Die Ärzte rieten ihm, den wenig aggressiven Tumor zunächst nur zu beobachten, statt zu operieren. Doch das Wissen um den Krebs lässt dem 58-Jährigen und seiner Ehefrau Regina keine Ruhe. Er will so schnell wie möglich operiert werden – auch wenn möglicherweise dadurch Inkontinenz und Impotenz drohen. Eine schonende, roboterunterstützte Operation soll diese Gefahren minimieren. In bestimmten Fällen kann sogar mit einem noch schonenderen Verfahren dem Prostatakrebs zu Leibe gerückt werden: Jürgen Goletz, 71, dessen Tumor noch relativ klein und von niedriger Aggressivität ist, hat sich als pensionierter Ingenieur vorher genau informiert.
    Das sogenannte HiFu-Verfahren kommt ganz ohne Schnitt aus. Die Krebszellen werden mit Hilfe hochfrequentem Ultraschalls „verkocht“ und damit zerstört – verbleiben allerdings in der Prostata. Welche Behandlungsmethoden und Operationen gibt es bei der Diagnose Prostatakarzinom? Wann muss überhaupt operiert werden? Welche Nebenwirkungen können auftreten und wie schnell ist der Patient anschließend wieder fit? Wie aussagekräftig ist der PSA-Wert, der bei Vorsorgeuntersuchungen oft gemessen wird? Und was passiert bei einer Biopsie? Der Arzt und Journalist Dr. med.
    Lothar Zimmermann hat Patienten über Monate bei ihrem Kampf gegen den Krebs begleitet und stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. Dabei sprach er auch mit Angehörigen über ihre Sorgen und klärte Fragen – denn an Prostatakrebs können zwar nur Männer erkranken, betroffen sind aber auch die Partner. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.11.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 6
    Seit 35 Jahren lebt Frank Bühler mit Schmerzen in der Hüfte. Der 60-Jährige hat sich auf ein Leben mit dem Leiden eingestellt, weiß, wie er sich bewegen muss, damit die Hüfte nicht gereizt wird. Doch nun ist eine Operation nicht mehr vermeidbar. Frank Bühler hat bereits vor einem Jahr das linke Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt bekommen, nun ist die rechte Seite dran. Er hofft auf ein ähnlich gutes Ergebnis und endlich auf ein Leben ohne Schmerzen. Nicoletta Joanni ist Sporttherapeutin – doch das hat ihr Schmerzen in der Hüfte nicht erspart. Eine Hüftdysplasie, also eine angeborene oder erworbene Fehlstellung hat zu Schäden im Gelenk geführt.
    Ihr Orthopäde riet ihr zum künstlichen Gelenk per Operation. Doch Dr. Christian Sobau aus der Pforzheimer Sportklinik Arcus kann diese Empfehlung nicht teilen. Muss die 49-Jährige mit ihrem schmerzenden Hüftgelenk leben? Der sportbegeisterte Bernhard Höfler musste in seinem Berufsleben als Polizist zwar nur selten Einbrechern hinterherlaufen. Seine Knie sind trotzdem verschlissen, so sehr, dass ihm jetzt nur noch ein Kniegelenksersatz helfen kann, sagen die Ärzte. Sowohl am zunächst rechten Ober- als auch Unterschenkel werden die verschlissenen Knorpel- und Knochenflächen entfernt und durch Metall ersetzt.
    Dazwischen dämpft eine Kunststoffschicht. Nach der Operation scheint alles so gut wie neu, doch dann treten Beschwerden auf. Welche Behandlungsmethoden und Operationen gibt es bei den Diagnosen Hüft- und Kniearthrose? Wann muss überhaupt operiert werden? Welche Nebenwirkungen können auftreten und wie schnell ist der Patient anschließend wieder fit? Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat Patienten über Monate bei ihrem Kampf gegen den Gelenkschmerz begleitet und stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. Dabei sprach er auch mit Angehörigen über ihre Sorgen und klärte Fragen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.12.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 7
    Ulrike Hauck hält es kaum mehr aus. Brennender Schmerz hinter dem Brustbein, saures Aufstoßen und Magendruck, kurz: Sodbrennen. Können ihr Medikamente wie Protonenhemmer helfen? Oder sollte sie erst einmal ihre Ernährung umstellen? Die pensionierte Lehrerin sucht Hilfe im Universitätsklinikum Tübingen. Ultraschall und Magenspiegelung sollen Aufschluss geben, ob die aggressive Magensäure die Speiseröhre bereits geschädigt hat. Zafer Kiziltas lebt seit fast 20 Jahren mit der Diagnose Morbus Crohn. Sein Darm ist ständig entzündet. Wellenartig kommen diese Schmerzen und dann muss gehandelt werden – mit Medikamenten oder sogar Operationen.
