Komplexe Charaktere mit großer Tiefe und Nuanciertheit zu verkörpern, das ist die Gabe von Schauspielerin Nina Gummich. Spätestens mit ihrer Hauptrolle als Ärztin Dr. Ella Wendt in der ARD-Erfolgsserie „Charité“ hat sie die große Beachtung des TV-Publikums gefunden. Sie gilt als eines der auffälligsten Talente in der deutschen Schauspielszene. Ihre Karriere begann bereits als Kind: Mit zehn Jahren stand die Leipzigerin zum ersten Mal vor der Kamera und mit nur 18 Jahren wurde sie mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ für ihr Spiel im ZDF-Mehrteiler
„Die Wölfe“ ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Rollen in Kino- und TV-Produktionen, aber auch auf den Theaterbühnen in Dresden und Potsdam. Erst kürzlich wurde sie für den Zweiteiler „Alice“, in dem sie die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer verkörpert, für den „Grimme-Preis“-nominiert. Aktuell ist sie im Fernsehen wieder als Ärztin zu sehen. In der dritten Episode der ZDF-Krimireihe „Theresa Wolff“ sucht Nina Gummich als Jenaer Rechtsmedizinerin nach dem Mörder eines Transmanns, der Mitglied einer Burschenschaft war. (Text: NDR)