Er ist gefeierter Opernsänger und durch und durch norddeutsch. In Heide geboren, studierte Vogt zunächst das Instrument Horn und war nach seiner Diplomprüfung 1988 bis 1997 als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg tätig. Währenddessen studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck und erhielt 1997 ein Engagement am Landestheater Flensburg. Seinen Durchbruch hatte Klaus Florian Vogt in seiner Rolle als Lohengrin am Theater Erfurt im Jahr 2002. Mit dieser Partie gastiert er seitdem in der ganzen Welt und hat sein Repertoire inzwischen um weitere Partien für das Fach des jugendlichen
Heldentenors erweitert. Dazu zählen der Stolzing in Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“ und der „Parsifal“. Als musikalische Auszeichnungen hat er etwa den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein gewonnen oder 2012 den ECHO Klassik. Seit 2011 ist Vogt Exklusivkünstler bei Sony Classical. Aktuell gibt er am 24. April die Premiere als Wagners „Tannhäuser“ in der Staatsoper Hamburg. Wie er sich darauf vorbereitet und was dem Wagner-Tenor mit Weltkarriere das schleswig-holsteinische Dithmarschen als Wahlheimat bedeutet, erzählt Klaus Florian Vogt auf dem Roten Sofa. (Text: NDR)