Kernig, präsent, eindringlich: Schauspieler Ken Duken ist aus zahlreichen deutschen und internationalen Filmproduktionen bekannt, viele von ihnen preisgekrönt. Ein moderner und frischer Typ, der jeden Hollywood-Actionstreifen schmücken würde. Jetzt zeigt er seine Schauspielqualität eindrucksvoll in der Rolle als Hans Albers in dem Dokudrama „Die Liebe des Hans Albers“ (Das Erste am 6. Januar). Ein Film aus der Sicht von Albers’ langjähriger Gefährtin Hansi Burg, die als Jüdin 1939 vor den Nazischergen nach Großbritannien fliehen musste, während ihr Geliebter unter den Nationalsozialisten zum Filmidol und
Superstar avancierte. Ein Film, der mit Klischees aufräumt und unangenehme Fragen nach dem Charakter des „blonden Hans“ aufwirft. „Die Liebe des Hans Albers“ ist nicht nur eine Biografie, sondern auch eine wahre Geschichte über Haltung und somit ganz nach dem Geschmack des 41-jährigen Ken Duken, der sich längst zu einem unerschrockenen wie gefeierten Charakterdarsteller entwickelt hat. Der gebürtige Heidelberger, der 2017 auch sein Regiedebüt gab, ist seit 20 Jahren mit der Schauspielkollegin Marisa Leonie Bach verheiratet. Mit seinem elfjährigen Sohn lebt das Paar heute in Berlin. (Text: NDR)