    Ein Teil des Darms wurde dem Manager bereits entfernt. Nun landete er wieder mit akuter Entzündung in der Notaufnahme. Als die Diagnose kam, änderte sich das Leben von Nadine Reinke von einem Tag auf den anderen: Gallengangskrebs. Zunächst erhielt die 36-Jährige Chemotherapie, doch die musste sie schon bald wieder abbrechen – die Nebenwirkungen waren einfach zu stark. Jetzt hoffen die Verwaltungsfachangestellte und ihr Ehemann auf eine neue Behandlungsmethode: die sogenannte individualisierte oder personalisierte Therapie, bei der Medikamente speziell auf Nadine Reinke zugeschnitten werden.
    Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Magen- und Darmerkrankungen? Wann muss überhaupt operiert werden? Warum sollten Darmpolypen entfernt werden? Welche Nebenwirkungen können auftreten und wie schnell ist der Patient anschließend wieder fit? Wie kann man diesen Erkrankungen vorbeugen und ab wann sind Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll? Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat Patienten über Monate begleitet und stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. Dabei sprach er auch mit Angehörigen über ihre Sorgen und klärte Fragen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.12.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 8
    Bergsteigen, Laufen, Skifahren – Beate Waidmann liebt den Sport. Ihre Knie müssen daher einiges aushalten, mehrere Sehnen- und Bänderrisse haben sie schon erlebt. Auf einer Skipiste in Österreich hat es wieder einmal „Plopp“ gemacht, ein Kreuzband ist gerissen. Der Kniechirurg will nun das schadhafte Band durch ein Band aus dem Oberschenkel, welches dort weniger gebraucht wird, ersetzen. Eine Routine-Operation unter Vollnarkose – Frau Waidmann schreckt das nicht ab. Nach wenigen Wochen will die 48-jährige schon wieder joggen. Als Mittelfeldspielerin bekommt Nicole Mohrlang auf dem Fußballplatz eher selten die Gelegenheit für einen Kopfball.
    Als sie dann doch einmal dazu kommt, bereut sie es schon kurz darauf: Die 19-Jährige landet nach dem Sprung unglücklich auf dem Rasen, ein Stück Knorpel bricht aus der Innenseite ihrer Kniescheibe. Der Kniespezialist sieht keine andere Möglichkeit: Das Knorpelstück muss in zwei Operationen entfernt und durch im Labor gezüchtete körpereigene Knorpelzellen ersetzt werden. Mindestens neun Monate dauert es dann, bis die Rechtspflegeauszubildende wieder voll Fußball spielen kann. Mit einem Motorradunfall vor mehr als 20 Jahren fing alles an: Die O-Beinstellung von Bodo Siegmund verschlimmerte sich über Jahre immer mehr, irgendwann kamen die Schmerzen aufgrund der aufeinander reibenden Knochen in den Kniegelenken.
    Die medizinische Lösung: eine Begradigung beider Beine. Nachdem vor vier Monaten bereits das rechte Bein operiert wurde, steht nun das linke an. Danach sollen die Gelenke des 58-Jährigen wieder reibungsfreier funktionieren. Allerdings: Seinen gewohnten „Cowboy-Gang“ verliert Siegmund damit auch. In welchen Fällen muss bei Knieschmerzen operiert werden? Wie schnell sind die Knie danach wieder einsatzfähig? Und wie kann man Knieverschleiß vorbeugen? Der Arzt und Journalist Dr. med. Lothar Zimmermann hat Knieschmerz-Patienten über Monate begleitet, stand ihnen fachlich und menschlich zur Seite. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.01.2019SWR Fernsehen

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